Montag, 26.03.2012
 
 
Nashon: "Sogenannter Menschenrechtsrat hat Legitimität verspielt"
 

Der UN-Menschenrechtsrat (Foto: Reuters)

Zur Entscheidung des Außenministeriums, die Beziehungen zum UN-Menschenrechtsrat abzubrechen, erklärte heute der Gesandte der Botschaft des Staates Israel in Deutschland, Emmanuel Nahshon:

"Die jüngsten Resolutionen des UN-Menschenrechtsrat sind nur die letzten in einer Reihe obsessiver und heuchlerischer Verurteilungen durch eine Institution, die anstelle ihrer Pflicht zum Schutz der Menschenrechte nachzukommen zu einem anti-israelischen Instrument radikaler Regime geworden ist."

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Ab morgen: Streik bei der Eisenbahn

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(Bank Israel, 26.03.12)



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Oberstes Gericht kassiert Einigung zwischen Regierung und Migron-Bewohnern

Der Oberste Gerichtshof hat den Kompromiss zurückgewiesen, der zwischen der Regierung und den Einwohnern von Migron erreicht worden war.   weiter
Rudi-Weissenstein-Ausstellung in Berlin eröffnet

Rudi Weissenstein ist einer der bedeutendsten israelischen Fotografen, und hat die Entstehung des Staates mit seiner Kamera begleitet.

Seit seiner Einwanderung ins damalige Palästina bis zu seinem Tod hat er mehr als eine Million Fotos gemacht, die heute in einem Archiv von seinem Enkel Ben Peter betreut werden.

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Vom Laufsteg zur Panzertruppe

Esther Petrack wurde durch ihre Teilnahme an “America’s Next Top Model” bekannt. Heute dient sie bei ZAHAL.   weiter
 
 


Nashon: "Sogenannter Menschenrechtsrat hat Legitimität verspielt"

Zur Entscheidung des Außenministeriums, die Beziehungen zum UN-Menschenrechtsrat abzubrechen, erklärte heute der Gesandte der Botschaft des Staates Israel in Deutschland, Emmanuel Nahshon:

"Die jüngsten Resolutionen des UN-Menschenrechtsrat sind nur die letzten in einer Reihe obsessiver und heuchlerischer Verurteilungen durch eine Institution, die anstelle ihrer Pflicht zum Schutz der Menschenrechte nachzukommen zu einem anti-israelischen Instrument radikaler Regime geworden ist.

 
Emmanuel Nahshon (Foto: Botschaft)

Die finsteren Diktaturen, die Mitglieder im Menschenrechtsrat sind, missbrauchen den Angriff gegen Israel als Mittel, um von den schwerwiegenden und fortgesetzten Menschenrechtsverletzungen in ihren eigenen Ländern abzulenken. Staaten, die selbst Frauen, Minderheiten und Homosexuelle systematisch diskriminieren, wollen hier die einzige Demokratie im Nahen Osten die Menschenrechte lehren.

Unter diesen Umständen ist es Israel nicht länger möglich, mit diesen Staaten zusammen zu arbeiten. Nicht Israel hat daher den Abbruch der Beziehungen initiiert, sondern die Ratsmitglieder haben durch ihre obsessive Beschäftigung mit Israel eine effektive Arbeit verhindert."

(Botschaft des Staates Israel, 26.03.12)

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Ab morgen: Streik bei der Eisenbahn

Auf ein neues: Die Einheitsgewerkschaft Histadrut hat für morgen erneut einen Generalstreik bei der Eisenbahn angekündigt. Der Histadrut-Vorsitzende Ofer Eini erklärte, der Streik sei ein Protest gegen die Suspendierung der Vorsitzenden des Eisenbahn-Betriebsrates Gila Edri und mehrerer anderer Funktionäre, die gestern vom Dienst suspendiert oder gekündigt worden waren.


Eini und Edri (Foto: Ynet)

Eini drohte darüber hinaus, den Streik auf den gesamten Transport-Sektor auszuweiten und auch den Güterverkehr und die Häfen einzubeziehen.

(Globes, 26.03.12)

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Oberstes Gericht kassiert Einigung zwischen Regierung und Migron-Bewohnern

Der Oberste Gerichtshof hat am Sonntag einstimmig den Kompromiss zurückgewiesen, der zwischen der Regierung und den Einwohnern von Migron erreicht worden war. Bei der Einigung hatten die Einwohner zugestimmt, die Siedlung 2015 aufzugeben. Die Richter Asher Grunis, Miriam Naor und Salim Joubran haben nun angeordnet, die Siedlung bis zum 1. August dieses Jahres zu räumen.
In der Urteilsbegründung heißt es: "Der Außenposten erstreckt sich auf ausgedehnte Ländereien, die sich alle in privatem palästinensischem Besitz befinden. […] Es handelt sich um eine Verletzung des Rechtsstaates."


