Freitag, 13.07.2012
 
 
Israel entsetzt über UNESCO-Lehrstuhl an der Islamischen Universität Gaza
 
Das Außenministerium des Staates Israel reagiert mit Bestürzung und Entsetzen auf die Nachricht, dass die UNESCO einen Lehrstuhl an der Islamischen Universität Gaza einrichten wird.

weiter

1 € - 4.8434 NIS (-0.202%)
1 CHF - 4.0331 NIS (-0.198%)
1 £ - 6.1297 NIS (-0.311%)
1 $ - 3.9680 NIS (-0.251%)

(Bank Israel, 13.07.12)



Heiter

Jerusalem: 25/35°C
Tel Aviv: 25/32°C
Haifa: 26/36°C
Be´er Sheva: 23/38°C
Ein Gedi: 33/43°C
Eilat: 32/43°C



Der Deligitimierungskrieg

Das Thema der Delegitimierung ist ein großes Problem für Israel. Anschuldigungen zu machen ist leicht, aber Lügen zu widerlegen ist schwer, langwierig und oftmals kostspielig.

  weiter
Singles fliegen auf Israel

60 jüdische US-Amerikaner landen in dieser Woche in Israel. Sie träumen von der Liebe.

  weiter
Wochenend-Tipp

Falafel in Tel Aviv

  weiter
 
 


Israel entsetzt über UNESCO-Lehrstuhl an der Islamischen Universität Gaza
Das Außenministerium des Staates Israel reagiert mit Bestürzung und Entsetzen auf die Nachricht, dass die UNESCO einen Lehrstuhl an der Islamischen Universität Gaza einrichten wird.

Die Islamische Universität Gaza ist eine bekannte Brutstätte für Terroristen der Hamas. Erst im vergangenen Monat rief der Dekan des Fachbereichs für koranische Studien offen zur islamischen Eroberung des Vatikans und Spaniens auf.

Das Motto der UNESCO ist: „Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden.“ Die Islamische Universität Gaza vergiftet aber den Geist der Menschen zum Zwecke des Terrorismus.

Wissenschaftler und Akademiker der Universität sind nebenher auch Technokraten der Hamas. Die Islamische Universität dient als Arbeitsbeschaffungsnahme und intellektueller Rückzugsort für Führungsmitglieder der Hamas. Die Universität führt Lesungen über die radikale Ideologie der Hamas durch und konzentriert sich auf die Feindseligkeit gegenüber Israel; Hamas benutzt die Laboratorien der Gaza-Universität, um Sprengstoff zu entwickeln und zu produzieren und hat sogar ein Seminar zur Sprengstoffherstellung angeboten. Die Universität ist ein Lager für Waffen und Platz für geheime Treffen militärischer Anführer.

Die UNESCO setzt die Beschädigung ihres Ansehens fort. Nach der Einrichtung des Obiang-Preises*, richtet die UNESCO nun einen Lehrstuhl ein, der mit einer Terrororganisation verbunden ist.

Hamas und die Islamische Universität glauben an Extremismus, Gewalt und Terror – nicht an Bildung, Wissenschaft und Kultur. Dass die UNESCO sich entscheiden sollte, einen Lehrstuhl in solch einer Universität einzurichten, beschädigt weiter das Ansehen der UNESCO und zieht Applaus von einer unbequemen und unangemessenen Seite an.

(Außenministerium des Staates Israel, 12.07.12)

*Benannt nach Teodoro Obiang Nguema Mbasogo, dem Präsidenten Äquatorialguineas, der für seine Missachtung der Menschenrechte bekannt ist. (Anm, Botschaft)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Der Deligitimierungskrieg

Von Manfred Gerstenfeld

Kann die andauernde Deligitimierung Israels bekämpft werden? Ein hochrangiger israelischer Offizieller, der eine Karriere im Bereich der Geheimdienste gemacht hat, sagte mir, dass nichts getan werden könne. Das ist eine leichte Antwort: Wenn eh nichts getan werden kann, warum sollten wir es dann versuchen?

Das Thema der Delegitimierung ist ein großes Problem für Israel. Anschuldigungen zu machen ist leicht, aber Lügen zu widerlegen ist schwer, langwierig und oftmals kostspielig. Ein Beispiel: Die deutsche Dichterin, Anti-Israel-Aktivistin und Unterstützerin der Hamas, Irena Wachendorff, behauptete, sie sei jüdisch, Mitglied der liberalen jüdischen Gemeinde und habe in der israelischen Armee gedient. Sie behauptete außerdem, ihr Vater wäre jüdisch und vor dem Zweiten Weltkrieg nach Großbritannien geflohen, während ihre Mutter Auschwitz überlebt habe.

