Donnerstag, 06.10.2011
 
 
Israel freut sich mit Shechtman
 

Daniel Shechtman, Foto: Technion

Nach der Bekanntgabe des diesjährigen Chemie-Nobelpreisträgers haben auch zahlreiche Mitglieder der israelischen Regierung gratuliert. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu rief Shechtman an und gratulierte ihm im Namen der Bürger Israels: „Jeder Israeli ist heute glücklich“, sagte Netanyahu, der Shechtman auch gleich einlud, sich mit ihm vor der Preisübergabe zu treffen.

Präsident Peres gratulierte ebenfalls am Telefon und sagte, dass Shechtman dem Staat Israel ein wunderbares Geschenk gemacht habe. „Sie geben Hoffnung und dienen als Vorbild für die jüngere Generation."

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Israels Reaktion auf die UNESCO Abstimmung

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(Bank Israel, 06.10.11)



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33% mehr Angriffe durch Steinewerfer im Westjordanland


Im vergangenen September haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) 498 Angriffe durch Steinewerfer vermerkt.

Durch die Angriffe kamen im September zwei Israelis um Leben: Asher Palmer und sein Baby Yonatan wurden bei einem Angriff getötet, bei dem die Angreifer Steine aus einem fahrenden Auto auf das Fahrzeug von Palmer geworfen haben.

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Israelische und arabische Jugendliche entdecken Gemeinsamkeiten


Jüdische, christliche und muslimische Jugendliche haben sich im Rahmen eines Dialogprojekts besser kennengelernt.

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Städtepartnerschaft Grimma und Gezer besiegelt

In einer feierlichen Zeremonie wurde die Partnerschaft zwischen Gezer und der sächsischen Stadt Grimma besiegelt.
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Israel freut sich mit Shechtman

Nach der Bekanntgabe des diesjährigen Chemie-Nobelpreisträgers haben auch zahlreiche Mitglieder der israelischen Regierung gratuliert. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu rief Shechtman an und gratulierte ihm im Namen der Bürger Israels: „Jeder Israeli ist heute glücklich“, sagte Netanyahu, der Shechtman auch gleich einlud, sich mit ihm vor der Preisübergabe zu treffen.

Präsident Peres gratulierte ebenfalls am Telefon und sagte, dass Shechtman dem Staat Israel ein wunderbares Geschenk gemacht habe. „Sie geben Hoffnung und dienen als Vorbild für die jüngere Generation. Sie zeigen, dass ein denkender Mensch, der hart arbeitet und mutig ist, bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckungen machen kann.“  


Daniel Shechtman, Foto: Technion

Shechtman antwortete dem Präsidenten und bedankte sich für seine Worte: „Ich schätze Ihre Arbeit für den Staat Israel sehr, in der Vergangenheit, jetzt und in der Zukunft, und wünsche Ihnen alles Gute.“

Wissenschaftsminister Hershkovitz beglückwünschte den Preisträger ebenfalls. Die Preisverleihung an Daniel Shechtman beweise, „dass Israel eine Supermacht im Bereich der Wissenschaft und Technologie ist“, sagte Hershkovitz.

Auch die Deutsche Techniongesellschaft gratulierte dem Preisträger herzlichst. In Deutschland ist er kein Unbekannter, denn seit 2009 bearbeitet Shechtman gemeinsam mit Dr. Frank Witte von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ein von der Deutsch-Israelischen-Stiftung (GIF) gefördertes wissenschaftliches Kooperationsprojekt. In dieser Forschungskooperation konnten Magnesiumlegierungen erfolgreich als Biomaterialien etabliert werden.

(Außenministerium des Staates Israel, 06.10.11)

Link zu einem Video, in dem Shechtman seine Entdeckung erklärt: http://www.youtube.com/watch?v=a_Hbcphp7jo 

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Israels Reaktion auf die UNESCO Abstimmung

Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat den ersten Schritt zum Erwerb des Vollmitgliedsstatus bei der UNESCO gemacht. Gestern hat der Exekutivrat der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur dafür gestimmt, dass der palästinensische Aufnahmeantrag der Generalkonferenz vorgelegt wird. Bisher hatte die PA einen Beobachterstatus inne. Von 58 Exekutivratsmitgliedern stimmten 40 für den Antrag, 14 enthielten sich und vier (Deutschland, USA, Lettland, Rumänien) stimmten dagegen.

Wie das israelische Außenministerium in einer Stellungnahme erklärte, ist Israel weiterhin der Überzeugung, dass der einzige Weg zum Frieden über direkte  Verhandlungen ohne Vorbedingungen führt. In diesem Zusammenhang hat Israel auch den Vorschlag des Nahost-Quartetts vom 23. September begrüßt, den die Palästinenser ablehnten.

„Die palästinensischen Schritte bei der UNESCO machen sowohl die bilateralen Verhandlungen als auch den Vorschlag des Nahost-Quartetts zur Fortsetzung des diplomatischen Prozesses zunichte. Ihre Handlungen sind eine negative Antwort auf die Bemühungen Israels und der internationalen Gemeinschaft, den Friedensprozess voranzutreiben.

Der Verantwortungsbereich der UNESO umfasst Kultur, Wissenschaft und Bildung. Die UNESCO blieb stumm angesichts der Ereignisse im Nahen Osten, und hat doch die Zeit gefunden, um bei ihrer letzten Sitzung sechs Entscheidungen bezüglich des israelisch-palästinensischen Konflikts zu treffen. Die Entscheidung für eine palästinensische Vollmitgliedschaft in der UNESCO wird den Wunsch nach einem unabhängigen palästinensischen Staat in welcher Form auch immer nicht voranbringen.

