Freitag, 16.09.2011
 
 
Netanyahu wird vor UN-Generalversammlung sprechen
 

Necas und Netanyahu (Foto: Reuters)

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu wird anlässlich der von den Palästinensern geplanten Abstimmung über eine Eigenstaatlichkeit vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen sprechen.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Necas in Jerusalem erklärte Netanyahu gestern:

„Eine Vorbereitung des Friedens auf der Basis von Lügen ist nicht möglich. Ein Frieden, der auf Lügen beruht, wird letztendlich am Felsen der Wahrheit zerschellen."

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(Bank Israel, 16.09.11)



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Asyl für Albino-Mädchen

Israel wird einem vierjährigen Mädchen und ihrer Familie politisches Asyl gewähren, weil das Mädchen ein Albino ist.

In mehreren afrikanischen Staaten, darunter auch die Heimat des Mädchens und seiner Familie, sind Albinos äußerst gefährdet, da sie für verschiedene Rituale verfolgt und ermordet werden.   weiter
Hummus ist die Antwort

Erneut fand in der letzten Woche ein Event der international bekannten Symposien-Serie TED in Israel statt. Motto der Konferenz war „Desire to know the other“.

Hunderte Juden, Araber und andere aus dem ganzen Land trafen sich in Jaffo für einen Seminartag.

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Netanyahu wird vor UN-Generalversammlung sprechen

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu wird anlässlich der von den Palästinensern geplanten Abstimmung über eine Eigenstaatlichkeit vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen sprechen.

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem tschechischen Ministerpräsidenten Petr Necas in Jerusalem erklärte Netanyahu gestern:

„Eine Vorbereitung des Friedens auf der Basis von Lügen ist nicht möglich. Ein Frieden, der auf Lügen beruht, wird letztendlich am Felsen der Wahrheit zerschellen. Dies war in Europa richtig und ist es auch heute noch. Wir müssen die Wahrheit aussprechen. Die erste Wahrheit besagt, dass, bevor es Frieden geben kann, zwischen den Völkern gegenseitiger Respekt herrschen muss. Dies streben wir mit unseren palästinensischen und auch allen anderen Nachbarn an.

Daher hat es mich sehr verstört, gestern zu hören, wie ein hochrangiger palästinensischer Offizieller erklärte, er träume von einem Palästina ohne Juden, sozusagen einem Staat, der judenrein ist.  Dies ist eine Schande, und ich erwarte von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), dass sie diese Aussage verurteilt. Auch wir wünschen uns diesen gegenseitigen Respekt, von dem ich spreche. Wir wünschen, dass beide Völker in Respekt, Wertschätzung und Frieden nebeneinander leben. Wir glauben auch, dass der Weg, auf dem wir zum Frieden gelangen, in direkten Verhandlungen liegt. Es gibt keinen erzwungenen Frieden. Das tschechische Volk weiß das sicherlich aus seiner eigenen Geschichte, und es gilt auch heute noch.

Ich habe entschieden, diese beiden Botschaften - direkte Verhandlungen für den Frieden und unser Streben nach Frieden über die Suche nach der Wahrheit - selbst in die Generalversammlung der Vereinten Nationen zu tragen, wo ich nächste Woche sprechen werde. Ich weiß, dass die Generalversammlung nicht der Ort ist, wo Israel eine faire Chance hat. Die automatische Mehrheit ist in jedem Fall immer schnell darin, Israel zu verurteilen und die Wahrheit zu verbiegen. Doch ich habe mich trotzdem entschieden, dorthin zu fahren – allerdings nicht, um Applaus zu bekommen. Ich möchte, dass jede Nation die Möglichkeit hat, die Wahrheit zu hören, die sie hören will.“

Auch Außenminister Avigdor Lieberman äußerte sich empört über die Aussage des Vertreters der PLO bei den USA, Maen Areikat, in einem zukünftigen palästinensischen Staat würden keine Juden leben.

Lieberman wies die Vertreter des Außenministeriums an, bei den EU-Staaten und den USA eine formelle Protestnote einzureichen.

Der Außenminister erklärte, die Bemerkungen Areikats seien ähnlich auch bereits vom Vorsitzenden der PA, Mahmud Abbas, gemacht worden und zeigten, dass die Führung der PA sich das Konzept eines judenreinen Staates zu eigen gemacht habe.

Hieran sollten sich Länder erinnern, wenn es zu einer Abstimmung vor den UN käme.

