Montag, 19.09.2011
 
 
Netanyahu vor Eröffnung der Generalversammlung: Verhandlungen sind der einzige Weg zum Frieden
 

Netanyahu bei der Kabinettssitzung (Foto: Reuters)

Zur Rede von Palästinenserpräsident Abbas am Freitag erklärte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu:

„Frieden wird weder durch einseitige Schritte bei den UN erreicht noch durch eine Verbindung mit der Terrororganisation Hamas. Frieden kann nur durch direkte Verhandlungen mit Israel erreicht werden. Die Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) hat Friedensverhandlungen mit Israel systematisch vermieden. Wenn die PA ihre sinnlosen und einseitigen Schritte bei den UN unterlässt, wird sie in Israel einen aufrichtigen Partner für direkte Friedensverhandlungen finden.“

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„TUNE IN TEL AVIV“
Israelische Musik
beim Reeperbahn Festival 2011


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(Bank Israel, 19.09.11)



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Israel assoziiertes Mitglied des CERN

Israel wird assoziiertes Mitglied der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN).  weiter
Städtepartnerschaftsvertrag zwischen Herzliya und Leipzig unterzeichnet

Gestern wurde in Herzliya ein Städtepartnerschaftsvertrag zwischen der Stadt am Mittelmeer und dem sächsischen Leipzig unterzeichnet.  weiter
Ehemalige nigerianische Aufständische lernen in Galiläa Landwirtschaft

Eine Gruppe ehemaliger Rebellen aus Nigeria ist am „Galilee Institute“ eingetroffen, um dort eine Ausbildung in Landwirtschaft zu erhalten.  weiter
Israelische Version von iTunes online

In der letzten Woche ist ein israelischer Internetsdienst weltweit online gegangen.  weiter
 
 


Netanyahu vor Eröffnung der Generalversammlung: Verhandlungen sind der einzige Weg zum Frieden

Palästinenserpräsident Abbas hat am Freitag in einer Rede vor seinem Abflug zur UN-Generalversammlung erklärt, er werde sich nicht von einer Abstimmung zu einer palästinensischen Eigenstaatlichkeit vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen abbringen lassen.

Hierzu erklärte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu:

„Frieden wird weder durch einseitige Schritte bei den UN erreicht noch durch eine Verbindung mit der Terrororganisation Hamas. Frieden kann nur durch direkte Verhandlungen mit Israel erreicht werden. Die Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) hat Friedensverhandlungen mit Israel systematisch vermieden. Wenn die PA ihre sinnlosen und einseitigen Schritte bei den UN unterlässt, wird sie in Israel einen aufrichtigen Partner für direkte Friedensverhandlungen finden.“

Netanyahu wird am Mittwoch nach New York fliegen und, nach Treffen u.a. mit dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama, vor der Generalversammlung der UN sprechen.

Bei der wöchentlichen Sitzung des Regierungskabinetts erklärte der Ministerpräsident, das Scheitern einer Abstimmung über eine palästinensische Eigenstaatlichkeit im Sicherheitsrat sei dank der Unterstützung der USA relativ sicher. Eine Abstimmung in der Generalversammlung dagegen habe, auch wenn sie für die Palästinenser positiv ausgehe, nicht dasselbe Gewicht. „In der Generalversammlung kann sogar durchgesetzt werden, dass die Sonne im Westen aufgeht und im Osten unter. Dies ist nicht das Ziel, das die Palästinenser sich gesetzt haben“, so Netanyahu.

Außenminister Avigdor Lieberman ist bereits in Nordamerika eingetroffen. Er reiste in der Nacht zum Montag zu politischen Gesprächen nach Kanada und wird anschließend ebenfalls an den Veranstaltungen zur Eröffnung der 66. Sitzung der UN-Generalversammlung teilnehmen. Bei den UN wird Lieberman gemeinsam mit Ministerpräsident Netanyahu mit dem UN-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammenkommen. Weitere Treffen sind mit Amtskollegen aus verschiedenen europäischen und außereuropäischen Ländern geplant.

Ayalon nimmt an Geberkonferenz für Palästinenser teil

Der Stellvertretende Außenminister Danny Ayalon hat gestern an dem Treffen des vor fünfzehn Jahren gebildeten „Ad Hoc Liaison Committee for Assistance to the Palestinians” (AHLC) in New York teilgenommen. Aufgabe des Komitees ist die Koordinierung internationaler Hilfen für die Bildung und Stärkung der Möglichkeiten und Institutionen in der PA.

Auf der Konferenz stellte Ayalon klar, dass Israel daran interessiert ist, weiterhin die Entwicklung der palästinensischen Wirtschaft zu unterstützen. Diese Position könne allerdings durch eine einseitige Ausrufung eines palästinensischen Staates beeinflusst werden.


Treffen des AHLC (Foto: Norwegische UN-Delegation)

„Eine zukünftige Unterstützung und Kooperation könnte ernsthaft und unwiderruflich gefährdet werden, wenn die Führung der Palästinenser sich weiterhin allen unterzeichneten Vereinbarungen widersetzt, die unter anderem auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und der PA regeln“, so Ayalon in New York.

Er stellte auf der Konferenz den israelischen Bericht zur ökonomischen Situation in der PA vor, der zeigt, dass die israelische Unterstützung großen positiven Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in den Palästinensergebieten hat.

(Außenministerium des Staates Israel, 18.09.11)

Eine ausführliche Zusammenfassung des Berichts findet sich unter: www.botschaftisrael.de/2011/09/15/bericht-der-regierung-des-staates-israel-fur-das-%e2%80%9ead-hoc-liaison-committee%e2%80%9c

Zum vollständigen Bericht (auf Englisch) geht es hier: www.mfa.gov.il/NR/rdonlyres/AF58A766-FAAC-4F84-A014-9B826F5A17E8/0/Israel_Report_AHLC18092011.pdf

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Israel assoziiertes Mitglied des CERN

Israel wird assoziiertes Mitglied der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN). Am Freitag wurde zwischen dem CERN und Israel eine Vereinbarung unterzeichnet, die den neuen Status besiegelt. Anwesend für die israelische Regierung war der Ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen in Genf, Botschafter Aharon Leshno-Yaar.


Unterzeichung im CERN (Foto: CERN)

Die assoziierte Mitgliedschaft ist die letzte Vorstufe zum Status eines ordentlichen Mitgliedes, über den nach 24 Monaten entschieden werden wird. Bisher hatte Israel den Status eines Beobachters inne. Der neue Status muss nun noch von der Knesset ratifiziert werden.

Eliezer Rabinovici, Professor und Director des „Institute for Advanced Study“ an der Hebräischen Universität Jerusalem und wissenschaftlicher Beobachter Israels bei der Organisation, erklärte bei der Zeremonie:

„[Der Prozess] ist ein Zeugnis für die Anerkennung der wissenschaftlichen und technologischen Fähigkeiten Israels, der Qualität seiner Wissenschaftler, seines langjährigen Beitrags zu den Forschungsaktivitäten des CERN.“

(CERN, 16.09.11)

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Städtepartnerschaftsvertrag zwischen Herzliya und Leipzig unterzeichnet

Bereits seit 2007 bestanden enge Beziehungen zwischen den beiden Städten auf den Gebieten Kultur, Jugendaustausch und Gesellschaft, sowie Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Die formale Partnerschaft wird die guten Beziehungen nun noch vertiefen.

Bei der feierlichen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages waren der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung und die Oberbürgermeisterin von Herzliya, Yael German, anwesend, sowie eine achtzig-köpfige Leipziger Delegation von Persönlichkeiten aus Kultur, Medien, Wirtschaft und Erziehung.


Jung und German im Januar (Foto: Stadt Herzliya)

OB German erklärte, sie freue sich sehr, die Tradition der Städtepartnerschaften fortsetzen zu können. Ihr Leipziger Amtskollege fügte hinzu, für ihn sei die Fortsetzung von Jugendaustauschprogrammen das wichtigste unter vielen wichtigen Themen der Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten.

