Montag, 23.01.2012
 
 
Nach Aufruf zur Ermordung von Juden: Netanyahu fordert Ermittlung gegen Mufti
 

Mufti Hussein (Foto: N. Moskowitz)
Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat Generalstaatsanwalt Yehuda Weinstein aufgefordert, den Fall des Jerusalemer Muftis Mohammed Hussein zu untersuchen.

Hussein hatte bei der offiziellen Feier des 47. Jahrestags der Gründung der Fatah einen Hadith zitiert, der die Ermordung aller Juden zur Vorbedingung für die Stunde der Auferstehung der Toten erklärt.

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(Bank Israel, 23.01.12)



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Rakete und Mörsergranaten auf Israel

Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben am Freitag erneut eine Rakete auf israelisches Gebiet abgefeuert.  weiter
70 Jahre Wannsee-Konferenz

Bei der wöchentlichen Kabinettssitzung hat sich Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zum 70. Jahrestag der Wannsee-Konferenz am Freitag geäußert.

Netanyahu erklärte: "Vor siebzig Jahren trafen sich zehn hochrangige Offizielle des ´Dritten Reiches´ in einer luxuriösen Villa am Rande eines malerischen Sees in einem Vorort von Berlin und haben beim Frühstück beschlossen, das jüdische Volk auszulöschen."  weiter
Peres und Clinton bei Facebook-Friedenskonferenz

Heute Morgen um zehn Uhr hat die erste Facebook-Friedenskonferenz begonnen.  weiter
 
 


Nach Aufruf zur Ermordung von Juden: Netanyahu fordert Ermittlung gegen Mufti

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat Generalstaatsanwalt Yehuda Weinstein aufgefordert, den Fall des Jerusalemer Muftis Mohammed Hussein zu untersuchen.

Hussein hatte bei der offiziellen Feier des 47. Jahrestags der Gründung der Fatah einen Hadith zitiert, der die Ermordung aller Juden zur Vorbedingung für die Stunde der Auferstehung der Toten erklärt: „Der jüngste Tag wird nicht kommen, bis die Muslime gegen die Juden kämpfen und sie töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken. Und jeder Baum und Stein wird sagen: ,Oh Muslim, oh Diener Gottes, da ist ein Jude hinter mir. Komm und töte ihn.’“

Der Moderator der Veranstaltung, der die Rede des Muftis ankündigte, sagte: „Unser Krieg gegen die Nachfahren der Affen und Schweine ist ein Krieg der Religion und des Glaubens.“

Netanyahu verurteilte die Kommentare des Muftis und bezeichnete sie als„abscheulich“.

Er erklärte: "Besonders schwerwiegend ist die Tatsache, dass die Palästinensische Autonomiebehörde bis heute nicht nur die Aussagen nicht verurteilt hat, sondern auch ermöglicht hat, dass sie im offiziellen palästinensischen Fernsehen ausgestrahlt werden. Ich erwarte von Offiziellen der PA, diesen Akt zu verurteilen. Wer Frieden will, sollte solche Hetze und Aufrufe zum Mord an Juden nicht zulassen."

Minister Uzi Landau sagte, man müsse Ermittlungen gegen den Mufti  einleiten und fügte hinzu, dass dieser „extremistische muslimische Imam, der von einer Endlösung spricht, […] seine Inspiration aus Nazi-Deutschland“ hat.

Mufti Hussein hat inzwischen bestritten, zum Mord an Juden aufgerufen zu haben und erklärt, er habe lediglich einen Hadith zitiert.

(Ynet, 23.01.12)

Lesen Sie auf unserer Website zum Thema "Der Mufti und die Juden" einen Kommentar von Reuven Berko aus Israel Ha-Yom: http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Der-Mufti-und-die-Juden.aspx

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Rakete und Mörsergranaten auf Israel



Palästinensische Terroristen aus dem Gazastreifen haben am Freitag erneut eine Rakete auf israelisches Gebiet abgefeuert. Am frühen Samstagmorgen detonierten außerdem drei Mörsergranaten im Bezirk Eshkol.

Später am Samstagmorgen haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) daraufhin im südlichen Gazastreifen Ziele angegriffen, die als Basis für terroristische Aktivitäten dienen.