Nach zweijährigen Nachforschungen durch die deutsche investigative Journalistin Jennifer Pyka, hat Wachendorff nun zugegeben, dass sie sich ihre Vita ausgedacht habe. Sie hat nicht in der israelischen Armee gedient, während des Zweiten Weltkriegs war ihr Vater in der Wehrmacht und auch für die übrigen Behauptungen gibt es keine Beweise.

Die Vorgehensweise, die häufig von ausländischen Journalisten gewählt wird, ist etwas anders. Sie schreiben einen anti-israelischen Artikel, der oftmals wichtige Fakten oder eine glaubwürdige israelische Gegenposition auslässt. Das erfordert wenig Zeit zum Schreiben. Es braucht allerdings viel Zeit für pro-israelische Organisationen, die die Medien beobachten, wie Camera und Honest Reporting, die Lügen und Täuschungen offenzulegen.

Jahrzehntelang haben israelische Regierungen es versäumt, sich mit der Delegitimierung angemessen zu beschäftigen. Die Palästinenser haben es systematisch geschafft, der durchschnittlichen westlichen Welt ihre Sichtweise aufzudrücken. Sie sieht nun die palästinensische Gesellschaft – die mit ihrer Strategie des Massenmords und Terrorismus‘ größtenteils gescheitert ist – als ein Opfer der „brutalen Israelis“. Den Palästinensern ist dies gelungen mit Hilfe extremer Linker und humanitärer Rassisten, von denen einige Israelis sind. (…)

Der vollständige Kommentar findet sich in englischer Sprache unter folgendem Link http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4254171,00.html

(ynet, 11.07.12)

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Singles fliegen auf Israel

Sechzig jüdische U.S.-Amerikanerinnen und U.S.-Amerikaner landen in dieser Woche in Israel. Sie träumen nicht nur davon, Aliya zu machen und Israelis zu werden, sondern auch davon, in Israel ihre Liebe zu finden.


Neueinwanderer des gestrigen Flugs mit Nefesh B"Nefesh (Foto:Nefesh B"Nefesh) 

Es ist das dritte Jahr, in dem Yediot Ahronot dabei hilft, diese Männer und Frauen in Israel „an den Mann zu bringen“. Immerhin hat diese Initiative in den letzten Jahren bereits diverse Ehen und Verlobungen hervorgebracht. Denn eine große Zahl von Singles, über die in Yediot Ahronot berichtet wurde, sind inzwischen verheiratet oder zumindest mit Israelis verlobt.

Eine von diesen Singles ist Serena Golden aus New York. Die 34-jährige heiratete letzten März den 38-jährigen Israeli Assaf Shimoni. Golden hatte in Yediot Ahronot klar vorgegeben, wie ihr Traummann sein sollte und bekam hunderte Zuschriften. Am Ende ging sie mit Assaf aus, der heute ihr Mann ist.

Die Initiative geht zurück auf die Organisation Nefesh B’Nefesh, die 2002 gegründet wurde und seither tausende von Singles aus den USA nach Israel gebracht hat. 640 haben bereits geheiratet, der Löwenanteil von ihnen Israelis. Acht Paar haben sich auf dem Alyia-Flug kennengelernt, wo die Singles gezielt nebeneinander gesetzt werden.

Mehr als 1.700 Nordamerikaner werden 2012 über Nefesh B’Nefesh in Israel erwartet. Etwa 450 von ihnen kommen in diesem Sommer an. Jeder, der sich für die Neuankömmlinge interessiert, kann der entsprechenden Facebook-Gruppe beitreten. https://www.facebook.com/NefeshBNefesh 

(ynet, 12.7.12)

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Wochenend-Tipp

Falafel im Pita-Brot (Foto:R.Maimon)

Warum nicht am Wochenende mal Israels liebste Kichererbsenbällchen essen?

Die Zeitung Haaretz hat die fünf besten Falafel-Restaurants in Tel Aviv ausfindig gemacht. http://bit.ly/falafeltlv
zum Anfang
diesen Artikel drucken

 


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-Archiv Israel Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-Z Israel Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv Israel Defense Forces IDF
 www.facebook.com/IsraelinGermany
 www.twitter.com/IsraelinGermany
 www.youtube.com/botschaftisrael
 www.botschaftisrael.de


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters