Mittwoch, 07.12.2011
 
 
Katzav tritt Haftstrafe an
 

Katzav im Hof des Maasiyahu-Gefängisses (Foto: Haaretz)

Der ehemalige Präsident Moshe Katzav hat heute Morgen um zehn Uhr seine siebenjährige Haftstrafe angetreten.

Am 30. Dezember 2010 war er der zweifachen Vergewaltigung, sexuellen Belästigung und Strafvereitelung schuldig gesprochen worden.

Eine Stunde vor Haftantritt hatte Katzav vor seinem Haus noch zu Reportern gesprochen und erneut seine Unschuld beteuert.

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(Bank Israel, 05.12.11)



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Lieberman: Arabische Länder sollten mit Israel kooperieren

Der Außenminister hat auf dem Ministertreffen der OSZE gesprochen.  weiter
Angriffe auf israelisches Gebiet vereitelt

ZAHAL hat im nördlichen Gazastreifen zwei terroristische Banden angegriffen, die Angriffe auf ZAHAL in Israel vorbereiteten.  weiter
Contador Sieger der ersten "Tour de Jerusalem"


Unter dem Motto "Fahrradfahren für den Frieden" wurden die Radfahrer später auch von Präsident Shimon Peres im Präsidialamt empfangen.

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Google Voice Search jetzt auch auf Hebräisch und Arabisch

Google hat am Montag mitgeteilt, dass sein Dienst "Google Voice Search" nun auch auf Hebräisch und Arabisch verfügbar ist.   weiter
 
 


Katzav tritt Haftstrafe an

Der ehemalige Präsident Moshe Katzav hat heute Morgen um zehn Uhr seine siebenjährige Haftstrafe angetreten.

Eine Stunde zuvor hatte er vor seinem Haus noch zu Reportern gesprochen und erneut seine Unschuld beteuert. Katzav erklärte, die neuen Dokumente, die er bei seiner Berufung habe vorlegen wollen, hätten beweisen können, dass er unschuldig sei. Der Widerspruch gegen das Urteil war abgewiesen worden.


Katzav heute Morgen beim Verlassen seines Hauses (Foto: Haaretz)

Gestern hatte der ehemalige Präsident auf die Frage, ob er mit seinem Schicksal im Reinen sei, erklärt: "Stellen Sie sich einen Mann vor, einen Großvater, einen ehemaligen Präsidenten, der ins Gefängnis geht, obwohl er unschuldig ist und nichts schlechtes getan hat."


Katzav im Hof des Maasiyahu-Gefängisses (Foto: Haaretz)

A., die den damaligen Präsidenten der Vergewaltigung bezichtigt und angezeigt hatte, erklärte gegenüber Vertrauten: "Dies ist kein leichter Tag für mich. Ich hoffe, dass ich jetzt mein Leben weiterleben kann. Ich hoffe sehr, dass diese ganze Affäre und dieser Albtraum jetzt zu Ende sind."

Am 30. Dezember 2010 war Moshe Katzav der zweifachen Vergewaltigung, sexuellen Belästigung und Strafvereitelung schuldig gesprochen worden.

(Ynet, 07.12.11)

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Lieberman: Arabische Länder sollten mit Israel kooperieren

Außenminister Avigdor Lieberman hat am Dienstag auf dem Ministertreffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gesprochen. Er äußerte sich unter anderem zu den Entwicklungen im Nahen Osten in diesem Jahr und zur besonderen Situation Israels in der Region.

