Dienstag, 17.04.2012
 
 
Rassistische Aktivisten
 

Ben Gurion-Flughafen (Foto: Ynet)

Von Salman Masalha

Wenn die ganze Welt mit anderen Dingen beschäftigt ist, sollte man sich wieder einmal der deprimierenden Lage der Palästinenser zuwenden und die israelische Besatzung nicht in Vergessenheit geraten lassen. Das mögen sich die Aktivisten der "Flytilla" gedacht haben.

Die israelische Reaktion auf diese "pro-palästinensischen" Aktivisten scheint dagegen hysterisch und geradezu an Dummheit grenzend. Denn, so komisch es klingt, diese Aktivisten sind weder pro-palästinensisch noch pro-arabisch.

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Noked in Armenien

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(Bank Israel, 17.04.12)



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Hamas unterstützt Häftlinge aus Shalit-Deal

Ein Palästinenser wurde am Sonntag verurteilt, nachdem er im Auftrag der Hamas mehrere zehntausend Dollar an ehemalige Häftlinge verteilt hatte, die im Zuge des Abkommens zur Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Shalit freigelassen worden waren.

Der Kurier war vor etwa zwei Monaten festgenommen worden, nachdem er an einem Kontrollpunkt aufgefallen war, weil er 24.000 Dollar bei sich trug.

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40 Jahre nach München – Initiative für Schweigeminute in London

In diesem Jahr jährt sich zum 40. Mal das Attentat auf die israelische Mannschaft bei den olympischen Spielen in München 1972.

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Ab Sonntag: Google Street View für Israel

Monatelang haben die Rundum-Kameras israelische Städte abfotografiert, nun soll es bald so weit sein.  weiter
 
 


Rassistische Aktivisten

Von Salman Masalha

Wenn die ganze Welt mit anderen Dingen beschäftigt ist, sollte man sich wieder einmal der deprimierenden Lage der Palästinenser zuwenden und die israelische Besatzung nicht in Vergessenheit geraten lassen. Das mögen sich die Aktivisten der "Flytilla" gedacht haben.

Die israelische Reaktion auf diese "pro-palästinensischen" Aktivisten scheint dagegen hysterisch und geradezu an Dummheit grenzend. Denn, so komisch es klingt, diese Aktivisten sind weder pro-palästinensisch noch pro-arabisch. Im Gegenteil, weit mehr als dass die Flytilla "in Palästina willkommen" ist, wie sie von sich sagt, deutet sie auf eine tiefgehende Identifikation der Teilnehmer mit Israel hin und zeigt, wie sehr Israel Teil ihrer „zivilisierten Familie“ ist.

Es kann sein, dass ein Teil der Aktivisten gute, naive Weltverbesserer sind. Es kann auch sein, dass ein Teil von ihnen die Absicht hatte, Israel anzuschwärzen, obgleich es ohnehin schon ziemlich schwarz dasteht. Doch vor allem offenbart die Flytilla, dass der Rassismus der politisch korrekten zivilisierten Welt nicht zunächst Juden gilt, sondern der arabischen und muslimischen Kultur.

Weiter geht es auf unserer Website: http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Rassistische-Aktivisten.aspx

(Haaretz, 17.04.12)

Der Autor ist Schriftsteller und Publizist.

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Noked in Armenien

Landwirtschaftsministerin Orit Noked hat am Montag die armenische Hauptstadt Jerewan besucht. Bei einem Treffen mit dem armenischen Premierminister Tigran Sargsyan und ihrem Amtskollegen Sergo Karapetian besprach sie Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Landwirtschaftssektor.

Die beiden erklärten Noked gegenüber, die armenische Regierung würde gerne von der israelischen Erfahrung in landwirtschaftlicher Entwicklung profitieren.


Noked an der Gedenkstätte für den Genozid (Foto: Photolours)

"Ich bin sicher, dass wir erfolgreich zusammen arbeiten und verschiedene gemeinsame Projekte implementieren können", erklärte  Noked.

Im Anschluss an das Treffen legte sie einen Kranz an der Gedenkstätte für den Genozid am armenischen Volk nieder. In das Gästebuch des "Armenischen Genozid Museum-Instituts" schrieb die Ministerin: "Als Frau, Jüdin und Mensch bin ich schockiert, Bilder der Ermordung unschuldiger Armenier und ihrer Familien zu sehen ".

(Asbarez Armenien News, 16.04.12)

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Hamas unterstützt Häftlinge aus Shalit-Deal

Ein Palästinenser wurde am Sonntag verurteilt, nachdem er im Auftrag der Hamas mehrere zehntausend Dollar an ehemalige Häftlinge verteilt hatte, die im Zuge des Abkommens zur Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Shalit freigelassen worden waren.

Der Kurier war vor etwa zwei Monaten festgenommen worden, nachdem er an einem Kontrollpunkt aufgefallen war, weil er 24.000 Dollar bei sich trug. Zunächst behauptete er, er habe mit dem Geld Mobiltelefone kaufen sollen, gab jedoch schließlich zu, er habe den Auftrag gehabt, das Geld an verschiedenen Adressen abzugeben, die ihm ein Kontaktmann genannt habe.

Wie sich herausstellte, handelte es sich in allen Fällen um Häuser ehemaliger Häftlinge, die wegen Terrorismus in israelischen Gefängnissen gesessen hatten und im Zuge des Shalit-Deals entlassen worden waren.

Der Verurteilte leugnet, gewusst zu haben, dass es sich bei seinen Auftraggebern um die Terrororganisation Hamas handelte. Er sagte aus, er habe pro übergebenen Umschlag lediglich einige hundert Shekel erhalten. Die Polizei geht davon aus, dass er nicht der einzige Kurier war.

(Haaretz, 17.04.12)

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40 Jahre nach München – Initiative für Schweigeminute in London

In diesem Jahr jährt sich zum 40. Mal das Attentat auf die israelische Mannschaft bei den olympischen Spielen in München 1972.


Die Opfer des Attentas von München 1972

Ankie Spitzer, die Witwe des bei dem Massaker ermordeten Trainers Andrei Spitzer, hat nun eine Initiative gestartet, um der Opfer des Attentats zu gedenken: Sie wünscht sich eine Schweigeminute für ihren Mann und seine zehn ermordeten Teamkollegen bei den olympischen Sommerspielen in London.

Auf ihrer Seite und in einem Video auf Youtube ruft sie dazu auf, ihre Initiative durch eine Online-Petition zu unterstützen.

(Botschaft des Staates Israel, 17.04.12)

Mehr unter: http://www.munich11.org/

Video: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=aEVmxjYwJy0

Online-Petition: http://www.change.org/petitions/jacques-rogge-minute-of-silence-at-the-2012-london-olympics

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Ab Sonntag: Google Street View für Israel

Monatelang haben die Rundum-Kameras israelische Städte abfotografiert, nun soll es bald so weit sein: Ab nächsten Sonntag, so hieß es von Google Israel, wird der Service "Street View" auch für die großen israelischen Städte im Internet zur Verfügung stehen.

Bedenken zum Schutz der Privatsphäre ist Google nach den Erfahrungen unter anderem mit Kritik in Deutschland offensiv entgegengetreten. Gesichter und Nummernschilder von Autos sind verpixelt, ebenso können Nutzer melden, wenn sie weitere Details unkenntlich machen wollen. Einem virtuellen Tel Aviv-Spaziergang steht also ab Sonntag nichts mehr im Wege.

(Haaretz, 16.04.12)

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