Montag, 06.02.2012
 
 
Beschwerde gegen Raketenbeschuss
 

(Foto: Archiv)

Der stellvertretende Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen, Haim Waxman, hat in einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Beschwerde gegen den anhaltenden Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen eingelegt.

In dem Brief heißt es unter anderem:

"Am Abend des 1. Februar 2012 – während Ihres Besuchs in unserer Region – haben Terroristen aus dem Gazastreifen innerhalb von einer Stunde sieben Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert."

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Neuer Chef der Luftwaffe benannt

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(Bank Israel, 06.02.12)



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Wo bleiben die journalistischen Standards?

Von Tamar Sternthal

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Ayalon auf Münchner Sicherheitskonferenz

Der stellvertretende Außenminister Danny Ayalon hat an der Münchner Sicherheitskonferenz teilgenommen.  weiter
Kochen für den Frieden

Unter dem Motto "Chefköche für den Frieden" haben fünf Köche internationaler Staatsoberhäupter ein sogenanntes "Friedensmal" zubereitet.

Die fünf Köche kamen auf Einladung von Küchenchef Shalom Kadosh nach Israel, des ersten und einzigen israelischen Kochs, der es in den prestigeträchtigen "Club des Chef des Chefs" geschafft hat.

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Beschwerde gegen Raketenbeschuss



Der stellvertretende Botschafter Israels bei den Vereinten Nationen, Haim Waxman, hat in einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Beschwerde gegen den anhaltenden Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen eingelegt.

In dem Brief heißt es unter anderem:

"Am Abend des 1. Februar 2012 – während Ihres Besuchs in unserer Region – haben Terroristen aus dem Gazastreifen innerhalb von einer Stunde sieben Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert. […] Allein in den letzten drei Wochen wurden mehr als 20 Raketen und Mörsergranaten auf israelische Städte und Gemeinden abgefeuert.

Mit eigenen Augen haben Sie die Bedrohungen gesehen, denen eine Million Israelis in dieser Woche ausgesetzt waren. Sie haben Kinder aus Sha´ar Hanegev getroffen, deren Schulbus von einer Panzerabwehrrakete der Hamas getroffen worden war. Ein sechzehnjähriger Schüler wurde dabei getötet. Sie waren im Sapir-College, wo die Studierenden nur 15 Sekunden haben, um nach der Raketenwarnung in den Luftschutzkeller zu gelangen. Bei Ihrem Besuch haben Sie klar gemacht, dass nichts den Beschuss Israels mit Raketen rechtfertigen kann, und diese Versuche, Zivilisten zu verletzten, verurteilt werden müssen. […]

Israel erwartet vom Sicherheitsrat und allen verantwortlichen Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft, den Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen unverzüglich zu verurteilen. Ebenso erwarten wir von Präsident Abbas und anderen Führern der palästinensischen Community, endlich ihre Stimme zu erheben und ihre grundlegenden Verpflichtungen zu erfüllen, um diese Akte des Terrorismus klar zu verurteilen."

(Außenministerium des Staates Israel, 03.02.12)

Denn vollständigen Brief (in englischer Sprache) finden Sie hier: http://www.mfa.gov.il/MFA/Foreign+Relations/Israel+and+the+UN/Issues/Letter_complaint_UN_rocket_fire_Gaza_3-Feb-2012.htm

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Neuer Chef der Luftwaffe benannt

Generalmajor Amir Eshel wird neuer Chef der Luftwaffe. Verteidigungsminister Ehud Barak hat den Vorschlag von Generalstabschef Benny Gantz damit bestätigt.

Eshel wird Generalmajor Ido Nechushtan ablösen. Gantz betonte auch seine Wertschätzung für die anderen Kandidaten.


Eshel (Foto: IDF)

Eshel wurde 1959 in Jaffa geboren. 1977 wurde er zur Pilotenausbildung zugelassen und schloss die Ausbildung 1979 als Kampfpilot ab. Er war unter anderem im Ersten Libanonkrieg im Einsatz und später als Ausbilder aktiv.

Generalmajor Eshel hatte bereits zuvor hochrangige Positionen in der Luftwaffe inne.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 05.02.12)

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Ayalon auf Münchner Sicherheitskonferenz

Der stellvertretende Außenminister Danny Ayalon hat an der Münchner Sicherheitskonferenz teilgenommen. Bei der Eröffnungsveranstaltung der Konferenz sprach Ayalon über die Bedrohung durch das iranische Atomprogramm und forderte eine engere internationale Kooperation bei der Intensivierung der Sanktionen.

„Wir können es uns nicht leisten, die Ergebnisse von Sanktionen gegen den Iran abzuwarten. Wir müssen sofort heftigen Druck auf das Regime ausüben, bis es kollabiert. Deutschland, das stärkste Land der Europäischen Union, muss eine Lösung für die europäischen Staaten finden, die ihr Öl aus dem Iran beziehen, um die Abhängigkeit zu beenden. Nur so können die europäischen Sanktionen wirklich greifen.”

Kurz zuvor war Ayalon in Tel Aviv mit Entwicklungsminister Dirk Niebel zusammengetroffen. Die Minister besprachen verschiedene deutsch-israelische Entwicklungshilfeprojekte, unter anderem in Kenia und im Südsudan. In Kenia betreuen Niebel und Ayalon derzeit ein trilaterales Projekt in Zusammenarbeit mit der kenianischen Regierung zur Rehabilitierung des Victoriasees, der wichtigsten Wasserquelle mehrerer Länder und einer der Quellen des Nils. In diesem Sommer werden sich Ayalon und Niebel am Victoriasee treffen, um sich vor Ort ein Bild vom Stand des Projekts zu machen.


