Donnerstag, 08.09.2011
 
 
Fahndungserfolge gegen Terrororganisationen im Westjordanland
 

Bei der Aktion sichergestellter Sprengsatz (Foto: Ynet)

Der Allgemeine Sicherheitsdienst (SHABAK) hat in Kooperation mit den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL) und der israelischen Polizei in einer großen Operation im August im Westjordanland zahlreiche Terroristen festgenommen, die teilweise an Terroranschlägen auf israelische Zivilisten beteiligt waren und teilweise solche geplant hatten. Diese Nachricht wurde gestern zur Veröffentlichung freigegeben.

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UN-Botschafterin der USA: „Gilad Shalit ohne Vorbedingungen freilassen“

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(13. - 17. November)


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1 € - 5.1720 NIS (0.165%)
1 CHF - 4.2604 NIS (-0.518%)
1 £ - 5.8927 NIS (0.281%)
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(Bank Israel, 08.09.11)



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Gantz: „Wir werden die Verantwortlichen für den Vandalismus finden“

Der Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat den Vandalismus auf einer Militärbasis im Westjordanland verurteilt.  weiter
Israelisches Trauma-Programm soll japanischen Tsunami-Opfern helfen

Ein einzigartiges israelisches Programm für Trauma-Patienten soll bald japanischen Kindern dabei helfen, sich von dem Trauma des Tsunami zu erholen, der ihr Land Anfang des Jahres überrollt hat.

Das Programm „Hibuki“ (Umarmung) wurde 2006 entwickelt, um traumatisierten Kindern nach dem Libanon-Krieg 2006 zu helfen. Das Herzstück des Programms ist ein Plüschhund, der die Kinder dazu ermutigt, über ihre Sorgen zu sprechen.

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Gemeinsam für die Rettung von Menschenleben

Bei "Ichud Hatzalah" arbeiten Juden und Araber Seite an Seite in ambulanten Notfallteams.   weiter
 
 


Fahndungserfolge gegen Terrororganisationen im Westjordanland

Der Allgemeine Sicherheitsdienst (SHABAK) hat in Kooperation mit den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL) und der israelischen Polizei in einer großen Operation im August im Westjordanland zahlreiche Terroristen festgenommen, die teilweise an Terroranschlägen auf israelische Zivilisten beteiligt waren und teilweise solche geplant hatten. Diese Nachricht wurde gestern zur Veröffentlichung freigegeben.

Unter anderem wurde ein Jerusalemer festgenommen, der verdächtigt wird, bei dem Terroranschlag im März diesen Jahres in Jerusalem die Tasche mit dem Sprengsatz an der Bushaltestelle deponiert zu haben. Bei dem Anschlag waren eine britische Touristin getötet und mehrere Dutzend Menschen verletzt worden.

Die weiteren Festgenommenen sind Terroristen der Hamas, die verdächtigt werden, Anschläge und Entführungen von Israelis geplant zu haben.


Ort des Anschlags im März (Foto: Ynet)

Im Rahmen der Aktion wurden dreizehn Terrorzellen der Hamas aufgedeckt, die Anschläge in Israel geplant hatten. Unter anderem wurde ein Selbstmordanschlag verhindert, der am 21. August diesen Jahres in Jerusalem ausgeführt werden sollte. Der Sprengsatz konnte einen Tag vor dem geplanten Anschlag sichergestellt werden, am folgenden Tag wurde auch der Terrorist gefasst, der vorhatte den Anschlag durchzuführen.

Die Anschläge waren von Hamas-Leuten in Syrien gelenkt worden, die Geld und Anweisungen über einen Boten übermittelt hatten. Auch der Bote wurde verhaftet.

Eine andere Gruppe, die in Hebron aufgedeckt wurde, hatte bereits konkrete Pläne zur Entführung eines israelischen Soldaten gemacht. Die Ausrüstung hierfür sollte sie über den Sinai aus dem Gaza-Streifen erhalten.

Vom SHABAK verlautete, die Festnahmen zeigten, welche Anstrengungen die Hamas unternehme, um ihre geschwächten Strukturen im Westjordanland wieder herzustellen und Anschläge gegen israelische Ziele durchzuführen.

