Donnerstag, 12.01.2012
 
 
"Iran und Hisbollah versuchen, das Assad-Regime am Leben zu halten"
 

Kohavi (Foto: IDF)

Der Chef des Militärischen Abwehrdienstes, Generalmajor Aviv Kohavi, hat gestern in einer Rede bei der Graduierung des diesjährigen Offizierslehrgangs seine Sicht der Lage im Nahen Osten dargelegt.

Kohavi erklärte: "Die Achse der Radikalen tut alles, um ihre Stärke zu bewahren. Mit Fortschreiten der Zeit verstärken Iran und Hisbollah ihre Bemühungen, das Assad-Regime am Leben zu halten, indem sie es mit Know-how, Waffen und zusätzlichen Mitteln ausstatten und sich seit kurzem auch aktiv einmischen."

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(Bank Israel, 11.01.12)



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Netanyahu zu anti-äthiopischen Vorfällen: Kein Platz für Rassismus

Netanyahu hat seinen Berater für Angelegenheiten äthiopischer Einwanderer angewiesen, entschlossen gegen rassistische Anfeindungen vorzugehen.   weiter
Außenposten geräumt

In der Nacht zum Donnerstag haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte den Siedlungsaußenposten Mitzpe Avichai geräumt.  weiter
Shalit dankt Merkel

Gilad Shalit hat sich in einem Brief an Angela Merkel für den Einsatz der deutschen Regierung für seine Freilassung bedankt.  weiter
Weizmann Institute und Max-Planck-Gesellschaft gründen Max Planck Weizmann Center

Das israelische Weizmann Institute und die deutsche Max-Planck-Gesellschaft haben den Vertrag für die Gründung des Zentrums unterzeichnet.   weiter
 
 


"Iran und Hisbollah versuchen, das Assad-Regime am Leben zu halten"

Der Chef des Militärischen Abwehrdienstes, Generalmajor Aviv Kohavi, hat gestern in einer Rede bei der Graduierung des diesjährigen Offizierslehrgangs seine Sicht der Lage im Nahen Osten dargelegt.


Kohavi (Foto: IDF)

Kohavi erklärte: "Die Achse der Radikalen tut alles, um ihre Stärke zu bewahren. Mit Fortschreiten der Zeit verstärken Iran und Hisbollah ihre Bemühungen, das Assad-Regime am Leben zu halten, indem sie es mit Know-how, Waffen und zusätzlichen Mitteln ausstatten und sich seit kurzem auch aktiv einmischen."

Gleichzeitig erlebt der Nahe Osten, die Region mit der höchsten Waffendichte der Welt, zurzeit einen bisher nicht gekannten Wandel. Obwohl der Wind des Wandels ihnen Hoffnung und neue Chancen bringen kann, erkennen wir kurzfristig auch wachsende Risiken. Wir haben aus unserer Erfahrung gelernt, dass wir auch auf Bedrohungen vorbereitet sein müssen, die erst noch im Entstehen sind."

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 11.01.12)

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Netanyahu zu anti-äthiopischen Vorfällen: Kein Platz für Rassismus

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Mittwoch seinen Berater für die Angelegenheiten äthiopischer Einwanderer Ali Adamsu angewiesen, entschlossen gegen rassistische Anfeindungen gegen äthiopische Einwanderer vorzugehen.

Adamsu hatte sich am Dienstag in Kiryat Malakhi mit den Organisatoren eines antirassistischen Protests getroffen. Bei dem Treffen mit Netanyahu berichtete er ihm von der Umsetzung des fünf-Jahres-Plans für die Integration von Einwanderern, den das Kabinett 2010 verabschiedet hatte.

Ministerpräsident Netanyahu sagte, dass Israel die äthiopischen Einwanderer bewundere und besser einbinden wolle.

"Trotz zahlreicher Hindernisse und Schwierigkeiten kamen sie zu uns und versuchen sich nun, in die israelische Gesellschaft zu integrieren, was wir mit allen Mitteln unterstützen. Rassistische Anfeindungen sind abscheulich, es gibt keinen Platz für sie in der israelischen Gesellschaft. Die Einwanderung von Juden aus Äthiopien und aus aller Welt ist untrennbar mit dem Charakter des Staates Israel verbunden“, sagte Netanyahu.

(Amt des Ministerpräsidenten, 11.01.12)


Peres und Schüler heute Morgen (Foto: GPO)

Auch Präsident Peres nahm heute bei einem Besuch in einer Schule, an der viele äthiopisch-stämmige Schüler lernen, Stellung zu den Vorfällen.

