Dienstag, 20.12.2011
 
 
Die Botschaft wünscht frohe Festtage
 

Sufganiyot

Heute Abend beginnt Chanukka, das achttägige jüdische Lichterfest, das in diesem Jahr mit dem christlichen Weihnachtsfest am Sonntag zusammenfällt.

Zu den Festtagen wünscht die Botschaft des Staates Israel "Chag Chanukka sameach", frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

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(Bank Israel, 20.12.11)



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Ein Jahr nach dem Karmel-Brand

In einer zentralen Veranstaltung wurde am Montag der Opfer der Brandkatastrophe im Karmel-Gebirge im Dezember 2010 gedacht.   weiter
Ultraorthodoxe, wehrt euch!

Kommentar von Yair Lapid zu radikalen Bestrebungen in der ultraorthodoxen Community  weiter
Jugendliche reinigen Moschee

Jugendliche aus Ma´ale Adumim haben am Montag die Jerusalemer Moschee gereinigt, die vergangene Woche mit Hassparolen beschmiert worden war.   weiter
Technion baut Forschungscampus in New York

Die Hochschule erhielt den Zuschlag bei einer öffentlichen Ausschreibung gemeinsam mit der Cornell-University.   weiter
 
 


Die Botschaft wünscht frohe Festtage

Heute Abend beginnt Chanukka, das achttägige jüdische Lichterfest, das in diesem Jahr mit dem christlichen Weihnachtsfest am Sonntag zusammenfällt.

Zu den Festtagen wünscht die Botschaft des Staates Israel "Chag Chanukka sameach", frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.


Sufganiyot

Wir hoffen, dass das neue Jahr dem Nahen Osten einen Wandel zu Freiheit und Demokratisierung bringen wird, der allen Glaubensrichtungen eine friedliche Koexistenz ermöglicht.

Hier geht es zum Weihnachtsgruß von Ministerpräsident Binyamin Netanyahu: http://www.youtube.com/watch?v=qnKwHJL5Sqk

Mehr zu Chanukka erfahren Sie auf unserer Internetseite unter: http://embassies.gov.il/berlin/AboutIsrael/Pages/Chanukka.aspx

 

 

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Brandkatastrophe im Karmel-Gebirge – Ein Jahr danach

In einer zentralen Veranstaltung wurde am Montag der Opfer der Brandkatastrophe im Karmel-Gebirge im Dezember 2010 gedacht.

Bei der Zeremonie wurde ein Mahnmal enthüllt, das an die Gefängniswärter, Feuerwehrmänner und Polizisten erinnert, die bei dem Feuer ums Leben gekommen waren.

Im vergangenen Jahr wurde die Ausstattung der Feuerwehr deutlich verbessert. Wurde das Feuer im Karmel-Gebirge noch von ausländischen Löschflugzeugen unter Kontrolle gebracht, verfügt die israelische Feuerwehr nun über sieben eigene Löschflugzeuge, so Ministerpräsident Binyamin Netanyahu bei der Zeremonie.


Karmel, Dezember 2010 (Foto: Reuters)

Der Minister für Öffentliche Sicherheit, Yitzhak Aharonovitch, fügte hinzu, es seien 300 zusätzliche Feuerwehrmänner und –frauen eingestellt und der Flotte 91 neue Löschfahrzeuge hinzugefügt worden. Aharonovitch erklärte, das Feuer habe alle getroffen: "Frauen und Männer, Einwanderer und im Land Geborene, Juden, Drusen und Muslime jeden Alters, aus dem Norden und dem Süden".

44 Todesopfer hatte der Brand im letzten Jahr gefordert. Es handelte sich um die größte Feuerkatastrophe in der Geschichte Israels.

(Jerusalem Post, 20.12.11)

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Ultraorthodoxe, wehrt euch!

Von Yair Lapid

Die Ultraorthodoxen tun mir wirklich leid.

Ich spreche natürlich nicht von den Verrückten, die am Freitag Tanya Rosenblit angegriffen haben oder von denen, die letzte Woche in Jerusalem ultraorthodoxe Frauen geschlagen haben, weil sie ihr Nachbarschaftskomitee wählen wollten. Ich spreche von den vielen Ultraorthodoxen, die zwischen den Säkularen und den Radikalen stehen und hilflos zusehen müssen, wie beide Seiten einen Kampf auf ihrem Rücken austragen und nicht wissen, aus welcher Richtung die Erlösung kommen wird.

Damit kein Zweifel aufkommt: Was den Ausschluss von Frauen betrifft, wird es keine Kompromisse und keine Verhandlungen geben. Frauen werden überall hin reisen, sie werden überall singen, wählen, gehen, fotografiert werden und überall arbeiten. Jede andere Möglichkeit ist zu abscheulich, um überhaupt auch nur diskutiert zu werden.

