Dienstag, 17.01.2012
 
 
Zweiter Mörder von Itamar verurteilt
 

Familie Fogel (Fotos: privat)

Das Militärgericht Shomron hat am Dienstag den zweiten der beiden Männer, die des Mordes an Familie Fogel in Itamar im März 2011 angeklagt worden waren, zu einer fünffachen lebenslänglichen Freiheitsstrafe und weiteren sieben Jahren Haft verurteilt.

Während der Verlesung des Urteils lächelte der Angeklagte und antwortete lediglich in verächtlichem Tonfall auf die Fragen des Gerichts. Er zeigte keine Zeichen der Reue und erklärte im Gegenteil, er sei stolz auf seine Tat.

weiter

weitere Themen:
Gantz auf Nato-Konferenz

1 € - 4.9079 NIS (0.615%)
1 CHF - 4.0552 NIS (0.506%)
1 £ - 5.9011 NIS (0.056%)
1 $ - 3.8340 NIS (-0.441%)

(Bank Israel, 17.01.12)



Regnerisch
 
Jerusalem: 5/10°C
Tel Aviv: 9/15°C
Haifa: 10/14°C
Be’er Sheva: 5/16°C
Ein Gedi: 10/18°C
Eilat: 8/19°C



Netanyahu: Palästinenser wollen nicht wirklich verhandeln

Netanyahu den Palästinensern vorgeworfen, Inhalte der Gespräche in Amman an die Presse weitergegeben zu haben.   weiter
Unser Verhältnis zu den israelischen Arabern


Kommentar von Uzi Baram zur Wasserattacke der Knessetabgeordenten Michaeli auf ihren Kollegen Magadele.

Die Knessetabgeordnete Anastassia Michaeli hat alle überrascht, als sie letzte Woche dem Knessetabgeordneten Ghaleb Majadele Wasser ins Gesicht schüttete. Nicht einmal von ihr hatte man so etwas erwartet.

  weiter
Israelische To-Do-App ist TechCrunchs "Best Android App 2011"

Die israelische Android-App "Any.DO" wurde von dem populären Web2.0-Blog Techcrunch zur besten App 2011 gewählt.  weiter
 
 


Zweiter Mörder von Itamar verurteilt

Das Militärgericht Shomron hat am Dienstag den zweiten der beiden Männer, die des Mordes an Familie Fogel in Itamar im März 2011 angeklagt worden waren, zu einer fünffachen lebenslänglichen Freiheitsstrafe und weiteren sieben Jahren Haft verurteilt.

Während der Verlesung des Urteils lächelte der Angeklagte und antwortete lediglich in verächtlichem Tonfall auf die Fragen des Gerichts. Er zeigte keine Zeichen der Reue und erklärte im Gegenteil, er sei stolz auf seine Tat.

Beide Angeklagten in dem Fall hatten zuvor Geständnisse abgelegt und schuldig plädiert. Ihrer Aussage nach hatten sie die Morde vor der Tat über zwei Wochen geplant.

In der Stellungnahme des Gerichts hieß es: „Es handelt sich um einen Mörder ohne jede  Menschlichkeit, der während des gesamten Prozesses keine Reue über die Morde gezeigt hat."


Familie Fogel (Fotos: privat)

Der erste der beiden Angeklagten war im September letzten Jahres bereits zu fünf Mal lebenslänglich verurteilt worden.

Während der Urteilsverkündung waren einige Aktivisten, unter ihnen auch ein Knessetabgeordneter, zugegen, die "Tod dem Mörder" in den Saal riefen. Sie wurden des Gerichtssaals verwiesen.

Fünf Mitglieder der Familie Fogel waren im März in ihrem Zuhause in Itamar brutal im Schlaf ermordet worden. Die Mörder hatten damals die Eltern Ruth und Ehud Fogel, sowie ihre drei Kinder Yoav (11), Elad (4) und Hadas (drei Monate) getötet.