Israel dankt den USA, Deutschland, Lettland und Rumänien für ihre Stimme gegen den Antrag.“

(Außenministerium des Staates Israel, 05.10.11)

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33% mehr Angriffe durch Steinewerfer im Westjordanland

Im vergangenen September haben die israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) 498 Angriffe durch Steinewerfer vermerkt. Das sind 33% mehr als durchschnittlich in den anderen Monaten des Jahres 2011 und die höchste Zahl seit der Operation Cast Lead im Gazastreifen 2009.

Durch die Angriffe kamen im September zwei Israelis um Leben: Asher Palmer und sein Baby Yonatan wurden bei einem Angriff getötet, bei dem die Angreifer Steine aus einem fahrenden Auto auf das Fahrzeug von Palmer geworfen haben. Der Inlandsgeheimdienst Shin Beth ermittelt in dem Fall. 

Ein ranghoher ZAHAL-Offizier erklärte, dass ein starker Anstieg der Angriffe durch Steinewerfer vor allem nach der Rede von Mahmud Abbas bei den UN zu verzeichnen war.

Seit 2004 kommt es im Jahr durchschnittlich zu rund 4.000 solchen Angriffen.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 06.10.11)

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Israelische und arabische Jugendliche entdecken Gemeinsamkeiten

Während diplomatische Spannungen derzeit das Verhältnis zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde überschatten, haben arabische und israelische Jugendliche im Rahmen eines Dialogprojekts intensiven Kontakt gepflegt. Unterstützt vom „American Center“ in Jerusalem trafen sich 30 Zehntklässler über zehn Monate, um mehr über die Kultur und Tradition der jeweils anderen zu lernen.

Die Schüler aus der St. Josephs Schule in Nazareth und der Leyada Schule in Jerusalem besuchten heilige Stätten, wurden kreativ in verschiedenen Kunstprojekten und besuchten gegenseitig die Familien in der jeweils anderen Stadt. Der wichtigste Teil des Austauschs war die Arbeit an eigenen Artikeln, die ihre Gefühle und Erfahrungen bei den Treffen mit den „anderen“ beschreiben sollten.


Schüler aus Nazareth und Jerusalem, Foto: Buthaina Bishara

„Das Projekt gab mir die Chance, alles von beiden Seiten zu sehen“, berichtete die Teilnehmerin Karny aus Jerusalem. Radan aus Nazareth fügte hinzu: „Es gibt zwar einen Konflikt zwischen unseren Nationen, doch dieses Projekt hat uns als Menschen nähergebracht, als Freunde. Wir haben entdeckt, dass wir als Teenager viel mehr gemeinsam haben als wir dachten.“

Awad, ebenfalls aus Nazareth, stimmte dem zu und sagte: „Wir sind alle Menschen mit den gleichen Sorgen und Ängsten vor der Zukunft. Wir können diese gemeinsam gestalten, wenn wir zusammenarbeiten.“  

(Ynetnews, 04.10.11)

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Städtepartnerschaft Grimma und Gezer besiegelt

Seit dem 17. September hat die sächsische Stadt Grimma eine neue Partnerstadt. In einer feierlichen Zeremonie wurde die Partnerschaft zwischen der israelischen Stadt Gezer und Grimma besiegelt. Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger und Yuval Enoch, Vertreter des Bürgermeisters aus Gezer, setzten ihre Unterschrift unter den Partnerschaftsvertrag. Mit großer Mehrheit positionierte sich der Stadtrat zur Partnerschaft.

„Ein offizielles Bündnis zwischen zwei Städten, die so weit entfernt liegen, ist immer ein freudiger Anlass. Dass es sich um eine israelische und deutsche Stadt handelt, hat eine ganz besondere Bedeutung – wir fühlen uns hier sehr willkommen“, sagte Yuval Enoch bei der Unterzeichnung. In seiner emotionalen Rede berichtete er von seiner deutschen Mutter: „Nach ihrer Flucht 1934 war sie nie wieder in Deutschland. Aber sie sagte zu mir jetzt könne ich die Hindernisse überwinden, die sie nie überwinden konnte und es freue sie sehr, dass ich nach Deutschland reise“, so Enoch, der die Grimmaer für das Frühjahr nach Israel einlud.


Die Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags, Foto: Stadt Grimma

Seit gut einem Jahr ist die Städtepartnerschaft zwischen Gezer und Grimma im Gespräch. Die Aufarbeitung von persönlichen Schicksalen von Grimmaer Familien, die in den 1930er Jahren nach Israel auswanderten, schlug eine erste Brücke in den nahen Osten. Stadträte, Lehrer oder Gewerbetreibende besuchten die Stadt zwischen Tel Aviv und Jerusalem. „Vor allem die Herzlichkeit, Aufgeschlossenheit und das entgegenbrachte Interesse überwältigte uns“, sagte Stadtrat Jörg Diecke, der Vorsitzende des Partnerschaftskomitee. „Auch der Gegenbesuch der Delegation aus Gezer zeigte deutlich, dass eine Städtepartnerschaft im Interesse beider Städte liegt“, so der Stadtrat. Gezer ist die fünfte Partnerstadt Grimmas.

(Stadt Grimma, 05.10.11)

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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1929 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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