Donnerstag, 12.07.2012
 
 
Israelische Luftwaffe verhindert Raketenangriffe aus dem Gazastreifen
 

Luftaufnahme (Foto:IDF)

Die israelische Luftwaffe flog heute zwei Angriffe gegen Terroristen im Gazastreifen, die gerade dabei waren, Vorbereitungen für den Abschuss von Raketen auf Israel zu treffen.

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(Bank Israel, 11.07.12)



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"Sprecht mit Bnei Brak"

In Israel wird gegenwärtig diskutiert, ob und wie ultra-orthodoxe Juden zum Militärdienst verpflichtet werden sollen. Dazu ein Kommentar von Ari Shavit.

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“Navi-Facebook”: 20 Mio. User bei Waze

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Israelische Luftwaffe verhindert Raketenangriffe aus dem Gazastreifen


Die israelische Luftwaffe flog heute einen Angriff gegen einen Terroristen im nördlichen Gazastreifen. Der Terrorist war gerade dabei, Vorbereitungen zum Abschuss einer Rakete zu treffen.

Zuvor hatten die israelischen Verteidigungskräfte und die israelische Luftwaffe bereits eine Terrorzelle der Hamas im Gazastreifen angegriffen. Die Gruppe hatte sich in Stellung gebracht, um eine Panzer-Abwehr-Rakete auf Soldaten der Zahal abzufeuern, die sich zu Routinearbeiten in der Nähe des Sicherheitszauns befanden.

Im vergangenen Jahr sind fast 400 der aus dem Gazastreifen abgeschossenen Raketen in Israel gelandet.

(Israelische Verteidigungskräfte, 12.07.12)
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Sprecht mit Bnei Brak
Von Ari Shavit

(…) Wir erleben gerade, wie der Aufruhr gegenüber den Leuten in Anzügen zu einem Aufruhr gegenüber jenen mit Haredi-Hüten und Schläfenlocken umgeschlagen ist. Die Hoffnung auf soziale Solidarität ist der traditionellen Steinigung der Strenggläubigen unter uns gewichen. Die Geschütztürme der Revolution wurden verlagert und feuern nun auf den ultra-orthodoxen Tel Aviver Vorort Bnei Brak.


Straßenszene in Bnei Brak (Foto:U. Sinai)

In gewisser Weise ist der Angriff auf die Welt der Haredim gerechtfertigt. Es ist nicht akzeptabel, dass dieses Land 64 Jahre nach seiner Gründung, nur von einem Teil seiner jungen Männer verteidigt wird. Es ist nicht akzeptabel, dass die wachsende ultra-orthodoxe Minderheit, diese Last nicht mitträgt und kein Partner in der Entwicklung und Verteidigung des Landes ist. Sich zuliebe und ihren säkularen Mitbürgern zuliebe müssen die ultra-Orthodoxen allmählich ihr Ghetto verlassen und sich langsam in die Gesellschaft integrieren, in der sie leben.

Die Wahrheit ist allerdings, dass die Integration in den vergangenen Jahren bereits begonnen hat. Die Wahrheit ist, dass die Zahl der Haredim, die in der Armee dienen, eine Hochschule besuchen und sich in die Arbeitswelt einbringen, ansteigt. Eine stille und unausgerufene Revolution hat sich im letzten Jahrzehnt in der ultra-orthodoxen Gemeinschaft ausgebreitet. Es gibt daher keinen offensichtlichen Grund, warum man sie gerade jetzt wütend attackieren sollte. Alles, was getan werden muss, ist, sich intelligent zu verhalten, sie zu unterstützen und den Prozess ihrer Integration in die israelische Armee, israelische Wirtschaft und israelische Gesellschaft zu unterstützen.

Eine breite Koalition aus naiven Idealisten und gebildeten interessierten Gruppen haben die anti-kapitalistische Rebellion des Sommers 2011 in die anti-religiöse Schlacht des Sommers 2012 verwandelt. Reservisten, die unter der Last, die sie tragen, ächzen und Politiker, die diese Last nie tragen mussten, machen in diesem Jahr gemeinsame Sache und fordern den sofortigen Militärdienst für alle.

Aber diese verständliche Forderung ist ein zweischneidiges Schwert. Eile bringt nichts, und wer jetzt über das Ziel hinausschießt, wird am Ende mit nichts dastehen. Wenn auf die ultra-orthodoxe Gesellschaft zu plötzlich und ohne Feingefühl Druck ausgeübt wird, wird sich die Gemeinschaft nach innen zurückziehen. Wenn in Bnei Brak das Gefühl vorherrscht, sie wären unter Beschuss, werden sie zurückschlagen. So wie Prof. Yedida Stern in der Haaretz vom Donnertag warnt, könnte das Ergebnis eher einen Schritt zurück als vorwärts bedeuten. Wenn die Hoffnung auf gesellschaftliche Solidarität einem Bürgerkrieg weicht, wird das die israelische Gesellschaft in Stücke reißen. (…)

Der vollständige Kommentar findet sich in englischer Sprache unter folgendem Link (nur für Premium-Nutzer) http://www.haaretz.com/opinion/speak-to-bnei-brak.premium-1.450554

(Haaretz, 12.07.12)


Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.
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“Navi-Facebook”: 20 Mio. User bei Waze

Bereits 20 Millionen Nutzer haben sich weltweit für die erfolgreiche Navigations-App Waze registriert, wie die Entwickler stolz in ihrem Blog berichten. Die Anzahl der Nutzer hat sich damit in den letzten sechs Monaten verdoppelt. In ihrem Heimatland Israel hat die interaktive Anwendung bereits 1,1 Millionen aktive Nutzer; 1,8 Millionen, also ein Großteil der Smartphonebesitzer des Landes, haben die App bereits heruntergeladen.



Waze ermöglicht mehr als klassische Karten- und Navigationsdienste wie Google Maps: Über ein soziales Netzwerk können die Nutzer Staus, Polizeikontrollen und Unfälle melden. Sogar die Karten selbst können korrigiert werden. Seit kurzem kann man sich in Israel und den USA auch gegenseitig über aktuelle Benzinpreise an Tankstellen informieren. Diese interaktiven Möglichkeiten sind das große Plus von Waze. Vor allem Berufspendler werden damit angesprochen. Sie kennen den Weg zur Arbeit, möchten aber über Hindernisse und Gefahren auf dem Laufenden bleiben.

Mehr dazu auf dem Blog des Israel Trade Center in Berlin unter  http://itrade.gov.il/germany/waze-knackt-marke-der-20-millionen/

In folgendem Video wird erklärt, wie Waze funktioniert: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=GdxsBx_FzKI

(Israel Trade Center Berlin, 10.07.12)

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