Freitag, 06.01.2012
 
 
2011: 680 Raketen auf Israel
 

Im Jahr 2011 wurden 680 Raketen und Mörsergranaten auf Gemeinden in Südisrael abgefeuert – dies geht aus Angaben des Heimatschutzes hervor.

80 der Geschosse waren Grad-Raketen, im Gegensatz zu nur zwei im Vorjahr. Die Grad-Raketen haben eine größere Reichweite und enthalten einen größeren Sprengsatz als etwa Kassam-Raketen.

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(Bank Israel, 06.01.12)



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Frauen in die erste Reihe


Von Uri Savir

Letzte Woche wurde eine Frau angegriffen, weil sie sich weigerte, in einem Bus hinten zu sitzen, um nicht – "Gott behüte" – von Männern gesehen zu werden. Dies geschah nicht in Teheran sondern in der Nähe von Jerusalem.

In Beit Shemesh, nicht weit davon entfernt, wurde die acht-jährige Na´ama Margolis beleidigt, weil sie unschicklicher Weise auf der falschen Straßenseite lief.

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Neue synthetische Moleküle gegen Autoimmunkrankheiten bei Mäusen

Bei Krankheiten wie Morbus Crohn und rheumatoider Arthritis greift das Immunsystem das Körpergewebe an.  weiter
Wochenende: Neue Restaurants in Tel Aviv

Was ist schöner, als am Wochenende nicht kochen zu müssen…?   weiter
 
 


2011: 680 Raketen auf Israel



Im Jahr 2011 wurden 680 Raketen und Mörsergranaten auf Gemeinden in Südisrael abgefeuert – dies geht aus Angaben des Heimatschutzes hervor.

80 der Geschosse waren Grad-Raketen, im Gegensatz zu nur zwei im Vorjahr. Die Grad-Raketen haben eine größere Reichweite und enthalten einen größeren Sprengsatz als etwa Kassam-Raketen.

Der Heimatschutz arbeitet ständig an der Verbesserung der Raketenwarnsysteme – neben einer größeren Genauigkeit sind der Aufbau eines Warnsystems per SMS, Internet und Fernsehen in Vorbereitung.

"Seit der Operation ´Gegossenes Blei´ wurden die Alarmsysteme deutlich verbessert", so ein Kommandant des Heimatschutzes. "Beinahe in allen Bezirken gab es 2011 eine Übung, die übrigen sind in diesem Jahr dran".

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 05.01.12)

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Frauen in die erste Reihe

Von Uri Savir

Letzte Woche wurde eine Frau angegriffen, weil sie sich weigerte, in einem Bus hinten zu sitzen, um nicht – "Gott behüte" – von Männern gesehen zu werden. Dies geschah nicht in Teheran sondern in der Nähe von Jerusalem.

In Beit Shemesh, nicht weit davon entfernt, wurde die acht-jährige Na´ama Margolis beleidigt, weil sie unschicklich auf der falschen Straßenseite lief, die den Männern vorbehalten war.

Ich habe viel Respekt vor Religion im Allgemeinen und der jüdischen Religion im Besonderen, doch diese Phänomene haben so viel mit Religion zu tun wie Apartheid mit Menschenrechten. Sie sind nicht nur illegal, sondern eine unverhohlene Form der Diskriminierung und eine Vergewaltigung grundlegender Menschenrechte und Werte. Sie stellen Israel in eine Reihe mit Nationen, die Frauen diskriminieren.

Der gesamte Nahe Osten ist hierfür ein typisches Beispiel. In den meisten Ländern der Region sind Frauen Bürger zweiter Klasse. Je freier Frauen sind, je mehr sie Teil der sozio-politischen Prozesse ihres Landes werden, desto fortschrittlicher und demokratischer wird das Land und umgekehrt. Tunesien einerseits und Saudi-Arabien andererseits sind hierfür gute Beispiele.

Weiter geht es auf unserer Website: http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Kommentare/Pages/Frauen-in-die-erste-Reihe.aspx

(Jerusalem Post, 06.01.12)

Der Autor ist Präsident des Peres Center for Peace und war israelischer Verhandlungsführer bei den Osloer Verträgen.

