Freitag, 17.02.2012
 
 
Prosor: Der Iran ist eine Bedrohung für unschuldige Menschen in der ganzen Welt
 

Anschlag in Neu-Delhi am Montag (Foto: AP)

Der Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat in einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gefordert, die Anschläge gegen israelische Diplomaten im Ausland zu verurteilen.

Prosor schreibt unter anderem: "[…] Diese Anschläge tragen unzweifelhaft die Handschrift des iranischen Regimes […]. Bei jedem dieser Vorfälle haben der Iran und die Hisbollah versucht, unschuldige Zivilisten zu treffen und gewissenlos die Oberhoheit von Mitgliedsstaaten [der UN] verletzt."

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Raketen auf Israel

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(Bank Israel, 17.02.12)



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Netanyahu auf Zypern

Bei seinem historischen Besuch auf Zypern hat Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärt, die Sanktionen gegen den Iran seien nicht effektiv. "Ich hoffe, dass die Sanktionen effektiv sind, doch bis jetzt sind sie es nicht", so Netanyahu in Nikosia. "Wir haben es mit einem Regime zu tun, dass alle Entscheidungen verletzt, das keinerlei Respekt für internationale Standards hat."
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Das erste Facebook-Buch kommt aus Israel

Alex Epstein veröffentlichte sein neues Buch in 88 Teilen bei Facebook.   weiter
Wochenende: Jerusalem im Schnee erleben

Der israelische Winter erreicht seinen vorläufigen Höhepunkt.  weiter
 
 


Prosor: Der Iran ist eine Bedrohung für unschuldige Menschen in der ganzen Welt

Der Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen, Botschafter Ron Prosor, hat in einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gefordert, die Anschläge gegen israelische Diplomaten im Ausland zu verurteilen.

Prosor schreibt unter anderem: "[…] Diese Anschläge tragen unzweifelhaft die Handschrift des iranischen Regimes […]. Bei jedem dieser Vorfälle haben der Iran und die Hisbollah versucht, unschuldige Zivilisten zu treffen und gewissenlos die Oberhoheit von Mitgliedsstaaten [der UN] verletzt. […]

Der Iran hat schon seit langem den internationalen Terrorismus zu einer Säule seiner Außenpolitik gemacht und sich häufig der Hisbollah dazu bedient, die Anschläge auszuführen. […]

Im letzten Monat wurde ein weiterer Anschlagsplan der Hisbollah in Bangkok aufgedeckt. Zwei libanesische Hisbollah-Mitglieder waren mit Pässen anderer Länder nach Thailand eingereist. Als die Pläne aufgedeckt wurden, waren sie bereits im fortgeschrittenen Planungsstadium. Verschiedene israelische Ziele hätten angegriffen werden sollen, darunter auch Touristenattraktionen. […] Eine Tragödie wurde nur durch das schnelle und effektive Eingreifen der thailändischen Behörden verhindert.

2011 wurden verschiedene Terrorpläne gegen jüdische und israelische Ziele in Aserbaidschan und der Türkei aufgedeckt. Mehrere zusätzliche Pläne für Anschläge der Hisbollah gegen jüdische und israelische Ziele unter anderem in Ägypten, der Türkei und Aserbaidschan waren auch 2008 und 2009 aufgedeckt worden.

Die internationale Gemeinschaft hat wiederholt den Iran für seine offensichtliche Missachtung der Verpflichtung, diplomatisches Personal zu schützen, verurteilt. […]

Im März 2012 begehen wir den 20. Jahrestag des Anschlags auf die israelische Botschaft in Buenos Aires, bei dem der Iran und die Hisbollah 29 unschuldige Menschen getötet und 242 weitere verletzt haben. Zwei Jahrzehnte später […] stellen sie immer noch eine klare und unmittelbare Gefahr für unschuldige Menschen in allen Teilen der Welt dar – wie wir diese Woche in Neu-Delhi, Bangkok und Tiflis sehen konnten.

Der Sicherheitsrat hätte diese Anschläge unverzüglich verurteilen müssen. Israel erwartet noch heute, ohne weitere Verzögerung oder Doppeldeutigkeit, eine klare Verurteilung der Anschläge. Der Sicherheitsrat muss außerdem diese Bedrohung angehen, indem er aktive Schritte gegen den Iran, die Hisbollah und ihre terroristische Infrastruktur weltweit erwägt. […]"

(Außenministerium des Staates Israel, 16.02.12)

Bei einem Treffen mit dem kroatischen Präsidenten Ivo Josipovic hat auch Außenminister Avigdor Lieberman zu den Anschlägen Stellung genommen.


Ivo Josipovic spricht in der Knesset (Foto: GPO)

"Die israelischen Botschafter und Entsandten in der Welt werden dem iranischen Terror gegenüber standhaft bleiben, und die israelischen Sicherheitskräfte werden wissen, wie sie darauf zu reagieren haben", so Lieberman. "Der Rest der Welt sollte ähnlich handeln."

(Außenministerium des Staates Israel, 15.02.12)

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Raketen auf Israel



Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben am Mittwochabend erneut vier Kassam-Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert. Eine Rakete detonierte im Bezirk Chof Ashkelon, zwei im Bezirk Sdot Negev und eine weitere im Bezirk Eshkol.

