Donnerstag, 19.07.2012
 
 
Sieben Menschen bei Anschlag gegen Israelis in Bulgarien getötet
 

Der ausgebrannte Bus nach dem Anschlag (Foto: Reuters)

Bei einem Terroranschlag auf einen israelischen Reisebus sind am Mittwoch in der bulgarischen Stadt Burgas sieben Menschen getötet und dreißig verletzt worden. Fünf der Getöteten sind israelische Staatsbürger.

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte zu den Hintergründen des Anschlags:

„Alle Anzeichen deuten auf den Iran hin. Über die vergangenen Monate wurden wir Zeugen iranischer Versuche, Israelis in Thailand, Indien, Georgien, Kenia, Zypern und anderen Ländern anzugreifen."

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(Bank Israel, 19.07.12)



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Rabbi Yosef Shalom Elyashiv verstorben

Am Mittwoch ist Rabbi Yosef Shalom Elyashiv, führender Rabbiner der aschkenasischen ultraorthodoxen Gemeinschaft in Israel, im Alter von 102 Jahren verstorben.

Rabbi Elyashiv war seit über zehn Jahren die höchste Autorität der litauischen Gemeinde und eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der Welt der Haredim. Er verstarb nach längerer Krankheit in einem Krankenhaus in Jerusalem.

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Gesetzesvorschlag abgelehnt

Eine eingebrachte Alternative zum sogenannten „Tal-Gesetz“ ist am Mittwoch bei einer Abstimmung in der Knesset wie erwartet gescheitert.  weiter
Tel Aviv: W-Lan für alle

In großen Teilen des Stadtgebietes soll bald kostenloses drahtloses Internet verfügbar sein.   weiter
 
 


Sieben Menschen bei Anschlag gegen Israelis in Bulgarien getötet

Bei einem Terroranschlag auf einen israelischen Reisebus sind am Mittwoch in der bulgarischen Stadt Burgas sieben Menschen getötet und dreißig verletzt worden. Fünf der Getöteten sind israelische Staatsbürger.


Der ausgebrannte Bus nach dem Anschlag (Foto: Reuters)

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte zu den Hintergründen des Anschlags:

„Alle Anzeichen deuten auf den Iran hin. Über die vergangenen Monate wurden wir Zeugen iranischer Versuche, Israelis in Thailand, Indien, Georgien, Kenia, Zypern und anderen Ländern anzugreifen. Auf den Tag genau 18 Jahre nach dem schrecklichen Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in Argentinien setzt der tödliche iranische Terrorismus seine Anschläge auf unschuldige Menschen fort. Es handelt sich hier um einen weltweite iranische Terrorwelle, und Israel wird darauf angemessen reagieren.“

Netanyahu sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und wünschte den Verwundeten eine schnelle Genesung.  Die ersten Verwundeten sind bereits heute mit einer Sondermaschine auf dem Flughafen Ben Gurion eingetroffen. Auch weitere Überlebende sind wieder in Israel gelandet.


Rauchsäule aus dem brennenden Bus nach dem Anschlag (Foto: Reuters)

Außenminister Avigdor Lieberman wurde von seinem bulgarischen Amtskollegen Nikolay Mladenov telefonisch über den Anschlag informiert. Das israelische Außenministerium hat bereits ein Expertenteam ans Schwarze Meer geschickt, das die Ermittlungen vor Ort unterstützt.

Der bulgarische Ministerpräsident Boyko Borisov und weitere ausländische Politiker, unter ihnen der US-amerikanische Präsident Barack Obama, haben Ministerpräsident Netanyahu telefonisch kondoliert.

Auch die Botschaft des Staates Israel in Berlin haben nach dem gestrigen Anschlag zahlreiche Beileidsschreiben erreicht. Wir bedanken uns für die vielen Worte des Mitgefühls. Unsere Gedanken sind bei den Verwundeten und den Familien der Opfer.

(Außenministerium des Staates Israel/Nachrichtenportale/Botschaft des Staates Israel, 18/19.07.12)

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Rabbi Yosef Shalom Elyashiv verstorben

Am Mittwoch ist Rabbi Yosef Shalom Elyashiv, führender Rabbiner der aschkenasischen ultraorthodoxen Gemeinschaft in Israel, im Alter von 102 Jahren verstorben.


Rabbi Elyashiv (Foto: E. Hershkovitz)

Rabbi Elyashiv war seit über zehn Jahren die höchste Autorität der litauischen Gemeinde und eine der bekanntesten Persönlichkeiten in der Welt der Haredim. Er verstarb nach längerer Krankheit in einem Krankenhaus in Jerusalem.

Zu seiner Beerdigung am Mittwochabend versammelten sich nach verschiedenen Medienangaben Zehn- oder sogar Hunderttausende, um Abschied zu nehmen. Anwesend waren auch zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und der religiösen Gemeinschaft. Justizminister Yaakov Neeman las bei der Trauerfeier aus den Psalmen.

(Haaretz/Ynet, 18.07.12)

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Gesetzesvorschlag abgelehnt

Eine von der Fraktion „Unser Haus Israel“ eingebrachte Alternative zum sogenannten „Tal-Gesetz“, das bisher Ultraorthodoxen das Fernbleiben vom Wehrdienst ermöglicht hat, ist am Mittwoch bei einer Abstimmung in der Knesset wie erwartet gescheitert. Lediglich 20 von 94 anwesenden Abgeordneten stimmten für den Vorschlag.

Der Gesetzesvorschlag sah eine Einberufung für alle Staatsbürger ab 18 Jahren vor, einschließlich Ultraorthodoxer und muslimischer und christlicher Araber.

Der Verteidigungsminister hätte darüber hinaus die Möglichkeit gehabt, bis zu 1.000 Yeshiva-Schüler jedes Jahrgangs und weitere 1.000 Akademiker, Sportler oder Künstler vom Wehrdienst zu befreien.

Moshe Yaalon, Minister für strategische Angelegenheiten, der eine eigene Alternative zum Tal-Gesetz ausgearbeitet hat, erklärte: „Ich stimme mit dem Ziel des Gesetzes überein. Es ist jedoch nicht möglich, auf einen Schlag und noch dazu mit dem Schwert etwas durchzusetzen, das eine seit 64 Jahren bestehende Realität verändern wird.“

Es wird erwartet, dass das Regierungskabinett am Sonntag die Vorlage Yaalons annehmen wird.

(Haaretz, 18.07.12)

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Tel Aviv: W-Lan für alle

Der Finanzausschuss der Stadt Tel Aviv hat ein Budget von sechs Millionen Shekel für ein außergewöhnliches Projekt bewilligt: die Einrichtung von Breitbandverbindungen für Internet über W-Lan, das in der gesamten Stadt verfügbar sein soll.

Die Stadt hat am Dienstag bekannt gegeben, dass sie nach einem erfolgreichen Pilotversuch auf dem Ben Gurion-Boulevard und am Gordon-Strand den unentgeltlichen Internetzugang auf weitere Gebiete in der Stadt ausweiten wird.

So soll der gesamte Strand der Stadt mit Drahtlos-Internet versorgt werden, wie auch zentrale Boulevards, Parks, wichtige Straßen und Einkaufszentren.

Ähnliche Projekte existieren bereits im Jerusalemer Stadtzentrum und auch in Teilen Haifas.

(Haaretz, 19.07.12)

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