Mittwoch, 04.01.2012
 
 
Netanyahu stellt Pläne für Erziehungsreform vor
 

Netanyahu am Dienstag (Foto: GPO)

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstag bei einer Veranstaltung in Jerusalem seine Pläne für eine Reform in der Erziehung und Kinderbetreuung vorgestellt.

Ein Kernstück der Reform soll die kostenlose Kinderbetreuung ab drei Jahren sein, die mit dem Bau von 2.000 neuen Kindergärten einhergeht. Des weiteren sollen zusätzliche 30.000 Hortplätze geschaffen werden. Auch für Drei- bis Neunjährige sollen zukünftig bereits Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen.

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1 € - 4.9971 NIS (0.572%)
1 CHF - 4.1000 NIS (0.544%)
1 £ - 6.0040 NIS (0.887%)
1 $ - 3.8470 NIS (0.865%)

(Bank Israel, 04.01.12)



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Direkte Gespräche zwischen Israel und der PA

Am Dienstag haben in Amman direkte Gespräche zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde stattgefunden.   weiter
Erster israelisch-palästinensischer Umweltpark begründet

Mit dem Kishon-Umweltpark haben Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde ein einmaliges gemeinsames ökologisches Projekt angestoßen.  weiter
Israelis Sieger bei Weltmeisterschaft im Debattieren
Die Brüder Omer und Sela Nevo haben die Weltmeisterschaft im Debattieren gewonnen.  weiter
Aus für Stromfresser

Seit dem 1. Januar dürfen 100- und 60-Watt-Glühlampen nicht mehr verkauft werden.   weiter
 
 


Netanyahu stellt Pläne für Erziehungsreform vor

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstag bei einer Veranstaltung in Jerusalem seine Pläne für eine Reform in der Erziehung und Kinderbetreuung vorgestellt.

Ein Kernstück der Reform soll die kostenlose Kinderbetreuung ab drei Jahren sein, die mit dem Bau von 2.000 neuen Kindergärten einhergeht. Des weiteren sollen zusätzliche 30.000 Hortplätze geschaffen werden. Auch für Drei- bis Neunjährige sollen zukünftig bereits Ganztagsbetreuungsplätze zur Verfügung stehen.

Allein im Jahr 2012 sollen in die Reform 1,6 Milliarden Shekel (ca. 320 Millionen Euro) investiert werden. Netanyahu wird die Pläne bei einer der nächsten Kabinettssitzungen einbringen.

Zur Finanzierung der Reform ist 2012 eine Kürzung der Budgets aller Ministerien um jeweils 4% geplant.


Netanyahu am Dienstag (Foto: GPO)

Bisher ist die Betreuung von Kindern erst ab dem Alter von fünf Jahren kostenfrei. Netanyahu erklärte, Eltern würden durch die Reform im Monat im Schnitt 800 Shekel (ca. 160 Euro) sparen. Soviel kostet ein Platz in einem privaten Kindergarten.

Der Aufbau einer flächendeckenden Nachmittagsbetreuung für Drei- bis Neunjährige soll zunächst vor allem in wirtschaftlich schwachen Gemeinden begonnen und nach und nach auf das ganze Land ausgeweitet werden.

Abhängig vom Einkommen der Eltern sollen außerdem Anschaffungen für die Schule wie Lehrbücher und die Teilnahme an kulturellen Angeboten zukünftig stärker subventioniert werden.

Die Reform in der Kinderbetreuung ist eines der Herzstücke der Empfehlungen der Trajtenberg-Kommission für den Umbau der Sozialsysteme.

(Am des Ministerpräsidenten/TheMarker, 03.01.12)

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Direkte Gespräche zwischen Israel und der PA

Zum ersten Mal seit sechzehn Monaten haben am Dienstag in Amman direkte Gespräche zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) stattgefunden. Von israelischer Seite nahm der persönliche Gesandte des Ministerpräsidenten für Verhandlungen mit den Palästinensern, Yitzhak Molcho, an den Gesprächen teil.