Niebel und Ayalon (Foto: GPO)

Ayalon sagte über die Entwicklungszusammenarbeit: „Internationale Hilfe ist eines der wichtigsten diplomatischen Mittel, über die Israel verfügt, und trilaterale Hilfe stärkt sowohl Israels Beziehung zu dem Partnerland als auch zu dem Land, dem geholfen wird.“

Weiterhin schlug Ayalon eine verstärkte Zusammenarbeit mit MASHAV, der Agentur für internationale Zusammenarbeit des israelischen Außenministeriums, vor.  Er nannte dabei  explizit die Gründung eines gemeinsamen Zentrums für nachhaltige Entwicklung und Reaktionen auf den Klimawandel. „Israelisches Know-how in den Bereichen Wasserwirtschaft, Landwirtschaft in Wüstenregionen und alternative Energien kann viel zum globalen Umgang  mit diesen Problemen und künftigen Entwicklungen auf diesen Gebieten beitragen.“

Ayalon äußerte sich auch zu  deutschen Projekten in den palästinensischen Autonomiegebieten und erklärte, Israel sei bereit zu helfen, wenn dies gewünscht werde. 

(Außenministerium des Staates Israel, 06.02.12)

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Wo bleiben die journalistischen Standards?

Von Tamar Sternthal

In den vergangenen Tagen kursierten im Netz zwei dramatische Fotos, die scheinbar das brutale Vorgehen der israelischen Armee dokumentierten. Das eine, das vor allem über Facebook verbreitet wurde, gab vor, einen israelischen Soldaten zu zeigen, der mit dem Fuß ein palästinensisches Mädchen festhält und ihm dabei eine Kalaschnikow an den Kopf hält. Es wurde schnell als Szene eines anti-israelischen Straßentheaters in Bahrain entlarvt.

Das zweite Foto, ein Bild des AFP-Fotografen Hazem Bader, wurde nicht nur über das Internet verbreitet. Obwohl seine Authentizität nicht geklärt ist, erschien es in verschiedenen Mainstream-Medien, die angeben, sich an ethische Pressestandards zu halten.

"The International", herausgegeben von der New York Times, maß dem Bild große Bedeutung bei. Er druckte es am 26. Januar über vier Spalten mit dem Kommentar: "Ein palästinensischer Bauarbeiter in der Nähe von Hebron schreit vor Schmerz, nachdem er gestern versucht hatte einen Fahrer der israelischen Armee aufzuhalten, der ihm mit einem Anhänger über die Beine fuhr..." Die Original-Bildbeschreibung sprach von einem "verletzten palästinensischen Bauarbeiter".

Die "Washington Post" druckte das Bild sogar über fünf Spalten, und verschiedene Nachrichtenseiten veröffentlichten das Foto von Bader, einschließlich des "Wall Street Journals", des "Guardian" und MSNBC.

Eine Überprüfung verschiedener internationaler und israelischer Quellen zeigt, dass der "verletzte Arbeiter" Mahmoud Abu Qbeita nicht wirklich verletzt worden war. Ja, es gibt noch  nicht einmal einen Beweis dafür, dass er überhaupt angefahren wurde. Das "Palestinian Center for Human Rights" und das "United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs", die beide umfassend über alle Zwischenfälle im Westjordanland berichten, erwähnen die angebliche Verletzung nicht.

Weiter geht es auf unserer Website: http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Wo-bleiben-die-journalistischen-Standards-.aspx

(Ynet, 06.02.12)

Die Autorin ist Leiterin des israelischen Büros des "Committee for Accurace in Middle East Reporting in America"

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Kochen für den Frieden

Unter dem Motto "Chefköche für den Frieden" haben fünf Köche internationaler Staatsoberhäupter ein sogenanntes "Friedensmal" zubereitet.

Die fünf Köche kamen auf Einladung von Küchenchef Shalom Kadosh nach Israel, des ersten und einzigen israelischen Kochs, der es in den prestigeträchtigen "Club des Chef des Chefs" geschafft hat.

Das Sechs-Gängemenü war Bestandteil eines Fundraising-Events, dessen Erlös zur Unterstützung von Aktivitäten dienen soll, die israelische und palästinensische Kinder einander näher bringen sollen.


(Foto: Tz. Tishler)

Jeder der Köche war zuständig für einen Gang. Der erste Gang wurde von Tommy Kurpradit zubereitet, dessen Arbeitsplatz das Weiße Haus ist. Es folgte der zweite Gang, zubereitet von Jerome Rigaud, Küchenchef bei Dmitri Medvedev. Christian Garcia, der den dritten Gang servierte, kocht für gewöhnlich für Prinz Albert von Monaco. Der vierte Gang war ein Werk von Gastgeber Shalom Kadosh, während der fünfte Gang von Bernard Vaussion, Koch im Elysée-Palast, aufgetragen wurde. Zwar ist die deutsche Küche im Allgemeinen nicht für ihre Desserts bekannt, doch konnte der Koch Angela Merkels, Ulrich Kerz, durch seinen Nachtisch bestechen.

Alle ausländischen Kochs zeigten sich beeindruckt von den exzellenten Produkten in Israel.
 
(Ynet, 05.02.12)

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