(Jerusalem Post, 23.01.11)

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70 Jahre Wannsee-Konferenz

Bei der wöchentlichen Kabinettssitzung hat sich Ministerpräsident Binyamin Netanyahu zum 70. Jahrestag der Wannsee-Konferenz am Freitag geäußert.

Netanyahu erklärte: "Wir begehen […] 70 Jahre seit der Wannseekonferenz. Vor siebzig Jahren trafen sich zehn hochrangige Offizielle des ´Dritten Reiches´ in einer luxuriösen Villa am Rande eines malerischen Sees in einem Vorort von Berlin und haben beim Frühstück beschlossen, das jüdische Volk auszulöschen. Sie haben auch entschieden, wie sie dies durchführen wollen.

Unser Freund Yossi Peled – ein Überlebender des Holocaust, ehemaliger Oberkommandierender der Nordstreitkräfte bei den Israelischen Verteidigungsstreitkräften und jetzt Minister in der israelischen Regierung – war in dieser Woche bei der Zeremonie anwesend.

Vor siebzig Jahren war das jüdische Volk hilflos. Es hatte weder politisch noch militärisch oder diplomatisch die Möglichkeit, seine eigene Verteidigung zu organisieren, und ein Drittel unseres Volkes wurde ausgelöscht. Der Unterschied zwischen 1942 und 2012 liegt nicht in der Abwesenheit von Feinden. Derselbe Wunsch, das jüdische Volk und den Staat zu vernichten, existiert unverändert bis heute. Der Unterschied liegt darin, dass wir uns selbst verteidigen können und entschlossen sind, das zu tun.

Das jüdische Volk und die Regierung Israels haben die Verpflichtung und das Recht, einen erneuten Genozid am jüdischen Volk oder einen Angriff auf seinen Staat zu verhindern."

(Amt des Ministerpräsidenten, 23.01.12)

Bei einer Veranstaltung der "Initiative 27. Januar" zum 70. Jahrestag der Wannsee-Konferenz erklärte Emmanuel Nahshon, Gesandter und Geschäftsträger der Botschaft des Staates Israel:

"Heute sprechen wir nicht mehr von Schuld. Wir sprechen von Verantwortung. Und es ist in der Tat eine historische Verantwortung, die auf den Schulter Deutschlands und eines jeden Deutschen liegt."

(Botschaft des Staates Israel, 20.01.12)

Die vollständige Rede von Emmanuel Nahshon können Sie hier ansehen: http://www.youtube.com/watch?v=tovYcUqh5c8

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Peres und Clinton bei Facebook-Friedenskonferenz

Heute Morgen um zehn Uhr hat die erste Facebook-Friedenskonferenz begonnen. Die Konferenz ist ein gemeinsames Projekt des "Peres Center for Peace" und der "YaLa Palestine Initiative".

Die Facebook-Konferenz soll zum einen die Begegnung zwischen jüdischen und arabischen Jugendlichen aus dem Nahen Osten fördern, zum anderen kommunizieren prominente Redner wie Staatspräsident Shimon Peres, US-Außenministerin Hillary Clinton, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, Schauspielerin Sharon Stone und Barcelonas Fußballtrainer Pep Guardiola, teilweise per Video-Schaltung, mit den Teilnehmern. 


Die Online-Konferenz

In seiner Rede bei der Konferenz sagte Präsident Peres: "Die jungen Leute sollten die Möglichkeiten der Vernetzung nutzen, um sich kennen zu lernen und eine gemeinsame friedliche Zukunft zu bauen."

Der Leiter des "Peres Center for Peace" Uri Savir erklärte dazu, das zentrale Ziel dieser Konferenz sei es, die Agenda der nächsten Generation in der Region mitzugestalten.

Nimrod Ben-Zeev, Website-Administrator der "YaLa Palestine Initiative", sagte, die Konferenz wolle eine Botschaft des Friedens an die Regierenden in der Region aussenden und konkrete Programme entwickeln, wie beispielsweise eine Online-Leadership-Akademie.

Die Konferenz dauert noch bis zum Dienstagabend. Teilnehmer sind willkommen unter: http://apps.facebook.com/shakerapp/?cmpn=yala#_=_

(Ynet, 22.01.12)

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