(Globes, 16.01.12)

zum Anfang
diesen Artikel drucken
Gantz auf Nato-Konferenz

Generalstabschef Benny Gantz ist am Dienstag nach Brüssel gereist, um an einer Konferenz der Obersten Befehlshaber der Nato-Staaten teilzunehmen.


Gantz (Foto: IDF)

Während der Treffen mit Amtskollegen aus der ganzen Welt wird Gantz vor allem die Sicherheitsbedrohungen ansprechen, vor denen die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte und der Staat Israel stehen. Dies schließt die regionalen Bedrohungen und die Bedeutung der Kooperation zwischen Israel und Nato-Mitgliedsstaaten im Kampf gegen den internationalen Terrorismus ein.

Außerdem wird Gantz auf dem Treffen des Mittelmeerdialog-Forums der Nato sprechen.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 17.01.12)

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Netanyahu: Palästinenser wollen nicht wirklich verhandeln

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Montag den Palästinensern vorgeworfen, sich nicht an die Vereinbarung gehalten zu haben, nach der die Inhalte der Gespräche in Amman vertraulich zu behandeln waren.

"Beide Parteien haben sich in Jordanien verpflichtet, die Verhandlungen mit äußerster Diskretion zu behandeln", so Netanyahu gegenüber dem Komitee für Außen- und Verteidigungspolitik in der Knesset.

Stattdessen habe der Chefunterhändler der Palästinenser, Saeb Erekat, Informationen an die Medien durchsickern lassen, so der Ministerpräsident.

Netanyahu erneuerte seinen Aufruf an Präsident Abbas für ein Treffen zu direkten Gesprächen.

"Als die Jordanier uns wegen der Wiederaufnahme von Verhandlungen angesprochen haben, war ich bereit, nach Jordanien zu fahren", so Netanyahu.

Er fügte hinzu, es seien die Jordanier gewesen, die erklärt hätten, an diesem Punkt sei es besser, wenn die Gespräche zunächst zwischen den Chefunterhändlern Erekat und Molcho stattfinden könnten.

"Ich bin bereit, Abu Mazen [Abbas] überall und zu jedem Zeitpunkt zu treffen. Ich bin bereit, nach Ramallah zu kommen, auch wenn es meine Sicherheitsleute verrückt macht. Und ich bin bereit, Abu Mazen nach Jerusalem einzuladen", erklärte der Ministerpräsident.

Er fügte hinzu, dass die Palästinenser mit Ausnahme einiger kurzer Treffen im September 2010 in den letzten drei Jahren nicht bereit gewesen seien, mit Israel zu verhandeln.

Nach der Sitzung in der Knesset erklärte Yoaz Hendel, Sprecher im Amt des Ministerpräsidenten, Israel habe die neuen Gespräche sehr ernst genommen und sich damit viel Mühe gegeben.

"Wir kamen zu den Gesprächen mit der Absicht, den Friedensprozess voranzubringen", so Hendel. "Doch wir haben das Gefühl, dass die Palästinenser versuchen, alle möglichen Gründe zu finden, um die Gespräche platzen zu lassen."

(Jerusalem Post, 17.01.12)

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Unser Verhältnis zu den israelischen Arabern

Die Knessetabgeordnete Anastassia Michaeli hat alle überrascht, als sie letzte Woche dem Knessetabgeordneten Ghaleb Majadele Wasser ins Gesicht schüttete. Nicht einmal von ihr hatte man so etwas erwartet.

Majadele saß da, sein Gesicht nass, künstlich lächelnd vor Verlegenheit. Michaeli wollte so die Aufmerksamkeit auf die, wie sie es nennt, "Hetze" des Arabers lenken, doch vor allem zog sie die Aufmerksamkeit auf den arabischen Knessetabgeordneten der Arbeitspartei Majadele. Vielleicht erfährt Michaeli aus gewissen Kreisen der Araber-Hasser und Provokateure Unterstützung. Jedoch waren die Assoziationen, die die israelische und auch jüdische Öffentlichkeit zu dem Vorfall hatte, ganz andere.


