Mittwoch, 12.10.2011
 
 


Wegen Sukkot wird der Newsletter erst wieder am
17. Oktober erscheinen. Chag Sameach!


 

Abkommen zur Freilassung von Gilad Shalit genehmigt
 

Das letzte Lebenszeichen von Gilad Shalit

Das Kabinett hat am Dienstag das Abkommen für die Freilassung von Gilad Shalit mit großer Mehrheit gebilligt. 26 Minister stimmten für das Abkommen, drei dagegen.

Während der Diskussion hatten Vertreter der Sicherheitsdienste die Inhalte des Abkommens dargelegt und ihre Unterstützung erklärt.

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte: "Es besteht eine innere Spannung zwischen dem Wunsch, einen entführten Soldaten oder Bürger nach Hause zu bringen und der Notwendigkeit, die Sicherheit der israelischen Bürger zu wahren. Als Ministerpräsident stehe ich in dieser doppelten Verantwortung."

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weitere Themen:
Vier Palästinenser wegen Terroranschlag in Jerusalem angeklagt



"Homesick" 

Theaterstück
nach Eshkol Nevo

Am 14., 15, und 16. Oktober in der Brotfabrik Berlin


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1 € - 5.0194 NIS (0.491%)
1 CHF - 4.0490 NIS (0.300%)
1 £ - 5.7712 NIS (0.344%)
1 $ - 3.6880 NIS (0.354%)

(Bank Israel, 11.10.11)



Wolkig, teils regnerisch

Jerusalem: 16/24°C
Tel Aviv: 22/27°C
Haifa: 20/27°C
Be’er Sheva: 21/29°C
Ein Gedi: 23/34°C
Eilat: 24/35°C





Heute beginnt Sukkot

Fünf Tage nach Jom Kippur wird Sukkot gefeiert, das bereits in der Bibel als das "Laubhüttenfest" bezeichnet wird. Sukkot ist eines der drei Feste, die bis ins Jahr 70 n.d.Z. mit großen Pilger- und Wallfahrten zum Jerusalemer Tempel gefeiert wurden und daher als die Wallfahrtsfeste bekannt sind. Der Feiertag soll an die 40 Jahre erinnern, die die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste verbrachten. Außerdem wird Sukkot h...  weiter
Netanyahu trifft sich mit den Bürgermeistern der arabischen Kommunen

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich gestern mit den Vertretern der arabischen Kommunen in Israel getroffen.

Bei dem Treffen wurden die wichtigsten Probleme der arabischen Gemeinden angesprochen, u.a. die Verbesserung der Wohnungssituation und der Verkehrsinfrakstruktur in den arabischen Gemeinden.
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Abkommen zur Freilassung von Gilad Shalit genehmigt

Das Kabinett hat am Dienstag das Abkommen für die Freilassung von Gilad Shalit mit großer Mehrheit gebilligt. 26 Minister stimmten für das Abkommen, drei dagegen.

Während der Diskussion hatten Vertreter der Sicherheitsdienste die Inhalte des Abkommens dargelegt und ihre Unterstützung erklärt.

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu erklärte: "Es besteht eine innere Spannung zwischen dem Wunsch, einen entführten Soldaten oder Bürger nach Hause zu bringen und der Notwendigkeit, die Sicherheit der israelischen Bürger zu wahren. Als Ministerpräsident stehe ich in dieser doppelten Verantwortung. […]


Aviva Shalit gestern Abend (Foto: EPA)

Ich habe Mitgefühl mit den Familien der Terroropfer, mit ihrem Leid, ich bin einer von ihnen. […]

Es ist sehr gut möglich, dass sich das Fenster der Gelegenheit, das sich wegen der Umstände geöffnet hat, für immer geschlossen hätte und wir Gilad nie hätten nach Hause bringen können. […]

Ich danke dem Team, das all die Jahre für die Freilassung gearbeitet hat. Ich danke den Sicherheitskräften […]. Ich danke dem deutschen Vermittler und Kanzlerin Angela Merkel, die seine Mission unterstützt hat. Und ich danke besonders der ägyptischen Regierung und den ägyptischen Geheimdiensten, die so viel Unterstützung geleistet haben und uns als Vermittler geholfen haben, dieses Abkommen zu erreichen. […]


Sondersitzung des Kabinetts gestern (Foto: GPO)

Ich bringe Gilad Shalit nach Hause, zu seinen Eltern Noam und Aviva, seinem Bruder Yoel, seiner Schwester Hadas, seinem Großvater Zvi und dem ganzen Volk Israel. […] Wenn alles läuft wie geplant, wird Gilad in den nächsten Tagen wieder bei seiner Familie und seinem Volk sein."

Gilad Shalit war am 25. Juni 2006 von der Terrororganisation Hamas entführt worden und befindet sich damit seit über fünf Jahren in Geiselhaft.

(Amt des Ministerpräsidenten, 12.10.11)

Stellungnahme der Botschaft des Staates Israel in Berlin

Der Botschafter des Staates Israel, Yoram Ben-Zeev, hat am gestrigen Abend Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel die Dankbarkeit des israelischen Ministerpräsidenten Binyamin Netanyahu für die Unterstützung der Bundesregierung in den Verhandlungen um die Freilassung von Gilad Shalit übermittelt.

In den kommenden Tagen ist ein Telefongespräch zwischen Ministerpräsident Netanyahu und Kanzlerin Merkel geplant.

Israel ist sehr dankbar für die zentrale Vermittlungsrolle deutscher Vertreter während der gesamten Zeit der Geiselhaft von Gilad Shalit und für die Hilfe, die zum Zustandekommen des Abkommens über die Freilassung von Gilad Shalit beigetragen hat.

