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Die UNESCO und die palästinensischen Schulbücher | Von der Redaktion der Jerusalem Post
Großer Jubel brach am Montag in der Generalversammlung der UNESCO in Paris aus, nachdem “Palästina” in einer Abstimmung als Mitglied aufgenommen worden war.
Dieses Ereignis war allerdings in Wirklichkeit kein Grund zum Feiern sondern ein weiteres beklagenswertes Beispiel für die moralische Bankrotterklärung der UN und ihrer Organisationen.
Während die USA, Kanada, Deutschland, die Niederlande und Israel dagegen gestimmt hatten, stimmten Bastionen der Menschenrechte und Freiheit wie China, Russland und Brasilien dafür.
Österreich und Frankreich, zwei Länder, die es hätten besser wissen sollen, stimmten leider ebenfalls dafür, während Großbritannien sich nicht zu mehr als einer Enthaltung durchringen konnte.
In ihrer Eile, die Palästinenser in ihrem einseitigen Schritt für einen international anerkannten Status der Eigenstaatlichkeit anzuerkennen, hat die UNESCO ihre eigenen pädagogischen und kulturellen Standards, die auf Gleichheit und gegenseitigem Respekt beruhen, vollständig ignoriert.
Ergebnis der Abstimmung ist stattdessen, dass die UNESCO den schiefen, hassbefördernden palästinensischen nationalen “Narrativ”, wie er sich in den offiziellen Schulbüchern, der Kulturpolitik und der Massenmedien der Palästinensischen Autnonomiebehörde (PA) wiederfindet akzeptiert hat.
“Impact-SE”, eine Forschungsorganisation, die Schulbücher und Curricula im Nahen Osten analysiert und dabei untersucht, ob sich die Inhalte mit internationalen Standards zu Frieden und Toleranz wie sie durch die UNESCO festgelegt wurden decken, hat schändliche Beispiele dafür gefunden, dass Antisemitismus im palästinensischen Erziehungssystem unterrichtet wird.
Weiter geht es auf unserem Blog: http://www.botschaftisrael.de/2011/11/03/die-unesco-und-die-palastinensischen-schulbucher/
Die im Newsletter und auf dem Blog veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel. |
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Angriff auf ZAHAL-Einheit am Sicherheitszaun | Heute Mittag wurde eine Einheit der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) angegriffen, als sie im nördlichen Gaza-Streifen Routine-Arbeiten am Sicherheitszaun durchführen wollte.
Ein Panzer von ZAHAL (Foto: Haaretz)
In Reaktion auf den Angriff flog die Israelische Luftwaffe einen Angriff auf die Terrorzelle. Ein Treffer wurde vermeldet.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 03.11.11) |
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| Großübung im Großraum Tel Aviv | Das Heimatschutz-Kommando der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat heute Morgen im Großraum Tel Aviv in einer Großübung einen Raketenangriff simuliert.
Die Übung war bereits seit einem Jahr geplant und ist Teil der turnusmäßigen Übungen für verschiedene Bedrohungsszenarien.
Ein Großteil der Übungen wurde in der Stadt Holon abgehalten, beteiligt waren Sicherheits- und Rettungskräfte, die Öffentlichkeit war nicht eingebunden.
Um 10:05 Uhr waren im gesamten Großraum am Tel Aviv Sirenen zu hören gewesen, so in Holon, Bat Yam, Ramat Gan, Tel Aviv, Giv"atayim, Giv"at Shmuel, Bnei Brak, Kiryat Ono, Ganei Tikva, Savyon, Yehud und Or Yehuda. (Ynet, 03.11.11) |
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Palästinensisch-israelisches Schultheaterprojekt in Berlin | Unter der Schirmherrschaft der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer werden nächste Woche in Berlin zwei Aufführungen der besonderen Art präsentiert.