Weitere Teilnehmer waren beim ersten Teil des Treffens von palästinensischer Seite Unterhändler Saeb Erekat, der Gesandte des Nahostquartetts Tony Blair, der jordanische Außenminister Nasser Judeh und jeweils ein Vertreter der USA, der EU, der Russischen Föderation und der UN.

Am zweiten Teil des Treffens nahmen Molcho, Erekat und die jordanischen Gastgeber teil.

(Jerusalem Post, 04.01.12)

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Erster israelisch-palästinensischer Umweltpark begründet

Israel und die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) haben ein einmaliges gemeinsames ökologisches Projekt angestoßen – einen Umweltpark.

Es handelt sich um ein gemeinsames Projekt der Verwaltung des Bezirks Gilboa und der Stadt Jenin im Westjordanland mit dem Ziel der Renaturalisierung des Flusses Kishon.

Der 70 km lange Kishon gilt als einer der am stärksten verschmutzten Flüsse Israels. Schon lange gibt es Bemühungen, seine Wasserqualität wieder zu verbessern.

Nun haben israelische und palästinensische Teams die Arbeit an dem zukünftigen Kishon-Umweltpark aufgenommen.


Der Kishon (Foto: A. Levy)

Beide Bezirke sind übereingekommen, dass sie unter gemeinsamen Umweltproblemen leiden. Der geplante Umweltpark ist insofern ein Pilotprojekt, als für den Fall einer erfolgreichen Umsetzung bereits weitere Projekte angedacht sind. Gilboa und Jenin unterhalten bereits heute gute nachbarschaftliche Beziehungen, die sich auch in Wirtschaftsprojekten niederschlagen.

"Dieses Projekt bringt zwei der wichtigsten Werte unseres Bezirks zusammen – regionalen Frieden und Umweltschutz", so Landrat Daniel Atar. "Wir planen öffentliche Parks auf beiden Seiten des Sicherheitszauns in der Hoffnung, dass sie eines Tages zusammenwachsen können."

Nader al-Khateeb, Generaldirektor der Palästinensischen Organisation für Wasser und Umweltentwicklung (WEDO) fügte hinzu: "Umwelt und Wasser kennen keine Grenzen, Armeen und Zäune. Sie können eine Brücke für den Frieden zwischen Israelis und Palästinensern sein."

(Ynet, 04.01.12)

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Israelis Sieger bei Weltmeisterschaft im Debattieren

Die Brüder Omer und Sela Nevo, Studenten der Universität Tel Aviv, haben die Weltmeisterschaft im Debattieren gewonnen, die am Dienstag auf den Philippinen ausgetragen wurde.


Die Brüder nach ihrem Sieg (Foto: Ynet)

300 Teams aus aller Welt nahmen an dem Wettbewerb teil, die israelischen Brüder wurden zum überzeugendsten Duo von allen gewählt. Israel ist in der Disziplin äußerst erfolgreich: Erst vor einem halben Jahr hatten die Nevo-Brüder in Irland die Europameisterschaften gewonnen. Darüber hinaus handelt es sich schon um den zweiten israelischen Titelgewinn innerhalb von drei Jahren.

(Ynet, 03.01.12)

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Aus für Stromfresser

Nachdem in der Europäischen Union 100- und 60-Watt-Glühlampen bereits seit September nicht mehr verkauft werden dürfen, ist eine ähnliche Regelung zum Jahreswechsel nun auch in Israel in Kraft getreten: Seit dem 1. Januar sollten die beiden Glühlampen-Typen aus den Läden verbannt worden sein.

Das Gesetz soll bald noch um einen Zusatz ergänzt werden, der den Verkauf mit einer Strafe von 1.000 Shekel (ca. 200 Euro) pro Glühbirne bestraft.


Auch in Israel geht eine Ära zu Ende (Foto: MCT)

Das Energieministerium erklärte: "Die neuen Energieregulationen sind Teil des nationalen Plans für Energieeffizienz und sollen dazu dienen, Energie zu sparen und den Import und Verkauf von ineffizienten Glühlampen und Elektrogeräten zu reduzieren."

Ziel ist die Verringerung des Energieverbrauchs um 20% bis zum Jahr 2020.

(Ynet, 03.01.12)

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