Dienstag, 10.01.2012
 
 
Neuer israelischer Botschafter in Deutschland benannt
 

Hadas-Handelsman (Foto: European Council)
Yaacov Hadas-Handelsman wird neuer Botschafter des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland. Das hat heute der Oberste Ernennungsausschuss des Außenministeriums in Jerusalem entschieden. Die Ernennung muss noch von der israelischen Regierung bestätigt werden.
 
Seit August 2011 vertritt der Karrierediplomat den Staat Israel als Botschafter bei der Europäischen Union und der NATO in Brüssel. Zuvor war er stellvertretender Generaldirektor und Leiter der Abteilung Naher Osten und Friedensprozess im Außenministerium in Jerusalem.

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(Bank Israel, 10.01.12)



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Der neue Trend: Prominente in die Knesset

Nach dem Journalisten Yair Lapid hat nun auch Noam Shalit seinen Einstieg in die Politik angekündigt.  weiter
Sitzung des Team zur Entwicklung von Eilat

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Sonntag das Sonderteam aus Ministern zur Entwicklung der Stadt Eilat einberufen.  weiter
Erste arabische Wirtschaftskonferenz eröffnet

In Nazareth hat heute die erste arabische Wirtschaftskonferenz für Israel stattgefunden.   weiter
Bekenstein erhält Wolf-Preis

Der Physiker Professor Jacob Bekenstein wird mit dem Wolf-Preis des Jahres 2012 ausgezeichnet.  weiter
 
 


Neuer israelischer Botschafter in Deutschland benannt

Yaacov Hadas-Handelsman wird neuer Botschafter des Staates Israel in der Bundesrepublik Deutschland. Das hat heute der Oberste Ernennungsausschuss des Außenministeriums in Jerusalem entschieden. Die Ernennung muss noch von der israelischen Regierung bestätigt werden.
 
Seit August 2011 vertritt der Karrierediplomat den Staat Israel als Botschafter bei der Europäischen Union und der NATO in Brüssel. Zuvor war er stellvertretender Generaldirektor und Leiter der Abteilung Naher Osten und Friedensprozess im Außenministerium in Jerusalem.

In den Jahren 2003 bis 2006 war er Botschafter in Jordanien. In seiner diplomatischen Laufbahn hatte er außerdem Posten in Katar, Großbritannien, Österreich und in der Türkei inne.
 
Hadas-Handelsman trat im Jahr 1983 in den auswärtigen Dienst ein, nachdem er acht Jahre in den Israelischen Verteidigungsstreitkräften gedient hatte. Er machte seinen B.A. in Internationalen Beziehungen und Nahoststudien an der Universität Tel Aviv und seinen M.A. in Nahoststudien an der Hebräischen Universität Jerusalem.

Yaacov Hadas-Handelsman wurde am 22.8.1957 in Tel Aviv geboren. Er ist verheiratet und hat drei Söhne. Er spricht Hebräisch, Englisch, Deutsch, Arabisch und Türkisch.

Der neue Botschafter wird seinen Posten in Kürze antreten

(Botschaft des Staates Israel, 10.01.12)

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Der neue Trend: Prominente in die Knesset

Nach dem Journalisten Yair Lapid hat nun auch Noam Shalit, der Vater des ehemals entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit, seinen Einstieg in die Politik angekündigt. Wir dokumentieren einen Kommentar zum Thema.

Von Matti Tuchfeld

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu war in den letzten Tagen nicht bereit, die in den letzten Wochen immer lauter werdenden Gerüchte zu dementieren, wonach die Wahlen zur Knesset vorgezogen werden sollen. Warum sollte er? Schließlich spielt das politische Chaos der letzten Zeit ihm in die Hände.

Diese Stimmung ist es, die wohl auch zu der verfrühten Ankündigung Yair Lapids geführt hat, in die Politik gehen zu wollen und daraufhin zur Gegenreaktion der Arbeitspartei, Noam Shalit in ihre Reihen aufzunehmen. Diese Stimmung ist es auch, die bei Außenministe Lieberman ein mulmiges Gefühl ausgelöst und die Mitglieder von Kadima dazu gebracht hat, die Tage rückwärts bis zur Wahl zu zählen.

Weiter geht es auf unserer Website: http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Der-neue-Trend-Prominente-in-die-Knesset.aspx

(Israel Ha-Yom, 10.01.12)

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Sitzung des Team zur Entwicklung von Eilat

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Sonntag das Sonderteam aus Ministern zur Entwicklung der Stadt Eilat einberufen.

Bei der Sitzung wurde die Planung für die Stadtentwicklung in den Bereichen Transport, Tourismus, Erziehung und Kultur diskutiert, so unter anderem der Ausbau der Schnellstraße "Ha-Arava", die Einrichtung einer Eisenbahnstrecke nach Eilat und der Bau des Flughafens "Ramon" in Timna.

