Mittwoch, 01.02.2012
 
 
Abkommen zur Förderung von Yad Vashem unterzeichnet
 

Westerwelle und Saar (Foto: AP)

Der deutsche Außenminister Guido Westwelle hat Israel besucht.

Heute Morgen unterzeichnete er gemeinsam mit Erziehungsminister Gideon Saar ein Abkommen zur langfristigen Unterstützung der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

In dem Abkommen sagt Deutschland Yad Vashem für die kommenden zehn Jahre jährlich eine Unterstützung von einer Millionen Euro zu.

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1 € - 4.9069 NIS (-0.317%)
1 CHF - 4.0732 NIS (-0.343%)
1 £ - 5.8888 NIS (-0.032%)
1 $ - 3.7370 NIS (0.107%)

(Bank Israel, 01.02.12)



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Netanyahu bleibt Parteivorsitzender

Bei den vorgezogenen Vorwahlen des Likud ist Netanyahu klar in seinem Amt als Parteivorsitzender bestätigt worden.  weiter
Freigelassener aus "Shalit-Deal" wegen Terrorverdachts verhaftet

Der Verdächtige war nach seiner Freilassung erneut bei der Terrororganisation Hamas aktiv.

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Arabisch-israelischer Stolz

Von Alexander Yakobson  weiter
Sechs Jahre nach seinem Tod – ein neues Album von Yossi Banai

Sechs Jahre nach dem Tod von Yossi Banai erscheint im März ein Album von ihm.

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Abkommen zur Förderung von Yad Vashem unterzeichnet

Der deutsche Außenminister Guido Westwelle hat Israel besucht.

Heute Morgen unterzeichnete er gemeinsam mit Erziehungsminister Gideon Saar ein Abkommen zur langfristigen Unterstützung der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.


Westerwelle und Saar (Foto: AP)

In dem Abkommen sagt Deutschland Yad Vashem für die kommenden zehn Jahre jährlich eine Unterstützung von einer Millionen Euro zu. Es handelt sich um das erste Abkommen dieser Art.

Der größte Teil der zugesagten Gelder soll für den Erwerb von Dokumenten aus der Zeit des Holocaust verwendet werden, die heute in Archiven in Europa liegen. Die Dokumente sollen anschließend der breiten Öffentlichkeit über das Internet zugänglich gemacht werden.

Zusätzlich sollen zukünftig deutlich mehr Materialien auf Deutsch über die Internetseite von Yad Vashem zugänglich sein.

Westerwelle wird mit den Worten zitiert: "Wir wissen um unsere Verantwortung. Wir müssen unsere Erinnerung wachhalten."

(Ma´ariv, 01.02.12) 

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Netanyahu bleibt Parteivorsitzender

Bei den vorgezogenen Vorwahlen des Likud am Dienstag ist Ministerpräsident Binyamin Netanyahu klar in seinem Amt als Parteivorsitzender bestätigt worden.

Bei einer Wahlbeteiligung von knapp 50% ließ Netanyahu seinen Herausforderer Moshe Feiglin mit 75% der Stimmen klar hinter sich. Beide Kandidaten erzielten damit beinahe exakt das gleiche Ergebnis wie bei den letzten Wahlen um den Parteivorsitz 2007, wo sie ebenfalls gegeneinander antraten.


Netanyahu heute Nacht (Foto: Ynet)

Aufgrund der schweren Unwetter in einigen Teilen des Landes waren die Wahllokale eine Stunde länger als ursprünglich geplant geöffnet.

In seiner Dankesrede erklärte Netanyahu in Anspielung auf eine von vielen bereits erwartete Vorziehung der Wahlen zur Knesset: "Übrigens, bis dahin ist noch Zeit."

