Montag, 19.12.2011
 
 
Peres und Netanyahu betroffen über Tod Vaclav Havels
 

(Foto: AP)

Präsident Shimon Peres hat sich zum Tod des ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel geäußert. Peres erklärte:

„Kein anderer Mensch war wie Vaclav Havel. Er war eine einsame Stimme für die Freiheit […]. Er hatte viele Seiten: Er war Schriftsteller, Philosoph und Präsident. Er war ein Mann des Volkes, auch in Gefangenschaft und unter der Besatzung.
Er […] wurde zu einer bedeutenden Stimme unserer Generation im Kampf für die Freiheit. […] Er war immer ein guter Freund Israels und auch von mir persönlich. Er hat mich immer inspiriert. Ich werde ihn vermissen.“


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(Bank Israel, 19.12.11)



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Netanyahu: Der öffentliche Raum muss für alle offen bleiben

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich in der wöchentlichen Kabinetts-Sitzung zu dem Fall Tanya Rosenblit geäußert.  weiter
Zweite Stufe des Shalit-Abkommens abgeschlossen

Am Sonntagabend wurde die zweite Stufe des Abkommens zur Freilassung des Soldaten Gilad Shalit abgeschlossen.  weiter
Ayalon bespricht mit Sherman iranische Bedrohung

Ayalon hat sich mit der amerikanischen Under Secretary of State für Öffentlichkeitsarbeit, Wendy Sherman, getroffen.  weiter
Umm Kulthum bekommt eine Straße in Jerusalem

Die Jerusalemer Stadtverwaltung hat 86 neue Namen für Straßen im Ostteil der Stadt genehmigt.  weiter
 
 


Peres und Netanyahu betroffen über Tod Vaclav Havels

Präsident Shimon Peres hat sich zum Tod des ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel geäußert. Peres erklärte:

„Kein anderer Mensch war wie Vaclav Havel. Er war eine einsame Stimme für die Freiheit […]. Er hatte viele Seiten: Er war Schriftsteller, Philosoph und Präsident. Er war ein Mann des Volkes, auch in Gefangenschaft und unter der Besatzung. Er […] wurde zu einer bedeutenden Stimme unserer Generation im Kampf für die Freiheit. […] Auch als Mensch war Havel einzigartig: fest entschlossen und doch angenehm, und trotz seiner tiefen Überzeugungen immer offen für andere Stimmen. […] Er war immer ein guter Freund Israels und auch von mir persönlich. Er hat mich immer inspiriert. Ich werde ihn vermissen.“

Auch Ministerpräsident Binyamin Netanyahu brachte gegenüber dem tschechischen Botschafter in Israel, Tomas Pojar, seine Trauer über den Tod von Vaclav Havel zum Ausdruck.

„Ich möchte im Namen der israelischen Regierung und Bevölkerung Familie Havel und dem gesamten tschechischen Volk mein Beileid aussprechen.

Präsident Havel kämpfte mutig gegen Totalitarismus und war eine Inspiration für alle, die sich für Freiheit in der Welt einsetzen. Nachdem er die samtene Revolution angeführt hatte, bildete er auf friedliche Weise die demokratische Regierung der Tschechischen Republik und nahm die enge Freundschaft zwischen dem tschechischen und dem israelischen Volk wieder auf. Er war ein wahrer Freund Israels und kämpfte in den vergangenen Jahren gemeinsam mit anderen Politikern gegen die Delegitimierung des einzigen Staates des jüdischen Volkes. Wir alle werden seinen Mut vermissen.“ 

(Außenministerium des Staates Israel, 18.12.11)

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Netanyahu: Der öffentliche Raum muss für alle offen bleiben

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich in der wöchentlichen Kabinetts-Sitzung zu dem Fall Tanya Rosenblit geäußert.

Rosenblit war am Freitag auf dem Weg zur Arbeit in einen Bus von Ashdod nach Jerusalem gestiegen und hatte sich in den vorderen Teil des Busses gesetzt. Im Laufe der Fahrt waren ultra-orthodoxe Fahrgäste zugestiegen und hatten ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich auf einen der hinteren Plätze des Busses setzen müsse, da dies sich für Frauen so gehöre. Rosenblit weigerte sich. Zuletzt hinderte ein zugestiegener Fahrgast den Fahrer daran, die Tür zu schließen und verlangte von ihm, Rosenblit auf einen der hinteren Plätze zu verweisen. Der Fahrer rief die Polizei.