"Wir alle sollten den äthiopischen Einwanderern dankbar sein, dass sie sich entschieden haben, nach Israel zu kommen", so der Präsident. "Als wir den Staat gegründet haben, war es unser Traum, dass er Juden aus Äthiopien, Russland, Libyen und dem Rest der Welt anziehen würde. Jeder, der hierher kam, hatte anfangs Integrationsprobleme – leider gibt es Menschen, die einfach nicht wissen, wie man sich Neueinwanderern gegenüber zu benehmen hat."

Die Schüler fragten ihn, wie es für ihn selbst gewesen sei, als Elfjähriger aus Polen ins damalige britische Mandatsgebiet Palästina einzuwandern. Peres erklärte, sein Hebräisch sei damals längst noch nicht fließend gewesen, und die anderen Kinder in der Klasse hätten sich über ihn lustig gemacht. Auch sei er anders gekleidet gewesen als die anderen Kinder, und auch dafür sei er gehänselt worden.

"Es dauerte eine Weile, bis ich mich akklimatisiert hatte, doch dann war ich wie jeder andere Israeli. Heute kann ich euch ehrlich sagen, dass, wenn ihr fleißig lernt, ihr alles werden könnt – sogar Staatspräsident."

(Jerusalem Post, 21.01.11)

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Außenposten geräumt

In der Nacht zum Donnerstag haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte den Siedlungsaußenposten Mitzpe Avichai in der Nähe von Kiriyat Arba geräumt. Er umfasste zehn Gebäude. Die Räumung verlief ohne Zwischenfälle und Konfrontationen zwischen Soldaten und Siedlern.

Die Räumung von Mitzpe Avichai ist nach den Räumungen von Givat Arye und Gal Yossef die dritte eines Außenpostens in dieser Woche.

(Ynet/Haaretz, 11.01.12)

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Shalit dankt Merkel

Der befreite israelische Soldat Gilad Shalit hat sich in einem Brief an Angela Merkel für den Einsatz der deutschen Regierung für seine Freilassung bedankt. Er war am Mittwoch in die deutsche Botschaft in Tel Aviv gekommen, um den Brief zu übergeben.


Shalit und Michaelis (Foto: AFP)

Der deutsche Botschafter in Israel, Andreas Michaelis, erklärte: "Gilad Shalit und sein Vater Noam haben mir einen Brief für die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben, in dem sie sich für die deutsche Vermittlung bedanken. Wir freuen uns sehr, dass Gilad freigekommen ist, und wir freuen uns auch, dass er sich heute gekommen ist, um sich bei uns zu bedanken."

Shalit hatte auch dem französischen Botschafter einen Dankesbrief an den französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy übergeben.

(Yediot Aharonot, 12.01.11)

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Weizmann Institute und Max-Planck-Gesellschaft gründen Max Planck Weizmann Center

Am Mittwoch haben das israelische Weizmann Institute und die deutsche Max-Planck-Gesellschaft den Vertrag für die Gründung des gemeinsamen "Max Planck Weizmann Center for integrative Archaeology and Anthropology" unterzeichnet. Das gaben die beiden Institutionen bekannt.


Mobiles Laboratorium an Ausgrabungsstätte (Foto: Weizmann Institute)

Wann gelangte der moderne Mensch nach Europa und Asien? Unter welchen Umständen haben sich kulturelle Veränderungen in der Geschichte von einer Region in die andere verbreite? Wie unterschieden sich die Zähne und Knochen des Neandertalers von unseren? 

Mit Fragen wie diesen sollen sich die ersten beiden Forschungsschwerpunkte "The Timing of Cultural Change" und "Physical Anthropology through Bone and Tooth Structure-Function Studies" beschäftigen. Zuständig sind hierfür zwei neu eingerichtete Teams von jeweils zehn Wissenschaftlern in Israel und Deutschland, die an gemeinsamen Aktivitäten der den beiden Institutionen teilnehmen.

Die Gründung des Zentrums ist ein weiterer Höhepunkt einer seit mehr als fünfzig Jahren andauernden Kooperation zwischen der Max-Planck-Gesellschaft und dem Weizmann Institute.

Professor Weiner vom Weizmann Institute erklärte, er erhoffe sich neben der Kooperation mit Deutschland von dem gemeinsamen Zentrum auch eine Stärkung der wissenschaftlichen Kooperation mit den Nachbarn Israels. "Es wäre nur natürlich, mit den Ländern in der Nachbarschaft zu kooperieren, da wir den selben archäologischen Hintergrund teilen", so Weiner. "Genauso wie es in den Beziehungen mit Deutschland geschehen ist, könnte jetzt auch die wissenschaftliche Zusammenarbeit einen über die Wissenschaft hinaus gehenden Einfluss haben und friedliche Beziehungen im Nahen Osten promoten".

(Weizmann Institute, 11.01.12)

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