Er erklärte: "Ich komme aus dem Nahen Osten. Wenn ich unsere Region mit Europa vergleiche, versuche ich zu verstehen, wo die Unterschiede liegen. Oberflächlich gesehen befindet sich Europa zurzeit in einer seiner größten Wirtschaftskrisen seit dem zweiten Weltkrieg. Es bestehen große Unstimmigkeiten zwischen bestimmten europäischen Ländern, doch dies führt nicht zu Gewalt und gewalttätigen internationalen Zusammenstößen. Es ist offensichtlich, dass die Situation im Nahen Osten vollkommen anders ist. Die wichtigste Frage, die sich uns stellt, ist: Warum gelingt es gerade Israel, wirtschaftlich und politisch stabil zu bleiben? Denn unser Land ist nicht nur stabil, in den letzten Jahren hat Israel auch große Fortschritte gemacht und ist zu einem wichtigen Player auf den Feldern Hightech und Wissenschaft geworden. […]


Lieberman in Vilnius mit Kollegen aus Jordanien und Ägypten (Foto: MFA)

Trotz sehr schwieriger klimatischer Bedingungen ist Israel weltweit führend auf dem Gebiet der Entsalzung und Bewässerungstechnologien. […]

Arabische Führer täten gut daran, ihre Kooperation mit Israel auf den Gebieten des technologischen und wissenschaftlichen Know-hows zu vergrößern. Das wäre sicher besser, als weiterhin die öffentliche Meinung in ihren Ländern gegen uns anzustacheln. Hätten sie bereits in der Vergangenheit so gehandelt, dann wären die, die vor kurzem abgesetzt wurden, ihrem Schicksal vielleicht entgangen.  […]“

(Außenministerium des Staates Israel, 06.12.11)

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Angriffe auf israelisches Gebiet vereitelt



Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben in der Nacht zum Mittwoch an zwei Orten im nördlichen Gazastreifen zwei terroristische Banden angegriffen, die einen Angriff auf ZAHAL in Israel vorbereiteten. Treffer wurden bestätigt.

Im November 2011 wurden zehn Raketen und eine Mörsergranate auf israelisches Gebiet abgefeuert.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 07.12.11)

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Contador Sieger der ersten "Tour de Jerusalem"

Der dreifache Sieger der Tour de France, der Spanier Alberto Contador, hat am Dienstag das zum ersten Mal ausgetragene Radrennen "Tour de Jerusalem" gewonnen, dessen Strecke durch die Gassen der Altstadt führte.

Die Teilnehmer mussten den Altstadt-Parcours zehn Mal durchfahren, jede Runde betrug dabei 2,8 km. Auf dem Weg passierten die 30 Teilnehmer unter anderem das Jaffa-Tor, das armenische Patriarchat und den Zionsberg.


Barakat, Contador und die übrigen Teilnehmer (Foto: Flash90)

Vor Beginn des Rennens hatten Contador und der Jerusalemer Bürgermeister Nir Barakat bereits einmal gemeinsam mit den Fahrrädern die Altstadt umrundet.

Das Rennen wurde bei einem Public Viewing live auf die Stadtmauern projiziert.

(Ynet, 06.12.11)

Unter dem Motto "Fahrradfahren für den Frieden" wurden die Radfahrer später auch von Präsident Shimon Peres im Präsidialamt empfangen.


Contador und Peres (Foto: GPO)

Contador war sichtlich bewegt über das Treffen mit dem Präsidenten und erklärte: "Vielen Dank für den warmen Empfang in Israel, wir lieben Israel und sind stolz, hier für den Frieden und eine bessere Zukunft für alle Kinder der Region fahren zu dürfen."

(Präsidialamt, 06.12.11)

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Google Voice Search jetzt auch auf Hebräisch und Arabisch

Google hat am Montag mitgeteilt, dass sein Dienst "Google Voice Search" nun auch auf Hebräisch und Arabisch verfügbar ist.

Es handelt sich bei dem auf Spracherkennung basierenden Dienst um eine App für Android und iPhone.

Google erklärte, sowohl Hebräisch als auch Arabisch hätten die Entwickler vor besondere Probleme gestellt. So seien vor allem vokalisierte Wörter und Kollokationen eine Herausforderung gewesen.

Um des Problems Herr zu werden, hat die Firma eine Datenbank von über einer Million Wörtern und Ausdrücken auf Hebräisch und Arabisch angelegt. In Arabisch wurden sie zusätzlich zur Hochsprache auch in den in Ägypten, den Golfstaaten und der Levante vorherrschenden Dialekten aufgezeichnet.

(Ynet, 06.12.11)

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