Rosenblit (Foto: Ynet)

Netanyahu erklärte dazu:

"Die israelische Gesellschaft ist ein Mosaik aus Juden und Arabern, Säkularen und Ultra-orthodoxen. Bis heute bestand eine Übereinkunft für eine friedliche Koexistenz und gegenseitigen Respekt der verschiedenen Gruppen.

In der letzten Zeit gab es verschiedene Versuche, diese Koexistenz zu untergraben. So habe ich heute von einem Fall gehört, wo eine Frau sich in einem Bus umsetzen sollte. Dies lehne ich entschieden ab. Ich denke, dass es Randgruppen nicht erlaubt werden kann, unseren gemeinsamen Nenner zu demontieren. Wir müssen den öffentlichen Raum für alle Israelis offen und sicher halten. Wir müssen auf das schauen, was vereint und verbindet, nicht darauf, was uns spaltet und trennt, und so werden wir uns verhalten."

(Haaretz/Außenministerium des Staates Israel, 18.12.11)

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Zweite Stufe des Shalit-Abkommens abgeschlossen

Am Sonntagabend wurde die zweite Stufe des Abkommens zur Freilassung des Soldaten Gilad Shalit abgeschlossen. Insgesamt 550 Strafgefangene wurden in das Westjordanland (505), nach Jordanien (2), in den Gazastreifen (41) und nach Israel (2) entlassen.


Shalit und sein Vater bei seiner Heimkehr (Foto: GPO)

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat den Prozess überwacht.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 18.12.11)

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Ayalon bespricht mit Sherman iranische Bedrohung

Am Sonntag hat sich der Stellvertretende Außenminister Danny Ayalon mit der amerikanischen Under Secretary of State für Öffentlichkeitsarbeit, Wendy Sherman, getroffen. Die Politiker diskutierten die Bedrohung durch die iranischen Nuklearpläne.

Seit der Veröffentlichung des letzten IAEA-Berichts im November, der ein düsteres Bild des iranischen Atomprogramms zeichnete, gibt es immer wieder Treffen mit amerikanischen Politikern zu dem Thema. Im vergangenen Monat hat der Stellvertretende Außenminister eine israelische Delegation beim strategischen Dialog in Washington angeführt.


Sherman und Ayalon (Foto: GPO)

Anderer Vorschlag: Das Treffen zwischen Ayalon und Sherman soll eine neue Phase der Kooperation zwischen Israel und den USA im gemeinsamen Kampf gegen die iranischen Atomwaffenbestrebungen einläuten. 

Ayalon erklärte: "Israel und die USA sind entschlossen, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft einen nuklearen Iran zu verhindern und werden dies auch tun."

(Außenministerium des Staates Israel, 18.12.11)

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Umm Kulthum bekommt eine Straße in Jerusalem

Die Jerusalemer Stadtverwaltung hat 86 neue Namen für Straßen im Ostteil der Stadt genehmigt. Eine der Straßen soll auch nach der legendären ägyptischen Sängerin Umm Kulthum benannt werden.

Viele Straßen in arabischen Stadtteilen sind seit Jahrzehnten unbenannt, doch dies soll sich nun ändern: Die Stadtverwaltung hat beschlossen, dass alle bisher noch namenlosen Straßen der Stadt Namen erhalten sollen.

Die Auswahl der Namen geschieht in Abstimmung mit Ostjerusalemer Intellektuellen, den Vorstehern arabischer Dörfer und den Bürgervertretern.


Umm Kulthum (Foto: Plattencover)

"Wir arbeiten auf allen Gebieten daran, die Unterschiede in Ostjerusalem zu überbrücken, so in Erziehung, Kultur, Infrastruktur, Verkehr und Stadtplanung", so Bürgermeister Nir Barkat.

"Eine Benennung aller Straßen in Ostjerusalem wird die Lebensqualität verbessern. Von jetzt an hat jeder Einwohner eine Adresse", fügte er hinzu.  

(Ynet, 18.12.11)

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