Die Städtepartnerschaft zwischen Herzliya und Leipzig ist bereits die 84. offizielle Verbindung dieser Art zwischen deutschen und israelischen Städten.

(Local Herzliya, 19.09.11)

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Ehemalige nigerianische Aufständische lernen in Galiläa Landwirtschaft

Eine Gruppe ehemaliger Aufständischer aus Nigeria ist am „Galilee Institute“ eingetroffen, um dort eine Ausbildung in moderner Landwirtschaft zu erhalten. Die Ausbildung ist Teil eines Programms zur Wiedereingliederung ehemaliger Rebellen.

Das Projekt steht unter Schirmherrschaft des nigerianischen Präsidenten. Die dortige Regierung hat beschlossen, jedem Teilnehmer ein Stück Land zur selbstständigen Bewirtschaftung zuzuweisen. Die vorangehende Ausbildung am „Galilee Institute“ in Nordisrael durchzuführen, war ebenfalls eine Entscheidung der nigerianischen Regierung.

Die Gruppe, die nun ihren Kurs begonnen hat, ist bereits die zweite aus dem Programm. Die erste Gruppe hat Anfang August Israel wieder verlassen.

Jeder Ausbildungsgang beinhaltet sowohl die Vermittlung theoretischer Kenntnisse als auch Ausflüge zu verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben. Am Ende des Kurses werden die angehenden Landwirte für ein Praktikum einem bestimmten Betrieb zugewiesen.

Der erste Kurs beschäftigte sich hauptsächlich mit Geflügelzucht und der Bewirtschaftung von Getreidefeldern. Die folgenden Ausbildungsgänge sollen sich ebenfalls jeweils mit bestimmten Themen beschäftigen, so z.B. der Fisch- oder Rinderzucht.

(Galilee Institute, 18.09.11)

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Israelische Version von iTunes online

In der letzten Woche ist ein israelischer Internetsdienst weltweit online gegangen, der sich zum Ziel gesetzt hat, dem bekannten Service iTunes von Apple Konkurrenz zu machen. 

Der Dienst der Firma „TriPlay“ mit dem Namen „My Music Cloud“ bietet jedem Nutzer zwei Gigabyte Speicherplatz, um seine private Plattensammlung in einer sogenannten Cloud zu speichern und von überall her abzurufen.

Über einen Nutzeraccount können Musikdateien hochgeladen werden, die dann per Streaming angehört werden können, ohne dass dabei die Dateien tatsächlich auf das Gerät geladen werden müssen.

Parallel zur Einführung des Dienstes hat „TriPlay“ einen online-Musikstore eröffnet, der allerdings zur Zeit ausschließlich in den USA, Kanada und Großbritannien zugänglich ist.

In wenigen Tagen wird der Dienst auch als App für Apple-Produkte zur Verfügung stehen.

(Ynet, 16.09.11)

Mehr Informationen zur Firma Triplay unter: http://www.triplay.com/ 

Zur Homepage von MyMusicCloud geht es hier: www.mymusiccloud.com

MyMusicCloud on Facebook: www.facebook.com/MyMusicCloud

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Events

„TUNE IN TEL AVIV“ Israelische Musik exklusiv beim Reeperbahn Festival 2011

Erstmals präsentiert sich die agile Musikszene Tel Avivs auf dem Reeperbahn Festival. Mit acht Bands, die im Showcase am Donnerstag, ab 16 Uhr im Kukuun, Spielbudenplatz, Hamburg zu erleben sind und der Veröffentlichung von "Tune In Tel Aviv - Vol. 1" am vergangenen Freitag, stehen junge aufstrebende Acts der Mittelmeermetropole im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals.

Ort: kukuun (1. OG), Spielbudenplatz 22, Reeperbahn, Hamburg

Zeit: Donnerstag, 22.9.2011, 16:00 -22:00

Eintritt frei mit Reeperbahn-Festival-Zugang

Weitere Informationen unter www.tune-in-tel-aviv.com

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1911 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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