2011 war die Zahl der wöchentlichen Flüge nach Eilat aus europäischen Städten doppelt so hoch wie im Vorjahr.


Bei der Sitzung (Foto: GPO)

Netanyahu sprach nochmals die Entscheidungen an, die bereits bei der ersten Sitzung des Teams vor einem halben Jahr getroffen worden waren. Darunter war die Steuervergünstigung von 10% für die Region, die Aufnahme der Stadt in die Liste der bevorzugten Tourismusorte des Landes und die Fertigstellung des Zauns entlang der Grenze zu Ägypten.

Dem Bau der Eisenbahnstrecke nach Eilat räumt der Ministerpräsident besondere Priorität ein: "Eine Bahn, die innerhalb von zwei Stunden in Eilat ist, würde den Staat verändern. Eilat ist eine Stadt mit riesigem strategischem, wirtschaftlichem und touristischem  Potential. Wir werden weiterhin mit ganzer Kraft daran arbeiten, dieses Potential auszuschöpfen."

(Amt des Ministerpräsidenten, 09.01.12)

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Erste arabische Wirtschaftskonferenz eröffnet

In Nazareth hat heute die erste arabische Wirtschaftskonferenz für Israel stattgefunden. Die Konferenz wird von dem Wirtschaftsmagazin "TheMarker" und der "Leumi"-Gruppe veranstaltet. Teilnehmer waren unter anderem die Generaldirektorin der Bank Leumi, Galia Maor, Sozialminister Moshe Kahlon und weitere arabische und jüdische Persönlichkeiten. Keynote-Speaker war der Unternehmer Stef Wertheimer, der in seiner Rede das Potential der arabischen Bevölkerung hervorhob.

Bashar Masri aus der Palästinensischen Autonomiebehörde erörterte Möglichkeiten der palästinensisch-israelischen Kooperation im Geschäftssektor, für die die arabischen Israelis die natürliche Schnittstelle darstellten. Zudem stellte er das von ihm geleitete Projekt des Baus der palästinensischen Stadt "Rawabi" im Westjordanland vor.

TheMarker erklärte: "Der arabische Sektor ist einer der Wachstumsmotoren mit dem größten, aber auch dem größten ungenutzten Potential in Israel. Es besteht kein Zweifel, dass die Integration von 20% der Bevölkerung und die Stärkung ihrer Speerspitze, des Geschäftssektors, der israelischen Wirtschaft helfen würden, noch weiter zu wachsen.

Die erste arabische Wirtschaftskonferenz von TheMarker und der Leumi-Gruppe stellt einen Treffpunkt für hunderte arabische Geschäftsleute dar – Besitzer von kleinen und großen Unternehmen in den verschiedensten Sektoren, die gemeinsam mit Politikern und zentralen Figuren aus dem Bank- und Finanzwesen die Probleme und möglichen Lösungen für den arabischen Geschäftssektor diskutieren können."

(TheMarker, 10.01.12)

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Bekenstein erhält Wolf-Preis

Der israelische Physiker Professor Jacob Bekenstein von der Hebräischen Universität Jerusalem wird mit dem Wolf-Preis des Jahres 2012 ausgezeichnet. Das gab am Montag die "Wolf-Foundation" bekannt, die den Preis verleiht.

Der Preis wird seit 1978 in Israel an nationale und internationale Wissenschaftler und Künstler für  „Verdienste zum Wohle der Menschheit und freundschaftliche Beziehungen unter den Völkern“ vergeben.

In den Kategorien Physik und Chemie wird der Preis häufig als zweitwichtigste Auszeichnung nach dem Nobelpreis bezeichnet.  39 der bisher 116 Preisträger in den Naturwissenschaften haben später den Nobelpreis erhalten.


Bekenstein (Foto: privat)

Erziehungsminister Gideon Saar gab bei einer Veranstaltung im Museum Tel Aviv am Montag die diesjährigen Preisträger bekannt. Jacob Bekenstein ist Träger des Israel-Preises für Physik des Jahres 2005 und Mitglied der nationalen israelischen Wissenschaftsakademie. In ihrer Begründung erklärte die Jury, Bekenstein erhalte den Preis für seine Arbeiten zu Schwarzen Löchern. Seine bereits vor vierzig Jahren begonnenen Forschungsarbeiten zu diesem Thema legten den Grundstein für die Arbeiten zahlreicher weiterer Wissenschaftler, unter anderem von Stephen Hawking.

Bekensteins Kollege Professor Eliyezer Rabinovich von der Hebräischen Universität erklärte: "Der Beitrag Bekensteins begründete die Erforschung der Schwarzen Löcher, und meiner Einschätzung nach handelt es sich um einen der größten Erfolge auf dem Gebiet der israelischen und weltweiten theoretischen Physik."

(Haaretz, 10.01.12)

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