Freitag, 10.02.2012
 
 
Peres gibt Preisträger des israelischen Verdienstordens bekannt
 

Peres mit der Medaille (Foto: Flash90)

Präsident Peres hat bei einer Zeremonie am Donnerstag die ersten Preisträger des neugegründeten israelischen Verdienstordens des Präsidenten bekanntgegeben.

Der „Presidential Award of Distinction“ soll an Personen und Organisationen verliehen werden, die einen herausragenden Beitrag zur israelischen Gesellschaft und dem Bild Israels in der Welt geleistet haben. Vergleichbare Auszeichnungen sind „Order of Canada“, „Légion d’honneur“ in Frankreich und „Ordine al Merito“ in Italien.

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1 € - 4.9279 NIS (-0.022%)
1 CHF - 4.0726 NIS (-0.012%)
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1 $ - 3.7130 NIS (-0.215%)

(Bank Israel, 10.02.12)



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Mindestens fünf Entführungsversuche seit Shalits Befreiung


Seit der Rückkehr von Gilad Shalit im Oktober vergangenen Jahres hat es im Norden Israels mindestens fünf weitere Versuche gegeben, israelische Soldaten zu entführen. Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte sehen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Shalit-Deal und den vermehrten Entführungsversuchen.

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Siedler und Palästinenser pflanzen gemeinsam Bäume

Bewohner der Siedlung Efrat und Anwohner des Dorfes Jurat al-Shama haben gemeinsam ein Wäldchen angelegt.
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Wochenende: Bob-Marley-Party in Tel Aviv

Heute Nacht feiern Israels berühmteste Musiker den Geburtstag der Reggae-Legende Bob Marley im Barby-Club.
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Peres gibt Preisträger des israelischen Verdienstordens bekannt

Präsident Peres hat bei einer Zeremonie am Donnerstag die ersten Preisträger des neugegründeten israelischen Verdienstordens des Präsidenten bekanntgegeben.

Der „Presidential Award of Distinction“ soll an Personen und Organisationen verliehen werden, die einen herausragenden Beitrag zur israelischen Gesellschaft und dem Bild Israels in der Welt geleistet haben. Vergleichbare Auszeichnungen sind „Order of Canada“, „Légion d’honneur“ in Frankreich und „Ordine al Merito“ in Italien.

Die Preisträger der ersten israelischen Verdienstorden sind:

Henry Kissinger für seinen einzigartigen Beitrag zum Friedensprozess im Nahen Osten und für seine Kreativität, Vision und Weitsicht als Staatsmann;

Uri Slonim, der Präsident der Nichtregierungsorganisation „Variety Israel“, für seinen ehrenamtlichen Einsatz für Kriegsgefangene und im Kampfeinsatz Vermisste;

Judy Feld Carr für die Rettung von tausenden syrischen Juden, darunter vielen jungen Menschen und Familien, über einen Zeitraum von mehr als 25 Jahren;

die Rashi-Foundation (gegründet von Familie Leven) für ihren Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Bildung;

Rabbi Adin Steinsaltz für seinen Beitrag zu jüdischer Kultur und Bildung;

Zubin Mehta, Dirigent des Israel Philharmonic Orchestra, für seinen Einsatz für israelische Musik.


"Presidential Award of Distinction" (Foto: Yossi Matityahu) 

„Ich bin stolz, eine Tradition zu beginnen, in der ich, der Präsident des Staates Israel, meine Anerkennung und Wertschätzung für Individuen und Organisationen zum Ausdruck bringen kann, die außerordentliche Leistungen für den Staat Israel und die gesamte Menschheit erbracht haben. (…) Es ist an der Zeit für uns, großartigen Menschen zu danken, die als Vorbild für die nächsten Generationen dienen“, erklärte Präsident Peres in seiner Eröffnungsrede. An die Preisträger gerichtet sagte Peres: „Sie sind ein leuchtendes Vorbild für uns alle. Es ist uns eine Ehre, dass wir Ihnen den israelischen Verdienstorden überreichen dürfen.“

Die Medaille selbst wurde von der Bezalel-Akademie für Kunst gemeinsam mit dem Designer Yossi Matityahu gestaltet. Auf der Medaille ist der Polarstern zu sehen, der für den gerechten Weg steht, und eine Menorah, die die Erneuerung des Staates Israel und eine starke Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart symbolisiert. Am unteren Rand stehen die Worte „Von seiner Schulter an aufwärts“ aus dem ersten Buch Samuel, die laut dem Designer für die einzigartigen Charaktereigenschaften der Preisträger stehen. 

