Mittwoch, 30.11.2011
 
 
The Liberal Case for Israel – Plädoyer eines Linken
 

Von Jonathan Miller

Eine palästinensische Flagge auf einer Demonstration für Schwulenrechte? Ironischerweise ein symbolhaftes Bild der neuen Linken. Und man kann den Ursprung dieser Allianz theoretisch nachvollziehen: Eine ungerecht behandelte Minderheit identifiziert sich mit der liebsten Opfergruppe der linken Akademiker.

Das Nebeneinanderstellen dieser zwei Anliegen könnte fast schon komisch sein, wäre es nicht so abgrundtief tragisch: Das Hamas-Regime, das durch diese Flagge repräsentiert wird, unterdrückt, erniedrigt, verhaftet, drangsaliert und foltert Schwule und Lesben. Stellen Sie sich einmal vor, was passieren würde, wenn Sie in Gaza eine Regenbogenfahne tragen würden! (Oder stellen Sie es sich lieber nicht vor.) 

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SOZIALER PROTEST IN ISRAEL UND DER „ARABISCHE FRÜHLING“

Vortrag von David Witzthum, Journalist aus Jerusalem

Donnerstag, 01.12.2011, 19.30h
Rathaus der Stadt Mainz


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1 € - 5.0475 NIS (-0.030%)
1 CHF - 4.1112 NIS (-0.036%)
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(Bank Israel, 30.11.11)



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Israelisch-russische Strategiegespräche

Am Dienstag fand im Außenministerium in Jerusalem der israelisch-russische Dialog zu strategischen Fragen statt.  weiter
Al-Qaida nahestehende Terrororganisation übernimmt Verantwortung für Raketen

Die Terrororganisation “Abdallah Azzam Brigaden” hat die Verantwortung für den Raketenangriff vom Dienstag übernommen.  weiter
Technion-Präsident a.D. Prof. Yitzhak Apeloig erhält das Bundesverdienstkreuz

Yitzhak Apeloig,hat am Montag aus den Händen des deutschen Botschafters in Israel das Verdienstkreuz 1. Klasse erhalten.   weiter
Streisand singt für Soldaten

Barbra Streisand wird bei einem Galadinner zugunsten der "Friends of the Israel Defense Forces" auftreten  weiter
 
 


The Liberal Case for Israel – Plädoyer eines Linken

Von Jonathan Miller

Eine palästinensische Flagge auf einer Demonstration für Schwulenrechte? Ironischerweise ein symbolhaftes Bild der neuen Linken. Und man kann den Ursprung dieser Allianz theoretisch nachvollziehen: Eine ungerecht behandelte Minderheit identifiziert sich mit der liebsten Opfergruppe der linken Akademiker.

Das Nebeneinanderstellen dieser zwei Anliegen könnte fast schon komisch sein, wäre es nicht so abgrundtief tragisch: Das Hamas-Regime, das durch diese Flagge repräsentiert wird, unterdrückt, erniedrigt, verhaftet, drangsaliert und foltert Schwule und Lesben. Stellen Sie sich einmal vor, was passieren würde, wenn Sie in Gaza eine Regenbogenfahne tragen würden! (Oder stellen Sie es sich lieber nicht vor.) 

Natürlich ist das Schwenken der Palästinafahne weniger Zeichen der Solidarität mit der Hamas, als vielmehr Symbol der radikalen Linken und ihrer beständigen Beschäftigung mit Israels widerwilliger Besetzung des Landes, das es im Zuge des Kampfes um seine Existenz 1967 während des Sechs-Tage-Krieges eingenommen hat.

Ich will diese Kolumne aber nicht nutzen, um über dieses Thema zu debattieren.
Vielmehr möchte ich als eingetragenes Mitglied der amerikanischen Mitte-Links Strömung – also als einer derer, die sich selbst als democrats, progressives oder liberals bezeichnen -  meine ideologischen Weggefährten auf eine viel zu wenig beachtete Realität hinweisen: Israel ist nicht nur die einzige Demokratie in der Region und der stärkste Partner der USA. Der jüdische Staat steht genauso gut – oder sogar besser – für die Werte der Freiheit und des Fortschritts wie jede andere Nation.

Weiter geht es auf unserem Blog: http://www.botschaftisrael.de/2011/11/30/the-liberal-case-for-israel-pladoyer-eines-linken/

Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.