Eine Jugendgruppe aus Betlehem begegnet in Berlin einer jüdisch-arabischen Jugendgruppe aus Tel Aviv-Yafo, um hier gemeinsam auf Hebräisch, Arabisch und Englisch die „West Side Story“ zu proben und öffentlich aufzuführen. Außerdem stehen bei gemeinsamen Workshops und bei einem vielfältigen Programm in Berlin auch Begegnungen mit deutschen Schülern auf dem Programm.
Durch das Einstudieren und gemeinsame Aufführen von Ausschnitten dieses weltberühmten Musicals möchten die Jugendlichen und ihre Unterstützer zeigen, dass Kunst – in diesem Fall Theater – eine Brücke zu Verständigung und Frieden sein kann.
Die Proben haben schon begonnen
Das Projekt wurde von der israelischen Organisation „Peace Child Israel“ initiiert, die sich seit über zwanzig Jahren um Verständigung, Begegnung und Versöhnung zwischen jüdischen und arabischen Kindern und Jugendlichen einsetzt. Eingeladen wurde die Gruppe von der "Talat Ayalan Stiftung", die regelmäßig deutsch-israelisch-palästinensische Jugendbegegnungen organisiert.
Ort und Zeit der Aufführungen:
Dienstag, 8. November 2011 um 19:00 Uhr Vertretung des Saarlandes beim Bund in Berlin, In den Ministergärten 4, 10117 Berlin
Donnerstag, 10. November um 19.00 Uhr John F. Kennedy Schule, Teltower Damm 87-93, 14167 Berlin
Zu beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei und die Öffentlichkeit herzlich eingeladen.
Mehr über "Peace Child Israel" und das Projekt West Side Story unter http://www.mideastweb.org/peacechild/west_side_story_pr.html und unter http://www.youtube.com/watch?v=VCtK8D5v8NU |
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Hebräische Namen wieder auf dem Vormarsch | Als der Journalist Yaron London noch vor zwei Jahren in einer Reportage Passanten befragte, ob sie eher ein Bier oder Parfum mit einem ausländisch klingenden oder einem hebräischen Namen kaufen würden, war die Antwort eindeutig: Die ausländisch klingenden Marken wurden bevorzugt.
Ähnlich war es auch bei den Namen von Kneipen, Restaurants und Bars: Hatten in der Gründerzeit des Staates noch die Schuhmarken "Hamegaper" und Cafés mit Namen wie "Kassit" oder "Hatayelet" das Stadtbild dominiert, war seit Anfang der 1990er Jahre ein klarer Trend zum ausländischen Namen zu beobachten.
Legendär: Das Café Kassit in Tel Aviv (Foto: Yael Rozen)
Dies scheint sich jetzt zu ändern: Das ehemalige Restaurant "FoodArt" heißt heute "Chadar Ochel" (Speisesaal), ein Name, der nicht zufällig Assoziationen an kollektive Mahlzeiten im Kibbuz weckt. Andere Restaurants heißen schlicht "Misnon" (Cafeteria) oder "Mislala" (Imbiss).
"Meiner Meinung nach ist das ein Zeichen des Erwachsenwerdens", so Prof. Zohar Shavit von der Universität Tel Aviv. "Die Dominanz der europäischen Sprachen war letztendlich ein Zeichen für mangelndes Selbstbewusstsein, auch gegenüber unserer eigenen Kultur."Andere Wissenschaftler sehen in der Rückkehr der hebräischen Namen auch einen Hinweis auf eine gewisse Nostalgie.
Sicher scheint, dass es sich nicht nur um einen vorübergehenden Trend handelt, denn auch Kinder erhalten heute öfter wieder traditionelle Namen. "Amalia, Sarah und Batsheva sind wieder in", so ein weiterer Wissenschaftler. Und nicht zuletzt: Der berühmteste israelische Kaffee, vorübergehend als englisch beschrifteter "Elite Coffee" verkauft, heißt heute wieder ganz hebräisch "Kaffee Elit".
(Haaretz, 03.11.11) |
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