Der Oberste Gerichtshof (Foto: Archiv)

Zur Haltung der Siedler von Migron erklären die Richter: "Die Behauptung, der zufolge die Einwohner Migrons sich dort mit staatlicher Unterstützung angesiedelt hätten, ist uns nicht neu. Doch der Staat hat bereits klargestellt, dass niemand ermächtigt ist, die Errichtung einer Siedlung auf Privatbesitz zu genehmigen."

(Haaretz, 26.03.12)

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Rudi-Weissenstein-Ausstellung in Berlin eröffnet

 

„Mein größter Traum ist es, dass die Bilder meines Mannes einmal in Berlin gezeigt werden“, sagte Miriam Weissenstein einst. Am Sonntag wurde dieser Traum wahr und eine Ausstellung mit achtzig Fotografien Rudi Weissensteins im Berliner Centrum Judaicum eröffnet.

Rudi Weissenstein ist einer der bedeutendsten israelischen Fotografen, ein großer Chronist, der die Entstehung des Staates mit seiner Kamera begleitete. Seit seiner Einwanderung ins damalige Palästina bis zu seinem Tod hat er mehr als eine Million Fotos gemacht, die heute in einem Archiv von seinem Enkel Ben Peter betreut werden.

"Seine Fotografien sind zeitlos und ziehen bis heute die Menschen in ihren Bann", so Tal Gat, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit an der israelischen Botschaft. "Ob bei Ausstellungseröffnungen oder im Geschäft der Weissensteins in Tel Aviv – Besucher erkennen verzückt Straßenzüge und Gebäude wieder, die ihnen einst als Kinder vertraut waren."


Die Ausstellung im Centrum Judaicum (Foto: Botschaft)

Die Ausstellungseröffnung war nicht nur ein kleines, aber feines Mosaiksteinchen im Berliner Kulturkalender, sondern auch die Vollendung des Familientraums der Weissensteins. Noch 2010 war die weit über 90-jährige Miriam nach Frankfurt am Main gekommen, um gemeinsam mit ihrem Enkel die erste Ausstellung ihres Mannes in Deutschland zu eröffnen. Kurz darauf verstarb sie; Ben Peter übernahm das Archiv und führt somit das Erbe seiner Großeltern weiter. „Leider konnte meine Großmutter heute nicht erleben, dass ihr Traum wahrgeworden ist“, sagte er gestern. „Aber ich bin mir sicher, dass sie hier irgendwo im Raum ist.“

Kuratiert wurde die Ausstellung von Ben Peter, Frank Domhan, Andreas Grau-Fuchs und Chana Schütz. Sie ist noch bis zum 24. Juni 2012 im Centrum Judaicum, Oranienburger Str. 28-30, zu sehen.

(Botschaft des Staates Israel, 26.03.12)

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Vom Laufsteg zur Panzertruppe

 

Esther Petrack wurde in den USA berühmt, weil sie 2010 die erste praktizierende Jüdin war, die an der Casting-Show “America’s Next Top Model” teilgenommen hat. Geboren in Jerusalem, war sie im Alter von 16 Jahren mit ihrer Familie in die USA ausgewandert. Zwar schied sie in der Casting-Show als siebte aus, verfolgte jedoch weiter ihren Traum von einer Modelkarriere.

Doch eine Israel-Reise änderte für die junge Frau alles: Sie beschloss, nach Israel zurückzukehren und dient seit Dezember vergangenen Jahres bei den Israelischen Verteidigungsstreitkräften. Obwohl ihr eine Stelle in der Verwaltung angeboten wurde, entschied sie sich für die Panzertruppe und wird nun Ausbilderin für Panzerfahrer.


Petrack als Model und Soldatin (Foto: ANTM/IDF)

„Ich wollte etwas machen, was ich nach meiner Armeezeit nie wieder machen würde. Panzerfahrer ist ganz anders als jeder zivile Beruf – es ist körperlich anstrengend, aber auch mental und intellektuell eine Herausforderung“, erklärt Esther Petrack ihre außergewöhnliche Entscheidung.

Und was sind ihre bisherigen Eindrücke vom Dienst bei ZAHAL? „Eine Sache steht fest: Meine Fingernägel werden nie wieder so aussehen wie vorher. Aber die Mädchen hier im Kurs sind netter als die aus der Castingshow.“

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 26.03.12)

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