(Ynet, 07.09.11)

Terror auch in Indien: Israel verurteilt Terroranschlag von Neu-Delhi

Israel hat den gestrigen Terroranschlag von Neu-Delhi verurteilt. In einer Mitteilung des Außenministeriums heißt es:

„Israel verurteilt aufs Schärfste den Terroranschlag, der sich heute Morgen im Obersten Gericht in Neu-Delhi ereignet hat. Es handelt sich um einen Akt des Terrors, der sich gegen eine Institution des Rechts und der Demokratie richtet. Diese Werte sind uns allen heilig. Wir sprechen den Familien der Getöteten, dem indischen Volk und der indischen Regierung unser Beileid aus. Den Verwundeten wünschen wir baldige Genesung.

Der Terror ist ein Krebsgeschwür, das keine Nationen, Religionen und Grenzen kennt. Israel teilt mit Indien Werte, Interessen und Herausforderungen und steht als treuer Freund an seiner Seite.“

(Außenministerium des Staates Israel, 07.09.11)

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UN-Botschafterin der USA: „Gilad Shalit ohne Vorbedingungen freilassen“

Die Botschafterin der Vereinigten Staaten bei den Vereinten Nationen, Susan E. Rice, hat sich in New York mit Noam Shalit, dem Vater des von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführten Soldaten Gilad Shalit, getroffen. Im Anschluss an das Treffen erklärte Rice:

„Ich hatte heute die Ehre, Noam Shalit zu treffen, 1900 Tage nachdem sein Sohn Gilad gefangen genommen wurde. Seitdem hält die Hamas Gilad als Geisel und verweigert dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz den Zugang zu ihrem Gefangengen. Dies stellt einen Bruch internationaler humanitärer Standards und des grundlegendsten Anstands dar.

Ich habe Herrn Shalit gegenüber die Solidarität der Vereinigten Staaten mit ihm und seiner Familie zum Ausdruck gebracht und wiederholt, dass wir die Geiselhaft seines Sohnes aufs Schärfste verurteilen. Wie ich bereits mehrmals im UN-Sicherheitsrat gesagt habe: Die Hamas muss Gilad Shalit sofort und ohne Vorbedingungen freilassen.“

(Haaretz, 08.09.11)

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Gantz: „Wir werden die Verantwortlichen für den Vandalismus finden“

Der Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) hat den Vandalismus auf einer Militärbasis im Westjordanland verurteilt. In der Nacht zum Mittwoch waren Unbekannte in eine Militärbasis nördlich von Ramallah eingedrungen und hatten 13 Militärfahrzeuge beschädigt. So waren Reifen zerstochen und Scheiben eingeschlagen worden.

Graffitis legen nahe, dass es sich um eine Reaktion auf die Räumung und Zerstörung dreier Häuser in dem Außenposten Migron Anfang der Woche handelte.

Gantz erklärte: „Wir alle, Soldaten und Kommandanten, Bürger aller Art, erinnern erneut daran, dass ZAHAL nicht der Feind ist. Wir sind uns dessen bewusst, dass ZAHAL ein Schutzschild ist, das die Aufträge der Regierung und des Gesetzes ausführt. Ich bin überzeugt, dass die Verantwortlichen gefunden werden. Unsere operative Aktivität ist ungebrochen.“

Der Oberkommandierende für Zentralisrael, Generalmajor Avi Mizrahi, erklärte: „Wer seinen Ärger am Militär auslässt, mit dem Ziel, es daran zu hindern, seine rechtmäßigen Operationen sowie Entscheidungen der Regierung und des Obersten Gerichts auszuführen, handelt inakzeptabel und verwerflich. Ich habe die Absicht, gemeinsam mit den Autoritäten, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.“

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 07.09.11)

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Israelisches Trauma-Programm soll japanischen Tsunami-Opfern helfen

Ein einzigartiges israelisches Programm für Trauma-Patienten soll bald japanischen Kindern dabei helfen, sich von dem Trauma des Tsunami zu erholen, der ihr Land Anfang des Jahres überrollt hat.

Das Programm „Hibuki“ (Umarmung) wurde 2006 entwickelt, um traumatisierten Kindern nach dem Libanon-Krieg 2006 zu helfen. Das Herzstück des Programms ist ein Plüschhund selben Namens, der die Kinder umarmt und sie dazu ermutigt, über ihre Sorgen zu sprechen.


Kinder mit "Hibuki" dem Hund (Foto: Gan Oren)

Ein Experten-Team hat nun Japan besucht, um das Programm vorzustellen und Lehrer, Pfleger und andere Berufsgruppen in der Technik auszubilden. Die japanische Regierung muss das Programm noch offiziell einführen, bisher macht sich vor allem die Japanische Assoziation für Puppen-Therapie für die Einführung in vom Tsunami betroffenen Gebieten stark.