Die meisten Ultraorthodoxen verstehen das. Sie verstehen auch, dass die Radikalen unter ihnen eine Grenze überschritten haben, dass sie der ganzen Community schweren Schaden zufügen und letztendlich genau die Feindseligkeit ihnen gegenüber auslösen, von der sie sich gerne befreien würden. Doch sie können uns säkularen und traditionellen Juden gegenüber nicht eingestehen, dass der Grund für die Aktionen ihrer Radikalen darin besteht, dass die Ultraorthodoxen sich gerade in einem Mäßigungsprozess befinden.

Die Radikalen sehen, wie ultraorthodoxe Frauen arbeiten gehen, ultraorthodoxe Männer an Colleges studieren, das ultraorthodoxe Nahal-Bataillon der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte immer größer wird. Sie sehen, wie hunderte Ultraorthodoxe in die Luftwaffe eintreten, und es macht sie verrückt. Ihre Lösung wird immer sein, noch radikaler zu werden, zu drohen und Gewalt anzuwenden, um die Tore wieder zu schließen, die sich da geöffnet haben.

Jeder Ultraorthodoxe, mit dem ich in den letzten Tagen gesprochen habe, sagte das gleiche: "Wir sind dagegen, aber wir fürchten uns, das zu sagen". Diese Angst treibt sie – aus Bequemlichkeit und Gewohnheit – dazu, zunächst einmal zu versuchen, die Säkularen zum Schweigen zu bringen. Doch müssen sie feststellen, dass das diesmal nicht funktionieren wird. Denn diesmal haben sie es wirklich übertrieben. Auch der alte Spruch "Das Judentum respektiert Frauen wirklich" wird angesichts der hässlichen Vorkommnisse der letzten Wochen nicht mehr helfen.

Es sieht so aus, als ob die Säkularen dies Mal nicht aufgeben werden. Sollten die nicht verrückten Ultraorthodoxen (und davon gibt es weit mehr als gemeinhin angenommen) wirklich in diesen Kulturkampf eintreten wollen, dann können sie nur verlieren. Und sie werden das tun müssen, was sie so lange tunlichst vermieden haben: Sie müssen sich an die Radikalen in den eigenen Reihen wenden und ihnen sagen: "Bis hierhin und nicht weiter. Wir werden nicht länger zulassen, dass ihr unser Leben ruiniert".

Sie werden dies mit zusammengebissenen Zähnen tun und mit dem Rücken zur Wand. Und sie werden es nicht tun, weil sie das Wort der Thora in Frage stellen, sondern weil sie es schützen möchten und weil sie unter den Radikalen mehr zu leiden haben als alle anderen. Es wird nicht einfach sein, doch sie haben keine andere Wahl.

Ich beneide sie nicht.

(Ynet, 19.12.11)


(Foto: Ynet)

Der Autor ist Journalist und Schriftsteller.

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Jugendliche reinigen Moschee

Religiöse und säkulare jüdische Jugendliche aus Ma´ale Adumim haben am Montag die Jerusalemer Moschee gereinigt, die vergangene Woche bei einer sogenannten "Preisschild-Aktion" mit Hassparolen beschmiert worden war.


Jugendliche reinigen die Moschee (Foto: Ynet)

Einer der Jugendlichen erklärte: "Juden haben niemals Gebetshäuser verschandelt, und wir werden das auch jetzt nicht zulassen".

Ein Rabbiner, der die Gruppe begleitete, fügte hinzu: "Wir haben nicht die Absicht, mit irgendjemandem aneinanderzugeraten, doch wir erheben unsere Stimme gegen die Radikalisierung in der israelischen Gesellschaft."

(Ynet, 19.12.11)

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Technion baut Forschungscampus in New York

Das Technion Haifa wurde gemeinsam mit der New Yorker Cornell University ausgewählt, auf "Roosevelt Island" in New York City einen Campus für angewandte Wissenschaften aufzubauen. Dies erklärten am Montag der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg, der Präsident des Technion Peretz Lavie und der Präsident der Cornell University David Skorton.

Der Campus soll, nach einer Akkreditierung des Technion für US-Abschlüsse, duale Master-Abschlüsse des Technion und der Cornell-Universität anbieten. Geplant sind außerdem Residency-Programme für Unternehmensgründer, Wettbewerbe zwischen Unternehmen, rechtliche Unterstützung für Startups, Forschungspartnerschaften mit Unternehmen und vieles mehr.


Campus-Modell (Foto: Technion)

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu gratulierte der stellvertretenden Präsidentin des Technion, Avital Stein, zu dem Erfolg bei der öffentlichen Ausschreibung.

Netanyahu erklärte: "Weniger als zehn Tage nach dem Nobelpreis für Technion-Professor Dan Shechtman ist dies ein weiterer wichtiger Erfolg für das Technion. Es handelt sich um einen weiteren Beweis für die Erfolge der Technologie in Israel und erfüllt uns mit Stolz auf die universitäre Bildung und ganz Israel."

(Außenministerium des Staates Israel, 20.12.11)

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