Michaeli und Majadele (Fotos: Knesset)

Ghaleb Majadele hat im Staat Israel nicht weniger Rechte als Michaeli und ihre Freunde. Er lebt in Baqa al-Gharbiyye, so wie es seine Familie seit Generationen tut. Zwar ist er nicht wie Michaeli zum Judentum konvertiert, doch er ist ein engagierter Bürger. Seit vielen Jahren ist er in Sportverbänden und politischen Organisationen aktiv. Er hat sich nicht einer der arabischen Parteien angeschlossen, sondern sich für die Mitgliedschaft in einer israelisch-zionistischen Partei entschieden. 

Die meisten israelischen Araber werden wohl nicht so bald zu Anhängern der zionistischen Bewegung werden. Sie leben in Israel, weil sie das Recht dazu haben, und dieses Recht leitet sich daraus ab, dass ihre Familien seit Generationen im Land leben. Die Tatsache, dass sie keine Juden sind, hat keinen Einfluss auf ihren Status als Bürger des Staates Israel.

Weiter geht es auf unserer Website:  http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Unser-Verhaeltnis-zu-den-israelischen-Arabern.aspx

(Israel Ha-Yom, 17.01.12)

Der Autor ist ehemaliges Knessetmitglied für die Arbeitspartei und ehemaliger Innen- und Tourismusminister.

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

zum Anfang
diesen Artikel drucken



Israelische To-Do-App ist TechCrunchs "Best Android App 2011"

Die israelische Android-App "Any.DO" wurde von dem populären Web2.0-Blog Techcrunch zur besten App 2011 gewählt. Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass die App zu erledigende Aufgaben auf neue, kreative Weise organisiere. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Apps Lightbox und Amazon MP3.

Wie andere To-Do-Apps beinhaltet "Any.DO" grundlegende Funktionen wie Aufgaben hinzufügen, abhaken, Prioritäten setzen etc. Doch "Any.DO" hebt sich mit einigen Extras von den anderen virtuellen To-Do-Listen ab: So kann der Nutzer beispielsweise über Sprachsteuerung Aufgaben hinzufügen und mit drag-and-drop seine Liste organisieren. Erledigte Aufgaben können von der Liste entfernt werden, indem der Nutzer das Handy schüttelt. Außerdem synchronisiert sich "Any.DO" mit Google Tasks.


(Foto: NoCamels)

Auch die Auto-Complete-Funktion ist sehr benutzerfreundlich: Wenn der Nutzer eine neue Aufgabe hinzufügen will, bietet die App automatisch Vorschläge an, wie bei Google kann der Nutzer dann aus den verschiedenen Optionen wählen. Die Liste ist leicht zu bearbeiten, Aufgaben können mit einer Handbewegung in andere Tage verschoben oder kopiert werden.     

Mit "Any.DO" kann man die Arbeit auch aufteilen: Mehrere Nutzer können die Notizen bearbeiten und erledigen. So können die Nutzer gemeinsame Listen mit Freunden und Familie erstellen und dadurch Gruppen-Emails ersetzen.

"Any.DO" wurde 2011 von Omer Perchik, Yoni Lindenfeld und Itay Kahana entwickelt und in den ersten 30 Tagen nach seiner Veröffentlichung mehr als 500.000 Mal runtergeladen. Bisher wurden 2.5 Millionen Aufgaben in die Any.DO-Listen eingefügt, von denen mehr als eine Million erledigt wurde. Durchschnittlich fügen die Nutzer jeden Tag 100.000 neue Aufgaben hinzu, 50 Prozent davon per Sprachsteuerung.

(NoCamels, 14.01.12)

zum Anfang
diesen Artikel drucken

 


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-Archiv Israel Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-Z Israel Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv Israel Defense Forces IDF
 www.facebook.com/IsraelinGermany
 www.twitter.com/IsraelinGermany
 www.youtube.com/botschaftisrael
 www.botschaftisrael.de


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters