Mittwoch, 21.03.2012
 
 
Opfer von Toulouse beigesetzt
 

Ayalon und Juppé an einem der Särge (Foto: GPO)

Die Opfer des Anschlages vom Montag an einer jüdischen Schule in Toulouse sind heute in Jerusalem beigesetzt worden.

Tausende nahmen am Morgen an der Beerdigungsfeier teil. Auch zahlreiche Persönlichkeiten aus der Politik waren anwesend.

Der Vorsitzende der Knesset, Reuven Rivlin, erklärte: "In Toulouse und Jerusalem, in New York und in Buenos Aires stehen heute Juden aller Herkunftsländer und aller Strömungen zusammen und empfinden tiefen Schmerz."

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(Bank Israel, 21.03.12)



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Barak in Berlin

Verteidigungsminister Ehud Barak befindet sich auf Besuch in Berlin.

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Gesetz zur Bestrafung von Get-Verweigerern verabschiedet

Die Knesset hat am Dienstag ein Gesetz verabschiedet, das die Verweigerung eines Scheidungsbriefes erschweren soll.   weiter
Studie zeigt: Weniger Rassismus nach Sozialprotesten

Eine Studie hat gezeigt, dass es 2011 wesentlich weniger rassistische Vorfälle in Israel gab als in den Vorjahren.  weiter
Liebesbrief an Israel aus Schweden

Von Kim Milrell  weiter
 
 


Opfer von Toulouse beigesetzt

Die Opfer des Anschlages vom Montag an einer jüdischen Schule in Toulouse sind heute in Jerusalem beigesetzt worden.

Tausende nahmen am Morgen an der Beerdigungsfeier teil. Auch zahlreiche Persönlichkeiten aus der Politik waren anwesend.

Der Vorsitzende der Knesset, Reuven Rivlin, erklärte: "In Toulouse und Jerusalem, in New York und in Buenos Aires stehen heute Juden aller Herkunftsländer und aller Strömungen zusammen und empfinden tiefen Schmerz. Wieder stehen wir vor kleinen blutenden Leichnamen, vor kleinen Gräbern, vor Mördern, die ohne Unterschied und Erbarmen töten. Es geschieht in Itamar, in Sderot, im Beit Chabad in Mumbai, in Argentinien und in der Yeshiva ‘Merkaz ha-Rav‘ in Jerusalem. Dieses Mal geschah es in der Schule ‘Otzar Thora‘ in Toulouse. Doch wir werden nicht zulassen, dass sie uns besiegen. […] Der Staat Israel muss sicherstellen, dass überall auf der Welt jüdisches Leben möglich ist."

Bei der Trauerfeier anwesend waren auch der Jerusalemer Bürgermeister Nir Barkat, Informations- und Diasporaminister Yuli Edelstein, Innenminister Eli Yishai und der sephardische Oberrabbiner Shlomo Amar.

(Ynet, 21.03.12)
 
Zuvor hatte Vize-Außenminister Danny Ayalon die Leichname der Opfer, ihre Familienangehörigen und den französischen Außenminister Alain Juppé am Flughafen empfangen.

Ayalon erklärte den Familien gegenüber: "Heute betrauert ganz Israel den Tod unschuldiger Kinder und eines hingebungsvollen Vaters."

Ayalon und Juppé nahmen an der Kaddish-Rezitation beim Ausladen der Särge aus dem Flugzeug teil.

(Außenministerium des Staates Israel, 21.03.12)

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Barak in Berlin

Verteidigungsminister Ehud Barak befindet sich auf Besuch in Berlin. Am Dienstag traf er mit dem deutschen Verteidigungsminister Thomas de Maiziere zusammen.


Barak und de Maiziere (Foto: BMVg;  Uwe Grauwinkel)

Thema des Besuches von Barak sind die israelisch-deutschen Sicherheitsbeziehungen.

Heute Morgen hielt der Verteidigungsminister eine Gedenkzeremonie an der Gedenkstätte Gleis 17 im Grunewald ab.


Barak an Gleis 17 (Foto: Reuters)

(Botschaft des Staates Israel, 21.03.12)

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Gesetz zur Bestrafung von Get-Verweigerern verabschiedet

Die Knesset hat am Dienstag in zweiter und dritter Lesung ein Gesetz verabschiedet, das die Verweigerung eines Scheidungsbriefes erschweren soll.

In Israel existiert keine Zivilehe, Ehen können lediglich vor religiösen Instanzen geschlossen und geschieden werden. Im Ausland geschlossene Zivilehen werden anerkannt und können vor Zivilgerichten geschieden werden. Für eine jüdische Scheidung nach religiösem Recht benötigt man jedoch einen "Get", einen Scheidungsbrief des Partners oder der Partnerin. Verweigert er oder sie den Get, kann die Ehe nicht geschieden werden, auch wenn das Rabbinatsgericht bereits ein Urteil gesprochen hat.

Die Schätzungen darüber, wie viele Fälle von Get-Verweigerung es gibt, liegen zwischen mehreren Hundert und mehreren Tausend. In der Mehrheit sind es Männer, die nicht in die Scheidung einwilligen, aber auch der umgekehrte Fall kommt vor.

Die Gesetzesänderung sieht nun Strafen für die Verweigerung eines Get vor. Innerhalb von 45 Tagen nach dem Scheidungsurteil muss das Gericht wieder zusammenkommen, um über Sanktionen für den Get-Verweigerer zu beraten.

Die Durchsetzung der Scheidungsurteile wird in Zukunft konsequent beobachtet und Verweigerungen verfolgt.

(Haaretz, 21.03.12)

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Studie zeigt: Weniger Rassismus nach Sozialprotesten

Nicht alle sind mit den Ergebnissen der Zeltproteste im Sommer zufrieden, doch eine positive Auswirkung scheint unbestreitbar: Eine Studie der Dachorganisation "Koalition gegen Rassismus in Israel" hat gezeigt, dass es 2011 wesentlich weniger rassistische Vorfälle gegenüber Arabern in Israel gab als in den Vorjahren. Waren 2009 noch 91 und 2010 68 solcher Vorfälle gemeldet worden, waren es 2011 lediglich 20 Fälle.


Demonstration im letzten Sommer (Foto: Israelische Polizei)

Nidal Othman, Vorsitzender der Koalition sieht einen direkten Zusammenhang zwischen dem Fall und den Sozialprotesten. Diese hätten eine Atmosphäre der Solidarität geschaffen, die Araber, äthiopische und misrachische Juden mit eingeschlossen hätte, so Othman.

(Haaretz, 20.03.12)

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Liebesbrief an Israel aus Schweden

Von Kim Milrell

Wann immer ich Israel besuche, werde ich gefragt: "Warum hassen uns die Schweden so sehr?" Lassen Sie mich die Gelegenheit nutzen, um dies einmal zu erklären.

Weiter geht es auf unserer Website unter http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Liebesbrief-an-Israel-aus-Schweden.aspx

Der Autor ist Blogger und Webdesigner.

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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