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Neue synthetische Moleküle gegen Autoimmunkrankheiten bei Mäusen

Bei Krankheiten wie Morbus Crohn und rheumatoider Arthritis greift das Immunsystem das Körpergewebe an. Wissenschaftlern des Weizman-Instituts ist es nun gelungen, das Immunsystem von Mäusen auszutricksen und es auf ein Enzym namens MMP9, einem der eigenen Spieler des Körpers im autoimmunen Prozess, zu richten. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit wurden in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht.

Jahrelang haben Prof. Irit Sagi und ihr Forschungsteam aus dem Fachbereich Biologische Regulation nach Wegen gesucht, die Mitglieder der Matrix-Metalloproteinase-Familie (MMP) zu isolieren und zu blockieren. Diese Proteine schneiden sich durch Trägermaterial in unseren Körpern wie beispielsweise das Kollagen, das neben vielen anderen Dingen von großer Bedeutung für die Zellbewegung, -proliferation und -wundheilung ist. Aber wenn einige Mitglieder dieser Familie, insbesondere das MMP9, außer Kontrolle geraten, können sie Autoimmunkrankheiten und Krebsmetastasen begünstigen und sie sogar unterstützen.

Ursprünglich hatten Sagi und andere Forscher synthetische Arzneimoleküle entwickelt, die das MMP direkt angreifen. Aber diese Mittel waren allzu grobe Werkzeuge mit verheerenden Nebenwirkungen.

Anstelle der Entwicklung eines synthetischen Moleküls zur direkten Attacke von MMPs versuchten die Forscher in einem nächsten Schritt, natürliche Antikörper zu generieren, um das Immunsystem auszutricksen und das MMP9 über die Immunisierung anzugreifen, und zwar genau so wie die Immunisierung mit einem abgetöteten Virus das Immunsystem dazu veranlasst, Antikörper zu entwickeln, um das Enzym an seiner aktiven Stelle zu blockieren.

Gemeinsam mit Prof. Abraham Shanzer von der Abteilung für Organische Chemie stellten sie eine künstliche Version des Metallzink-Histidinkomplexes inmitten der aktiven MMP9-Stelle her. Dann injizierten sie diese winzigen synthetischen Moleküle in Mäuse und testeten danach, ob das Mäuseblut Anzeichen von Immunaktivität gegen MMPs aufweist. Die Antikörper, die sie fanden und die sie "Metallokörper" nannten, waren den TIMPs ähnlich aber nicht mit ihnen identisch. Eine detaillierte Analyse ihrer Atomstruktur suggerierte, dass sie ähnlich fungieren und sich in eine Ritze des Enzyms einklinken und die aktive Stelle blockieren. Die Metallokörper agierten nur bei zwei Mitgliedern der MMP-Familie selektiv – MMP2 und 9 – und sie hefteten sich eng an die Mäuse- und die menschliche Version dieser Enzyme an.

Bei einem Versuch mit der Simulation einer dem Morbus Crohn ähnelnden Krankheit wurden
die Symptome verhindert, wenn die Mäuse mit den o.g. Metallokörpern behandelt wurden.

"Wir freuten uns nicht nur über das Potenzial dieser Methode zur Behandlung von Morbus Crohn," sagt Sagi, "sondern über das Potenzial dieses Ansatzes zur Erforschung neuer Behandlungsformen für viele andere Krankheiten." Yeda, der technologische Zweig des Weizmann Instituts hat einen Patentantrag für die synthetischen Immunisierungsmoleküle und für die Metallokörper eingereicht.

(Weizman Institut, 26.12.11)

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Wochenende: Neue Restaurants in Tel Aviv

Was ist schöner, als am Wochenende nicht kochen zu müssen…? Der Restaurant-Führer "Taste TLV" hat die besten Restaurant-Neueröffnungen des Jahres 2011 gekürt.

Im Gedera 26

Ob luxuriös in der "Mizlala", nahöstlich im "Gedera 26" oder pan-asiatisch im "The Bun" – bei diesen Neuentdeckungen ist für jeden und jede etwas dabei.

Mehr Information unter: http://www.jpost.com/LifeStyle/Article.aspx?id=251867

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