Donnerstag, 30.08.2012
 
 
„Die einzigartigen Beziehungen nicht nur erhalten, sondern für die Zukunft vertiefen“
 

Botschafter Hadas-Handelsman (Foto: Galit Hinon)
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Zeitschrift Tribüne ein Interview gegeben.

Darin nahm er zum Image Israels in der Welt, zum Messen mit zweierlei Maß, zum Iran, zu verstecktem Antisemitismus und zu den deutsch-israelischen Beziehungen Stellung.

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McAllister in Israel

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(Bank Israel, 30.08.12)


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Steinfigur gefunden

Bei Arbeiten zur Erweiterung der Autobahn zwischen Jerusalem und Tel Aviv sind bei Jerusalem zwei 9.500 Jahre alte Steinfiguren gefunden worden, die neues Licht auf die Religion und Gesellschaft der Steinzeit werfen könnten.

Dies gab die Antikenbehörde bekannt.

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Kunst aus Müll

Was des einen Müll, ist des anderen Kunst, so oder so ähnlich könnte man wohl eine Ausstellung in Jaffa überschreiben.

Die Ausstellung mit dem Namen „Creation Cycle“ zeigt Werke von 24 Künstlern, für die die Wiederverwertung benutzter Materialien ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst ist.
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„Die einzigartigen Beziehungen nicht nur erhalten, sondern für die Zukunft vertiefen“


Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Zeitschrift Tribüne ein Interview gegeben. Darin nahm er zum Image Israels in der Welt, zum Messen mit zweierlei Maß, zum Iran, zu verstecktem Antisemitismus und zu den deutsch-israelischen Beziehungen Stellung.

Zur israelischen Siedlungspolitik erklärte er:

„Erstens gibt es den Ausbau nur in bereits existierenden Siedlungen; neue werden nicht angelegt. Zweitens gehören die Siedlungen, die erweitert werden, zu denjenigen, bei denen Einverständnis darüber herrscht, dass sie bei einem Friedensschluss Teil Israels bleiben werden. Im Austausch dafür werden die Palästinenser Ersatzland erhalten. Drittens muss man die Situation der Siedler bedenken: Man kann keinem Menschen verbieten, zu heiraten, eine Familie zu gründen und sich dort, wo er selbst aufgewachsen ist, ein Heim aufzubauen.“

Zu den deutsch-israelischen Beziehungen sagte der Botschafter:

„[Man] muss sich bewusst sein, dass Israel und Deutschland, das israelische Volk und das deutsche Volk, wegen [der] Vergangenheit für immer miteinander verbunden sind. Wir stehen dabei nicht auf derselben Ebene, Opfer und Täter, aber die Schicksalsbindung zwischen uns wird für immer bestehen, ebenso wie die zutiefst moralische Verbindung von Verantwortung und Schuld. Die deutsch-israelischen Beziehungen basieren jedoch nicht nur auf dieser Vergangenheit. Heute gibt es eine Fülle von Bereichen, in denen beide Völker gemeinsame Interessen haben, Wirtschaft, Handel, Forschung, Kultur, zu guter Letzt gemeinsame Werte wie Demokratie, Freiheit, Recht, Menschenrechte. Beide Komponenten zusammen, Vergangenheit und Gegenwart, bilden einen Rahmen von Beziehungen, der einzigartig ist und bleiben wird.“

Das vollständige Interview mit Botschafter Hadas-Handelsman finden Sie hier: http://bit.ly/BotschafterTribuene0912
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McAllister in Israel
Der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister befindet sich derzeit auf einer Reise durch Israel. In Jerusalem traf er unter anderem mit Präsident Shimon Peres und Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zusammen.


Die Ministerpräsidenten McAllister und Netanyahu (Foto: GPO)

Beim Gespräch mit Peres wurden unter anderem die Themen Beschneidung und die enge Verbundenheit zwischen Deutschland und Israel angesprochen. Beim Thema Beschneidung zeigte sich McAllister zuversichtlich, dass bald eine Lösung gefunden werde.

Ministerpräsident Netanyahu nahm McAllister gegenüber Bezug auf das Treffen der „Blockfreien Staaten“, das in diesen Tagen in Teheran stattfindet.

„Mehr als 120 Länder befinden sich heute in Teheran und salutieren einem Regime, das nicht nur den Holocaust leugnet, sondern auch noch danach trachtet, den jüdischen Staat auszulöschen, sein eigenes Volk unterdrückt, Komplize bei der Ermordung Tausender unschuldiger Syrer ist und Millionen dabei anführt, wie sie ‚Tod Amerika, Tod Israel‘ singen“, so Netanyahu über die Konferenz.

(Amt des Ministerpräsidenten/Hamburger Abendblatt, 28./29.08.12)

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Steinfigur gefunden
Bei Arbeiten zur Erweiterung der Autobahn zwischen Jerusalem und Tel Aviv sind bei Jerusalem zwei 9.500 Jahre alte Steinfiguren gefunden worden, die neues Licht auf die Religion und Gesellschaft der Steinzeit werfen könnten. Dies gab die Antikenbehörde bekannt.


Die Widder-Figur (Foto: Haaretz)

Die Figuren sind aus Dolomit gefertigt, eine von ihnen stellt einen Widder dar, die zweite einen Ochsen. Beide sind etwa 15 cm lang.

Zwei Theorien zum Gebrauch gibt es bereits: Es handele sich entweder um Glücksbringer für die Jagd oder eine Darstellung der Domestizierung dieser Tierarten, so die Antikenbehörde.

(Haaretz, 30.08.12)
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Kunst aus Müll
Was des einen Müll, ist des anderen Kunst, so oder so ähnlich könnte man wohl eine Ausstellung in Jaffa überschreiben.

Die Ausstellung mit dem Namen „Creation Cycle“ zeigt Werke von 24 Künstlern, für die die Wiederverwertung benutzter Materialien ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst ist.


Kunstwerk von Peter Poddubni (Foto: L. Counio)

Die Künstler haben dabei durchaus einen gesellschaftspolitischen Anspruch und wünschen sich, manch einer möge seinen persönlichen Konsum und Umgang mit Waren und Abfall einmal überdenken.

„Wenn jemand eine wunderschöne Lampe sieht, die aus Glasflaschen gefertigt ist, die auf der Straße aufgesammelt wurden, dann denkt er vielleicht einmal darüber nach, was er sonst noch mit den Mineralwasserflaschen anfangen könnte, die er jede Woche wegwirft“, so Gil Zeevi, Kurator der Show.

Die Ausstellung ist noch bis zum nächsten Dienstag im Hafen von Jaffa zu sehen.

(Ynet, 30.08.12)
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