(Haaretz/Jerusalem Post/Ynet, 01.02.12)

Der Rat für Hochschulbildung in Israel hat am Dienstag entschieden, mit sofortiger Wirkung die umstrittene Praxis der Bar Ilan-Universität auszusetzen, nach der sie unter bestimmten Umständen auch Studierende ohne B.A.-Abschluss zum M.A.-Studium und zu einer anschließenden Promotion zulässt.

Die Praxis war bekannt geworden, nachdem Zeitungen darüber berichtet hatten, dass der bekannte Journalist Yair Lapid ohne B.A. zum M.A.-Studium zugelassen wurde und zurzeit zur Promotion an der Bar Ilan-Universität eingeschrieben ist.

Lapid, der vor kurzem seinen Wechsel aus den Medien in die Politik bekannt gegeben hatte, erklärte auf seiner Facebook-Seite: "Es ist mir vollkommen egal, ob ich einen akademischen Titel bekomme oder nicht. Ich studiere, weil ich Spaß daran habe."

(Ynet, 31.01.12)

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Freigelassener aus "Shalit-Deal" wegen Terrorverdachts verhaftet

Einer der ehemaligen Gefangenen, die im Zuge des Abkommens zur Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Shalit aus einem israelischen Gefängnis entlassen wurde, ist in der Nacht zum Dienstag erneut unter Terrorverdacht festgenommen worden.

Der Verdächtige wurde verhaftet, nachdem er nach seiner Freilassung erneut bei der Terrororganisation Hamas aktiv geworden war.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 31.01.12)

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Arabisch-israelischer Stolz

Von Alexander Yakobson 

Wie stolz sind die israelischen Araber darauf, Israelis zu sein? Angesichts der gegenwärtigen Atmosphäre im Land klingt diese Frage wie eine Provokation – als wolle man die Minderheit jetzt noch verspotten.

Doch Umfragen, in denen die arabische Bevölkerung gebeten wird, diese und ähnliche Fragen zu beantworten, zeigen immer wieder ein Bild, das viele überraschen wird. Und nicht nur das: Denn auch wenn Bürgerrechte nicht nach den Sympathien vergeben werden, die jemand für den eigenen Staat hegt, hat es noch keiner Minderheit in der Welt geholfen, sie als dem Staat gegenüber feindlicher – sehr viel feindlicher – darzustellen, als sie es tatsächlich ist.

Wenn diejenigen, die einer Gruppe Schlechtes wollen, sie als staatsfeindlich hinstellen, ist das zwar zu verurteilen, erscheint jedoch logisch – wenn es allerdings die Vertreter der jeweiligen Gruppe selbst tun, ist das ein größeres Problem.

Laut dem "Demokratie-Index 2011" des Israelischen Instituts für Demokratie beantworten 52,8% der arabischen Staatsbürger (und 88% der jüdischen) die Frage, ob sie stolz seien, Israelis zu sein, positiv.

Weiter geht es auf unserer Website: http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Arabisch-israelischer-Stolz.aspx

(Haaretz, 01.02.12)

Der Autor ist Historiker und Publizist.

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Sechs Jahre nach seinem Tod – ein neues Album von Yossi Banai

Sechs Jahre nach dem Tod von Yossi Banai wird im März ein Album mit neuen Liedern des israelischen Sängers erscheinen.

Das Album "Die ältesten Lieder" enthält Lieder, für die Banai noch vor seinem Tod die Texte geschrieben hatte, und die nun von anderen Sängern vertont und eingespielt wurden. Unter anderem sind Arkadi Duchin, Idan Raichel und Corinne Alal zu hören. 


Yossi Banai (Foto: Ynet)

Die erste Single, das Lied "Raiti etzlech eynaym halonot", wurde heute vorgestellt und wird von Berri Sacharof gesungen.

(Haaretz, 01.02.12)

Das Lied von Yossi Banai und Berri Sacharof finden Sie hier: http://www.mako.co.il/music-news/singles/Article-4fc3ab537673531006.htm&sCh=3d385dd2dd5d4110&pId=1080044444

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