Das Außenministerium behält sich vor, seine Teilnahme an der Geberkonferenz in der nächsten Woche in New York abzusagen.

(Außenministerium des Staates Israel, 15.09.11)

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Großbritannien: Gesetzesänderung zu Haftbefehlen gegen israelische Offizielle

Die englische Königin Elizabeth II hat gestern eine Gesetzesänderung unterschrieben, die verhindern wird, dass israelische Offizielle in Großbritannien festgenommen werden.

Der britische Botschafter in Israel, Matthew Gould, erklärte dazu: „ [Dies] ist eine wichtige Änderung, die sicherstellt, dass unser Justizsystem nicht mehr für politische Zwecke missbraucht werden kann.“

Gould rief persönlich Oppositionsführerin Tzipi Livni an, gegen die im Dezember 2009 in Großbritannien ein Haftbefehl ausgestellt worden war, um sie über die Neuigkeiten zu informieren. „Frau Livni, London wartet auf Sie“, so hieß es, habe er sie begrüßt.

(Ynet, 15.09.11)

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Asyl für Albino-Mädchen

Israel wird einem vierjährigen Mädchen aus der Elfenbeinküste und ihrer Familie politisches Asyl gewähren, weil das Mädchen ein Albino ist.

In mehreren afrikanischen Staaten, darunter auch die Heimat des Mädchens und seiner Familie, sind Albinos äußerst gefährdet, da sie für verschiedene Rituale verfolgt und ermordet werden.


Die Familie in Tel Aviv (Foto: Haaretz)

In den letzten zehn Jahren seien mehr als 100 Albinos in Afrika ermordet worden, so der Bericht einer internationalen Organisation.

Der Vater des Mädchens war vor 17 Jahren aus der Elfenbeinküste nach Ägypten und von dort 2001 gemeinsam mit seiner Frau weiter nach Israel geflohen. 2007 wurde die gemeinsame Tochter des Paares in Tel Aviv geboren. Sie geht in einen israelischen Kindergarten.

(Haaretz, 16.09.11)

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Hummus ist die Antwort

Erneut fand in der letzten Woche ein Event der international bekannten Symposien-Serie TED in Israel statt. Motto der Konferenz war „Desire to know the other“.

Hundert Juden, Araber und andere aus dem ganzen Land trafen sich in Jaffo für einen Seminartag.

Ziel der TED-Konferenzen ist es, Personen zusammenzubringen, die als Experten auf ihrem jeweiligen Feld gelten, um in 18-minütigen Präsentationen ihr Wissen zu präsentieren.

Die Themen sind ebenso vielfältig wie anspruchsvoll und umfassen etwa wissenschaftliche Durchbrüche, Design, Wirtschaftstheorien und Philosophie. TED-Konferenzen gibt es schon seit 1984, doch zu größerer Beliebtheit gelangten sie erst 2007, als die Organisatoren begannen, die Veranstaltungen über Videos im Internet zugänglich zu machen.

In Jaffo lag der Fokus auf persönlichen Begegnungen zwischen Juden und Arabern. „Für mich ist es sehr wichtig zu wissen, was die andere Seite denkt, wenn ich den Nahostkonflikt wirklich erfahren will“, so ein arabischer Teilnehmer aus Galiläa.

Eine jüdische Teilnehmerin erklärte: „Nur wenn wir zusammensitzen und gemeinsam Hummus essen, lernen wir uns kennen und denken aneinander, wenn das nächste Mal Bomben fallen.“

(Haaretz, 16.09.11)

Mehr Informationen zu TEDxjaffa gibt es hier: www.tedxjaffa.com/welcome.html

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Events

Parlamentarisches Forum „Remember The Unique Relations“

Zum Thema „Die Einzigartigkeit der deutsch-israelischen Beziehungen" findet am Montag, den 19.09.2011 von 18.00 bis 21.00 Uhr ein parlamentarisches Forum statt, in dem Mitglieder des Deutschen Bundestages und der Knesset zu Wort kommen werden.

Eine Anmeldung ist aus Sicherheitsgründen unbedingt erforderlich. Bitte informieren Sie das „RBF – The RememBrance Forum to Build a Better Future“ per Fax (030-887062243) über ihre Teilnahme.

Ort: Allianz Forum, Pariser Platz 6.

Eine Veranstaltung der "European Friends of Israel" und des "RememBrance Forums".

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1908 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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