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Israelisch-russische Strategiegespräche

Am Dienstag fand im Außenministerium in Jerusalem der israelisch-russische Dialog zu strategischen Fragen statt. Die russische Delegation wurde vom russischen Vize-Außenminister Sergey Rybakov angeführt, während der israelischen Delegation Jeremy Issaharoff vorstand, der stellvertretende Generaldirektor für strategische Angelegenheiten im Außenministerium.

Diskutiert wurden unter anderem Fragen der regionalen Sicherheit und der Waffenkontrolle, sowie diplomatische und verteidigungspolitische Inhalte.

Besonders wichtig waren die Gespräche zu den nuklearen Bemühungen des Iran und ihre Bedeutung für die Region. Auch die gegenwärtigen Entwicklungen in der Region wurden diskutiert.

Außenminister Avigdor Lieberman traf außerdem mit Rybakov zusammen, um noch einmal die regionalen Herausforderungen zu diskutieren. Auch hierbei war der Iran das bestimmende Thema.

(Außenministerium des Staates Israel, 30.11.11)

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Al-Qaida nahestehende Terrororganisation übernimmt Verantwortung für Raketen

Die dem Terrornetzwerk Al-Qaida nahestehende Terrororganisation “Abdallah Azzam Brigaden” hat die Verantwortung für den Raketenangriff aus dem Libanon vom Dienstag übernommen, bei dem vier Raketen in Westgaliläa detoniert waren. Es handelte sich bereits um den achten Angriff dieser Art seit dem Ende des Zweiten Libanonkriegs im August 2006.


Der Ort des Einschlags gestern (Foto: Haaretz)

Die palästinensische Organisation ist nach einem Theologen aus Jenin benannt, der als Vater des modernen islamischen Dschihads gilt und der Mentor Osama Bin Ladens war. Sicherheitsbehörden prüfen noch, ob die Gruppe tatsächlich hinter dem Angriff steckt.

Alberto Asarto, der Kommandant von UNIFIL, deren Aufgabe es ist, terroristische Aktivitäten im Südlibanon zu verhindern, erklärte, es handele sich bei dem Angriff um eine eindeutige Verletzung der UN-Resolution 1701.

(Haaretz, 30.11.11)

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Technion-Präsident a.D. Prof. Yitzhak Apeloig erhält das Bundesverdienstkreuz

Der ehemalige Präsident des Technion, Professor Yitzhak Apeloig, erhielt am Montag aus den Händen des deutschen Botschafters in Israel, SE Andreas Michaelis, das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Das Bundesverdienstkreuz wurde ihm aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes zur Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen zugesprochen. Prof. Apeloigs Wirken betrifft sowohl die Förderung wissenschaftlicher Kooperationen zwischen beiden Ländern, wie auch die Menschen hinter der Wissenschaft.


Apeloig und Botschafter Michaelis (Foto: Technion)

Die feierliche Zeremonie fand in der Schulich-Fakultät für Chemie auf dem Campus des Technion in Haifa statt. Haifas Bürgermeister Yona Yahav, wie auch Technion-Präsident Peretz Lavie und Nobelpreisträger Dan Shechtman nahmen an der Feier teil. Eine große Zahl von Kollegen, viele ebenfalls mit einer engen Beziehung zu Deutschland, freuten sich über den würdigen Preisträger.

(Technion, 29.11.11)

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Streisand singt für Soldaten

Die Bühnenlegende Barbra Streisand wird bei einem Galadinner zugunsten der "Friends of the Israel Defense Forces" auftreten, das am 8. Dezember in Los Angeles stattfinden wird.

Der Abend wird vom israelisch-amerikanischen Geschäftsmann Haim Saban organisiert, der persönlich bei Streisand angefragt hatte, ob sie bereit wäre, an dem Abend zu singen.


Streisand (Foto: RT)

Mehr als eintausend Gäste werden zu dem Spendendinner erwartet, als Ehrengast ist der frühere Oberbefehlshaber Gabi Ashkenazi eingeladen. Saban, der zu den größten Spendern der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte gehört, ist schon zum fünften Mal hintereinander Vorsitzender der Gala.

(Ynet, 29.11.11)

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Events

SOZIALER PROTEST IN ISRAEL UND DER „ARABISCHE FRÜHLING“

Neuer „Zeitgeist“ oder tiefgreifende Veränderungen in Nahost?
Vortrag von David Witzthum, Journalist aus Jerusalem

Donnerstag, 01.12.2011, 19.30h
Rathaus der Stadt Mainz, Haifa Raum

Eine Veranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Mainz
in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung, Rheinland-Pfalz

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