In der Nacht zum Donnerstag haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) daraufhin im nördlichen und zentralen Gazastreifen Ziele angegriffen, die als Basis für terroristische Aktivitäten dienen.

(Ynet/Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 16.02.12)

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Netanyahu auf Zypern

Bei seinem historischen Besuch auf Zypern hat Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärt, die Sanktionen gegen den Iran seien nicht effektiv. "Ich hoffe, dass die Sanktionen effektiv sind, doch bis jetzt sind sie es nicht", so Netanyahu in Nikosia. "Wir haben es mit einem Regime zu tun, dass alle Entscheidungen verletzt, das keinerlei Respekt für internationale Standards hat."


Christofias und Netanyahu (Foto: GPO)

Netanyahu ist der erste israelische Ministerpräsident, der jemals die benachbarte Insel Zypern besucht hat. Er traf am Donnerstagmorgen in Nikosia ein und wurde von Präsident Dimitris Christofias empfangen.

Christofias und Netanyahu unterzeichneten ein Abkommen zur Kooperation von Hilfskräften im Katastrophenfall. Weitere Themen waren eine Kooperation im Bereich von Erdgas und Energiesicherheit in den beiden Staaten. Darüber hinaus sprachen sie über Wirtschaftsthemen, Tourismusförderung und Handel zwischen den beiden Staaten, sowie Kooperationen im Bereich der Landwirtschaft, Gesundheit und Mittelmeerforschung.

(Ynet, 16.02.12)

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Das erste Facebook-Buch kommt aus Israel

Der israelische Autor Alex Epstein hat sich etwas Besonderes einfallen lassen, um für sein neues Buch „Für meinen nächsten Zauber brauche ich Flügel“ zu werben: Er veröffentlichte das gesamte Buch in 88 Teilen bei Facebook.

Ziel dieser neuen Form der Veröffentlichung sollte in erster Linie sein herauszufinden, wie sich Literatur durch soziale Medien formen lässt. Zwar sind digitale Bücher mittlerweile nichts Neues mehr, doch ahmen E-Books bisher den althergebrachten Lesegenuss nach und stellen etwa digitale Bücherregale, Lesezeichen und ähnliches zur Verfügung.

Epstein hingegen wollte einen Schritt weitergehen und die Entwicklung von Literatur in den sozialen Medien testen. Er wollte beobachten, was passieren würde, wenn der Leser selbst sofort Feedback geben kann und sieht, was seinen Freunden gefällt, welche Inhalte seine Freunde teilen und er sich durch Kommentare mit ihnen und dem Autor austauschen kann.

Dafür wählte der Autor absichtlich eine technisch sehr einfache Form der Verbreitung und veröffentlichte sein Buch in der Form eines Fotoalbums. Dadurch ist das Buch sowohl am Computer als auch auf dem Smartphone gut lesbar.

Durch die Möglichkeit, ein Buch auf der Plattform zu lesen, auf der die meisten Menschen sowieso einen großen Teil ihrer Zeit verbringen, wurde Epsteins Buch „viral“ – und das, obwohl seine Bücher bisher keinen Massenabsatz gefunden hatten.

Diese Einbindung von Literatur in das alltägliche Leben – also die Veröffentlichung der einzelnen Teile im gleichen Feed wie die Statusupdates, Fotoalben und Nachrichten der Facebook-Freunde – habe gezeigt, dass Menschen durchaus Interesse an Literatur haben und man ihnen nur die geeignete Möglichkeit geben müsse, diese zu entdecken, so Epstein.

Alex Epstein wurde 1971 in Leningrad (St. Petersburg) geboren und kam im Alter von acht Jahren nach Israel. Er hat vier Kurzgeschichten-Bände und drei Romane geschrieben. 2003 erhielt er den Literatur-Preis des Ministerpräsidenten. Die Kurzgeschichten-Bände „Blue has no south“ und „Lunar savings time“ sind auch auf Englisch erschienen.  

(Electric Literature, 15.02.12)

Zu einem Auszug aus dem Facebook-Buch auf Englisch geht es hier: www.facebook.com/photo.php?fbid=10150609367788011&set=a.10150607010303011.404919.90126328010&type=3&l=60835bb6f1&permPage=1

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Wochenende: Jerusalem im Schnee erleben

Der israelische Winter erreicht seinen vorläufigen Höhepunkt: Für das Wochenende ist in Jerusalem Schnee vorhergesagt. Über Nacht wird kalte Luft aus Europa erwartet, die eine deutliche Abkühlung mit sich bringt.


Wird so das Wochenende? (Foto: flowersofjerusalem)

Die Stadt Jerusalem hat bereits verkündet, alle Vorbereitungen für Schnee getroffen zu haben. 65 Tonnen Streusalz stehen für den Ernstfall zur Verfügung. Die Stadt empfiehlt, Heizungen und Heizlüfter noch einmal auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen.

Für den Sonntag können Schüler auf "schneefrei" hoffen – die Stadt entscheidet darüber allerdings erst am Sonntagmorgen.

(Haaretz, 17.02.12)

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