Freitag, 20.07.2012
 
 
Anschlagsopfer nach Israel überführt
 

Die Särge der Opfer (Foto: O. Tzeugenberg)

Die sterblichen Überreste der fünf israelischen Opfer des Anschlags in Burgas vom Mittwoch sind in der Nacht zum Freitag in Israel eingetroffen. Die Särge wurden in einer Maschine der Luftwaffe transportiert.

Am Flughafen Ben Gurion wurde eine militärische Zeremonie abgehalten, an der auch Tourismusminister Stas Misezhnikov teilnahm.

Die Opfer sind: Amir Menashe und Itzik Kolengi, beide 28, aus Petach Tikva; Maor Harush, 25, und Elior Priess, 26, aus Akko, Kochava Shriki, 44, aus Rishon Lezion und Mustafa Kyosov, der bulgarische Fahrer des Reisebusses.

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(Bank Israel, 20.07.12)



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„Die Hintermänner sind im Iran und bei der Hisbollah zu suchen"

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Rhein-Neckar-Zeitung ein Interview gegeben.   weiter
Zum Ramadan

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman erklärt zum Ramadan, der heute beginnt:

„Als Botschafter des Staates Israel in Deutschland wünsche ich zum Beginn des Fastenmonats allen muslimischen Leserinnen und Lesern des Newsletters einen gesegneten Ramadan."

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Wochenende: Auf in den Norden

Während die Menschen in Deutschland frieren, leidet Israel seit Wochen unter einer Hitzewelle.   weiter
 
 


Anschlagsopfer nach Israel überführt

Die sterblichen Überreste der fünf israelischen Opfer des Anschlags in Burgas vom Mittwoch sind in der Nacht zum Freitag in Israel eingetroffen. Die Särge wurden in einer Maschine der Luftwaffe transportiert.

Am Flughafen Ben Gurion wurde eine militärische Zeremonie abgehalten, an der auch Tourismusminister Stas Misezhnikov teilnahm.

Die Opfer sind: Amir Menashe und Itzik Kolengi, beide 28, aus Petach Tikva; Maor Harush, 25, und Elior Priess, 26, aus Akko, Kochava Shriki, 44, aus Rishon Lezion und Mustafa Kyosov, der bulgarische Fahrer des Reisebusses. 

Shriki hatte noch kurz vor dem Flug ihrer Schwester am Telefon erzählt, dass sie schwanger sei – nach Jahren unerfüllten Kinderwunschs. Menashe und Kolengi waren gute Freunde, die mit ihren Frauen auf Urlaub nach Bulgarien gefahren waren. Das Ehepaar Kolengi war vor vier Monaten zum ersten Mal Eltern geworden. 


Die Särge der Opfer (Foto: O. Tzeugenberg)

Am Flughafen spielten sich ergreifende Szenen ab, als die Familien der Opfer zu den Särgen gelangten. Mehrere Angehörige brachen zusammen.

Minister Misezhnikov erklärte: „Wir stehen hier vor diesen schweigenden Särgen. Fünf Särge, fünf Träume und eine große Leere im Herzen. Fünf Bürger Israels, Frauen und Männer, in ihren besten Jahren, für die das Paradies, in das sie fuhren, auf einmal zur Hölle wurde. Wir sind gelähmt, empfinden Schmerz und finden keine Worte.“ An die Familien gewandt fügte er hinzu: „Die Sünde Ihrer Lieben, die einzige Sünde, die sie begangen haben, war es Israelis und Juden zu sein.“ Er dankte der bulgarischen Regierung für die Hilfe und die Kooperation nach dem Anschlag.

Bereits am Donnerstag sind 36 israelische Verletzte aus Bulgarien in Israel eingetroffen – drei von ihnen sind schwer verletzt, darunter Gilat Kolengi, die Frau eines der Todesopfer.

Alle Opfer werden im Laufe des Freitags beigesetzt.

(Ynet, 20.07.12)

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„Die Hintermänner sind im Iran und bei der Hisbollah zu suchen"

Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat der Rhein-Neckar-Zeitung ein Interview gegeben. In dem Interview nahm er unter anderem zu dem Anschlag auf israelische Touristen in Bulgarien, die deutsche Debatte um ein Beschneidungsverbot und die gesellschaftliche Situation in Israel Stellung.


Botschafter Hadas-Handelsman (Foto: RNZ)

Zu dem Anschlag in Bulgarien sagte er:

„Vor genau 18 Jahren ereignete sich der Bombenanschlag auf ein Gebäude der Jüdischen Gemeinde in Buenos Aires. Damals, wie heute sind die Hintermänner im Iran und bei der Hisbollah zu suchen. Deren Terrorismus unterscheidet nicht zwischen Nationalitäten. Zwar waren eindeutig Israelis das Ziel, doch auch Bulgaren wurden Opfer des Anschlags – genauso hätte es Angehörige anderer Nationalitäten treffen können, die sich ebenfalls im Flugzeug befanden.“

Auf die Frage, ob er erleichtert sei, dass die Bundesregierung Rechtssicherheit in der Frage der Knabenbeschneidung schaffen möchte, erklärte er:

„Ja, ich freue mich, dass dieses Problem gelöst werden wird. Das ist sehr positiv, denn an solchen Entscheidungen bemisst sich die religiöse Toleranz und der Pluralismus eines Staates. Es fängt mit der Beschneidung an. Aber schon morgen können andere religiöse Traditionen ins Visier geraten.“

Das vollständige Interview mit Botschafter Hadas-Handelsman finden Sie hier: http://www.rnz.de/HP_Interview/00_20120720074036_102371347_Die_Hintermaenner_sind_im_Iran_und_bei_der_His.php

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Zum Ramadan



Botschafter Yakov Hadas-Handelsman erklärt zum Ramadan, der heute beginnt:

„Als Botschafter des Staates Israel in Deutschland wünsche ich zum Beginn des Fastenmonats allen muslimischen Leserinnen und Lesern des Newsletters einen gesegneten Ramadan.

Möge dieser Monat ein Zeichen des Friedens setzen für die ganze Welt und besonders die arabischen Länder in dieser für sie nicht leichten Zeit.

Ich wünsche Ihnen Ramadan Karim, kul ´am wa-antum bi-khair!“

Präsident Shimon Peres hat mit einem Video den Musliminnen und Muslimen in der Welt ebenfalls einen frohen Ramadan gewünscht. Das Video finden Sie hier: http://www.youtube.com/user/peres?feature=results_main


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Wochenende: Auf in den Norden

Während die Menschen in Deutschland frieren, leidet Israel seit Wochen unter einer Hitzewelle. Der Norden ist zwar nicht unbedingt kühler als der Rest des Landes, dafür verspricht er eine weniger hohe Luftfeuchtigkeit als etwa Tel Aviv.

Das Nachrichtenportal Ynet hat (auf Hebräisch) zehn Ziele im Norden ausgesucht, die nicht nur einen Besuch wert sind, sondern noch dazu kostenlos besichtigt werden können.

Zu sehen gibt es unter anderem eine Imkerei, eine traditionelle Ölpresse oder auch eine Fischfarm.

Mehr Informationen unter: http://www.ynet.co.il/articles/0,7340,L-4252559,00.html

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