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Vier Palästinenser wegen Terroranschlag in Jerusalem angeklagt

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) haben am Dienstag vier palästinensische Mitglieder der Terrororganisation Hamas angeklagt, die verdächtig sind, für den Terroranschlag in der Nähe des Zentralen Busbahnhofs in Jerusalem am 23. März diesen Jahres verantwortlich zu sein. Bei dem Anschlag wurde eine britische Studentin getötet und 67 Zivilisten verletzt.

Der Anschlag war von einer Terrorzelle des militärischen Flügels der Hamas in Hebron ausgeführt worden. Ihre Mitglieder hatten den Attentäter angeworben, der die Tasche mit dem Sprengsatz an einer Bushaltestelle deponierte.

Zusätzlich hatten die Mitglieder der Zelle einen Selbstmordanschlag in Jerusalem geplant, der durch ihre Verhaftung verhindert werden konnte.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 11.10.11)

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Heute beginnt Sukkot

Fünf Tage nach Jom Kippur wird Sukkot gefeiert, das bereits in der Bibel (Lev. 23,34) als das "Laubhüttenfest" (Sukka = heb. Laubhütte) bezeichnet wird. Sukkot ist eines der drei Feste, die bis ins Jahr 70 n.d.Z. mit großen Pilger- und Wallfahrten zum Jerusalemer Tempel gefeiert wurden und daher als die Wallfahrtsfeste bekannt sind. Der Feiertag soll an die 40 Jahre erinnern, die die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste verbrachten. Außerdem wird Sukkot häufig als Erntedankfest begangen.


Sukka (Foto: TheMarker)

Während der fünf Tage zwischen Jom Kippur und Sukkot errichten Zehntausende  von Haushalten und Geschäften Sukkot – Laubhütten, in denen man vorübergehend lebt und vor allem die täglichen Mahlzeiten einnimmt. Die Laubhütten stehen für jene Hütten, in denen die Israeliten nach dem Auszug aus Ägypten in der Wüste lebten. Auch werden Palmwedel, Zitrusfrüchte (Etrogim), Myrten- und Weidenzweige erworben, die für den Ritus der Festgebete an Sukkot als Schmuck unverzichtbar sind. Im ganzen Land werden Laubhütten auf Parkplätzen, Hausdächern, Rasenanlagen und öffentlichen Plätzen errichtet. Jede Militärbasis hat ihre Laubhütte. Einige Israelis verbringen das Fest und die folgenden sechs Tage in ihrer Laubhütte.

Nach dem eigentlichen Festtag wird das Laubhüttenfest gemäß der Thora (Lev. 23,36) für weitere sechs Halbfeiertage fortgesetzt. Während dieser Woche – jeder Tag ist halb Alltag und halb Festtag – sind die Schulen geschlossen, zahlreiche Geschäfte und Firmen schließen gänzlich oder sind halbtags geöffnet. Viele Israelis verbringen diese Tage an Sukkot oder Pessach an den Erholungsorten im ganzen Land.

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Netanyahu trifft sich mit den Bürgermeistern der arabischen Kommunen

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Dienstag mit den Mitgliedern des Komitees zur Vertretung der arabischen Kommunen in Israel getroffen.

Bei dem Treffen wurden die wichtigsten Probleme der arabischen Gemeinden angesprochen – eine Verbesserung der Wohnungssituation, die Notwendigkeit den Anteil der arbeitenden Bevölkerung, vor allem unter den Frauen, zu stärken sowie eine Verbesserung der Verkehrsinfrakstruktur in den arabischen Gemeinden. Ein weiteres Thema war die Sesshaftwerdung der Beduinen im Negev.


Bei dem Treffen gestern (Foto: GPO)

Netanyahu unterstrich während der Gespräche, dass er der Förderung der arabischen Gemeinden große Wichtigkeit beimesse und erklärte, besonders eine Integration in die israelische Wirtschaft könne langfristig zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen.

Der Ministerpräsident äußerte sich auch zu den Akten von Vandalismus in Jaffo und Tuba Zangaria in der letzten Woche. Er betonte, er werde keine Verletzung der Rechte der arabischen Bürger zulassen.

(Amt des Ministerpräsidenten, 11.10.11)

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Events



"Homesick" – Theaterstück nach Eshkol Nevo

"Habait" präsentiert am 14., 15, und 16. Oktober das Theaterstück "Homesick" nach dem Roman von Eshkol Nevo.

In der Ankündigung heißt es:

sechs menschen durch einen ort verbunden
auf der suche nach etwas verloren gegangenem
sechs geschichten eine sehnsucht
sechs wege, umwege
um schließlich wieder zu dem zurückzukehren
was sie verlassen haben
ein israelisches mosaik

Eshkol Nevo erklärte zu seinem Buch: "Sexy and melancholic – yes there is such combination!" Die Romanadaption stammt von Nicole Leicher, die das Stück auch inszeniert hat.

Bei der Vorstellung am 14. Oktober wird Eshkol Nevo anwesend sein, im Anschluss an die Veranstaltung gibt es eine Diskussionsrunde mit dem Autor, den Schauspielern und der Regisseurin.

Am 16. Oktober findet eine Lesung und Diskussion mit Eshkol Nevo auf Hebräisch zu seinem neuen Buch "Neuland" statt.

Eintritt zum Theaterstück: 12 Euro, ermäßigt 8 Euro

Theaterstück:
14., 15., 16. Oktober, jeweils um 20.00 Uhr

Lesung und Gespräch:
16. Oktober um 17.00 Uhr

Veranstaltungsort:
Brotfabrik Berlin, Calingariplatz 1


Nähere Informationen unter: http://de-de.facebook.com/event.php?eid=194932413913102

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1935 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch immer in Geiselhaft.

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