(Außenministerium des Staates Israel, 09.02.12)

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Mindestens fünf Entführungsversuche seit Shalits Befreiung

Seit der Rückkehr von Gilad Shalit im Oktober vergangenen Jahres hat es im Norden Israels mindestens fünf weitere Versuche gegeben, israelische Soldaten zu entführen. Shalit war im Juni 2006 von palästinensischen Terroristen in Israel entführt und in den Gazastreifen verschleppt worden. Er konnte erst über fünf Jahre später im Austausch gegen 1.027 palästinensische Gefangene, die für den Tod von etwa 600 Menschen verantwortlich sind, befreit werden.

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) sehen einen direkten Zusammenhang zwischen dem Shalit-Deal und den vermehrten Entführungsversuchen. „Die Terrororganisationen wissen jetzt, dass Israel bereit ist, einen hohen Preis für entführte Soldaten zu zahlen, deswegen steigt die Motivation für weitere Entführungen“, erklärt Oberstleutnant Nir Golan, Militärpolizeikommandeur im ZAHAL-Nordkommando.


Soldaten trainieren Verhalten im Fall von Entführungsversuchen (Foto: ZAHAL)

Seit der Rückkehr von Gilad Shalit hat die Militärpolizei mit den Soldaten verstärkt das Verhalten bei Entführungsversuchen trainiert und das Bewusstsein für diese wachsende Gefahr geschärft. „Jeden Tag fahren verdeckte Terrorzellen durch Israel, um trampende Soldaten zu entführen“, so Nir Golan.

„In der letzten Zeit kam es zu zahlreichen besorgniserregenden Zwischenfällen, die auf Entführungsversuche hinwiesen. Wir versuchen, allen Soldaten die Sicherheitsvorkehrungen näher zu bringen. Zusätzlich zu dem Verbot zu trampen ist es auch wichtig, dass die Soldaten zu später Stunde nicht an Bushaltestellen stehen. Wir empfehlen ebenfalls, dass Soldaten ab Einbruch der Nacht mindestens zu zweit reisen“, erklärt der Direktor für Operationen im israelischen Verteidigungsministerium, Generalmajor Shmulik Kalmi. 

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 09.02.12)

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Siedler und Palästinenser pflanzen gemeinsam Bäume

Im Rahmen einer Initiative für Koexistenz haben die Einwohner der Siedlung Efrat und Bewohner des benachbarten Dorfes Jurat al-Shama im Westjordanland gemeinsam ein Wäldchen angelegt. Die Aktion fand am jüdischen Feiertag Tu B’Shvat statt und soll gegen den Staub schützen, der von der angrenzenden Holzverarbeitungsanlage ausgehend die Luft verschmutzt.


Abu-Taled und Ravivi pflanzen gemeinsam Bäume (Foto: Haim Zach)

Abu-Taled, der Besitzer der Holzfabrik und Bewohner von Jurat al-Shama, hatte erst kürzlich den Beschwerden nachgegeben und eine Mauer zum Schutz vor dem Staub errichtet. Doch die Mauer stellte weder die palästinensischen noch die jüdischen Anwohner zufrieden. Deshalb schlug Oded Ravivi, der Bürgermeister von Efrat, vor, die Mauer durch einen kleinen Hain zu ersetzen. „Wir trafen uns mit Abu-Taled und einigten uns, an Tu B’Shvat Bäume gegen den Staub zu pflanzen. Abu-Taled war sofort begeistert und versprach, Freunde und Angestellte mitzubringen. So konnten wir eine Mizwa tun und gleichzeitig unsere Beziehungen verbessern und uns für eine friedliche Koexistenz einsetzen.“

Weitere nachbarschaftliche Zusammenarbeit ist auch für die Zukunft geplant: So wird derzeit die Möglichkeit erörtert, das Sicherheitspersonal von Efrat auch nachts zum Schutz der Holzfabrik einzusetzen.

(Ynet, 08.02.12)

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Wochenende: Bob-Marley-Party in Tel Aviv

Heute Nacht feiern Israels berühmteste Musiker den Geburtstag der Reggae-Legende Bob Marley im Barby-Club in Tel Aviv. Der Balkan-Beat-Box-Frontmann Tomer Yosef tritt dort gemeinsam mit Asaf Avidan, Dana Adini und vielen anderen auf. Tickets gibt es für 119 Schekel und können unter 03-5188123 bestellt werden, mehr Infos unter: http://www.barby.co.il/

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