„Ohne Zweifel hat die israelische Präsenz und ihre Erfahrung hier große Fortschritte gebracht, besonders durch den Hinweis, dass man diese Methode in Kindergärten in Japan einführen könnte“, so Dr. Michiko Hara, Gründer der Japanischen Assoziation für Puppen-Therapie.

In Israel wurden bis heute 50.000 Kinder mit dieser Methode behandelt. Eine kürzlich vorgestellte Studie der Universität Tel Aviv zu dem Programm hat gezeigt, dass die behandelten Kinder sehr gute Heilungserfolge haben.

(Jerusalem Post, 08.09.11)

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Gemeinsam für die Rettung von Menschenleben

Ein orthodoxer Jude in typischer schwarzer Kleidung kommt in ein arabisches Viertel in Jerusalem, um Menschenleben zu retten. Einige Stunden später sieht man, wie ein Araber in dem ultraorthodoxen Viertel Mea Shearim einen Notfall behandelt.

Dies ist der Alltag von Hezy und Fadi, zwei Mitgliedern von „Ichud Hatzalah“, einer Notfallorganisation ähnlich dem Magen David Adom. Hezy ist orthodoxer Jude und Fadi Araber, beide leben in Jerusalem.

Seit einiger Zeit haben Araber aus Jerusalem begonnen, sich vermehrt in der Organisation zu engagieren, in der bereits 1.800, meist orthodoxe, Volontäre tätig sind.


Das Rettungsteam in Jerusalem (Foto: A. Awisat)

Fadi hatte darum gebeten, mit einem orthodoxen Juden zusammen ein Team bilden zu dürfen. So lernte er Hezy kennen.

Für die großen Krankenwagen des Magen David Adom ist es häufig schwer, die schmalen Gassen sowohl in den orthodoxen als auch in den arabischen Vierteln zu durchqueren. Auch sind die Sanitäter häufig ängstlich, ob sie wohl in der ungewohnten Umgebung Feindseligkeiten ausgesetzt wären.

Das interreligiöse Team hat diese Probleme nicht: sie sind auf Motorrädern unterwegs und kennen sich sowohl in den arabischen als auch in den orthodoxen Vierteln hervorragend aus.

(Jerusalem Post, 08.09.11)

Zur Homepage von Ichud Hatzalah geht es hier: www.unitedhatzalah.org

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Event



Unternehmerreise nach Israel zur WATEC 2011 (13. - 17. November)

Das Israel Trade Center, die Deutsch-Israelische Industrie- und Handelskammer (AHK Israel), der JNF-KKL Green Business Circle und Munich Network laden zu einer branchenübergreifenden Delegationsreise für deutsche Unternehmer nach Israel ein. Das Programm schließt den Besuch der WATEC Israel 2011, der internationalen Messe und Konferenz für Wassertechnologien, Erneuerbare Energien und Umwelttechnik in Tel Aviv mit ein.

Israels weltweit anerkannte Wasser- und Solarindustrie entwickelt sich dynamisch und ist am Ausbau der Zusammenarbeit mit deutschen Partnern in hohem Maße interessiert. Israelische Firmen sind für deutsche Unternehmen als Entwicklungs- und Technologiepartner, als strategische Vertriebspartner in vielen Weltregionen und als Abnehmer deutscher Technologie und Expertise interessant. So verwundert es nicht, dass Israel kürzlich von Deutsche Bank Research zu einem der weltweit attraktivsten Investitionsstandorte im Wasserbereich erklärt wurde. Chancen für deutsche Unternehmen ergeben sich nicht zuletzt durch geplante Milliardeninvestitionen in den Ausbau der Wasserinfrastruktur, Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Kreislaufwirtschaft.

Das Israel Trade Center wird die Delegationsteilnehmer in allen organisatorischen Fragen unterstützen. Dieser Service ist mit keinerlei Kosten verbunden.

Für Rückfragen und Ihre Anmeldung steht Herr Henning Ellermann, Trade Officer des Israel Trade Center, zur Verfügung: Tel: 030-206 449-21, E-Mail: henning.ellermann@israeltrade.gov.il

Mehr Informationen zur watec gibt es unter: www.watec-israel.com

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1901 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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