Mittwoch, 31.08.2011
 
 
Waxman: Hisbollah weiter ernsthafte Bedrohung
 


Waxman (Foto: MFA)

 

 

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat gestern eine Verlängerung des Mandates der Beobachtermission UNIFIL im Libanon beschlossen.

Aus diesem Anlass legte der Stellvertretende Botschafter Israels bei den UN, Haim Waxman, dem Sicherheitsrat die israelische Einschätzung der Lage an der libanesischen Grenze dar. Waxman erklärte zunächst, Israel begrüße die Erneuerung des UNIFIL-Mandates.

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Reisen nach Israel
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(Bank Israel, 31.08.11)



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Trajtenberg: Keine entstaubten alten Lösungen

Die Trajtenberg-Kommission hat heute das letzte einer Reihe von Treffen mit Vertretern der Öffentlichkeit abgehalten.   weiter
70 Millionen Shekel für die Entwicklung eines intelligenten Stromnetzes

Das Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit plant, 70 Millionen Shekel in die Entwicklung eines intelligenten Stromnetzes zu investieren...  weiter
Solarzellen auf Schuldächern

50 Schulen und Gemeindezentren in Jerusalem werden mit einer Neuerung ins neue Schuljahr starten.  weiter
Heute Abend bei der Basketball-EM: Israel gegen Deutschland

Heute ist der erste Spieltag der Basketball-EM in Litauen. Und für Israel und Deutschland beginnt sie mit einem Duell.  weiter
 
 


Waxman: Hisbollah weiter ernsthafte Bedrohung

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat gestern eine Verlängerung des Mandates der Beobachtermission UNIFIL im Libanon beschlossen.

Aus diesem Anlass legte der Stellvertretende Botschafter Israels bei den UN, Haim Waxman, dem Sicherheitsrat die israelische Einschätzung der Lage an der libanesischen Grenze dar. Waxman erklärte unter anderem:

„Israel begrüßt die Erneuerung des UNIFIL-Mandates. UNIFIL spiel eine vitale Rolle in der Schaffung von Stabilität in unserer Region.“

Es bestünden allerdings, so Waxman, im Libanon weiterhin ernsthafte Sicherheitsrisiken, die einer vollständigen Implementierung der Resolution im Wege stünden.

Zunächst sei die Hisbollah weiterhin damit beschäftigt, sich wieder zu bewaffnen und ihre militärische Präsenz auch südlich des Litani-Flusses auszuweiten.

„Zehntausende hochentwickelter Raketen befinden sich heute in den Händen dieser Terrororganisation. Ihre wachsenden Waffenarsenale stellen die Mehrheit der israelischen Bevölkerung unter die Bedrohung eines Raketenangriffes“, so der Stellvertretende Botschafter. Er nannte außerdem Iran und Syrien als Hauptlieferanten von Waffen an die Hisbollah. Zwar existiere ein Waffenembargo, dies werde allerdings nicht durchgesetzt.

„Die zweite Sorge Israels hängt mit der zynischen Taktik der Hisbollah zusammen, libanesische Zivilisten für ihren Terror gegen Israel zu missbrauchen.“ Die Organisation nutze vor allem Dörfer und Wohnviertel als Basis für ihre Aktivitäten. Stellungen, von denen Raketen abgefeuert würden, befänden sich häufig in der Nähe von oder sogar in Schulen, Krankenhäusern, Wohnhäusern und Moscheen.

Der dritte Punkt, der Israel Sorge bereite, bleibe die Gewalt, die sich gegen UNIFIL direkt richte. Als viertes und letztes seien die Provokationen der libanesischen Regierung an der sogenannten Blauen Linie zu nennen, so zum Beispiel der vom Libanon ausgegangene Schusswechsel an der Grenze am 1. August diesen Jahres.

„Wir erwarten von der Regierung des Libanon, dass sie solche Vorkommnisse in Zukunft unterbindet“, so Waxman. „Auch die internationale Gemeinschaft muss weitere Provokationen verhindern – und dem Libanon deutlich machen, dass solche Angriffe immer ein großes Potential für eine Eskalation beinhalten“, fügte er hinzu.

„Ich möchte allen truppenentsendenden Ländern meine Anerkennung aussprechen und den Männern und Frauen der UNIFIL gegenüber unsere Dankbarkeit betonen – sie erfüllen eine schwierige Aufgabe in einer schwierigen Umgebung, um in unserer Region Frieden und Sicherheit zu schaffen“, erklärte Waxman abschließend.

(Außenministerium des Staates Israel, 31.08.11)

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Trajtenberg: Keine entstaubten alten Lösungen

Die Trajtenberg-Kommission für die Erarbeitung von Vorschlägen für Reformen im Wirtschafts- und Sozialsektor hat heute das letzte einer Reihe von Treffen mit Vertretern der Öffentlichkeit abgehalten. Wie bereits berichtet, war das Ziel der Treffen ein direkter Dialog mit der Öffentlichkeit. Heute waren 17 Vertreter der Zeltstädte aus dem ganzen Land eingeladen.

Der Vorsitzende der Kommission, Prof. Manuel Trajtenberg, erklärte: „Wir werden nicht nur eine Sammlung von Lösungen präsentieren, die auf entstaubten alten Ideen basieren. Wir werden einen Fünf-Jahres-Plan vorstellen.“ Er stellte jedoch klar: „Es wird nicht möglich sein, für jedes Problem eine einzelne Lösung zu finden und auf jedes einzelne Thema Bezug zu nehmen.“

Trajtenberg fügte hinzu: „Der Staat hat sich wirklich aus der Verantwortung für einige Bereiche zurückgezogen, die Politik der Regierung war nicht immer transparent. Was Sie hier vorgetragen haben, muss erst einmal verdaut werden. Aber wir werden den Geist nicht wieder zurück in die Flasche drängen. Wehe dem, der das versucht.“


Manuel Trajtenberg (Foto: MFA)

Trajtenberg unterstrich, dass er weiterhin seiner Einstellung verpflichtet bleibe, dass eine Vergrößerung des Haushaltsvolumens tabu sei. Er warnte daher vor überzogenen Erwartungen.

Insgesamt wertete er den bisherigen Verlauf der Proteste und der Arbeit der Kommission positiv: „Ohne die Proteste hätte es keine Kommission mit dem Ziel eines wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels gegeben. Andererseits wären die Proteste ohne die Kommission in die Anarchie abgeglitten, wie es in anderen Ländern geschehen ist“, so Trajtenberg.

"Labels wie Sozialismus, Neoliberalismus oder Raubtierkapitalismus“ lehne er ab, so der Professor. „Das sind Kategorien aus dem 19. Jahrhundert, die in den Gulag geführt haben. Heute darf man schon auch ein wenig komplexer formulieren.“

(Haaretz, 31.08.11)

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70 Millionen Shekel für die Entwicklung eines intelligenten Stromnetzes

Der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Ministerium für Industrie, Handel und Arbeit, Avi Hasson, plant, 70 Millionen Shekel (ca. 13,5 Millionen Euro) in die Entwicklung eines intelligenten Stromnetzes zu investieren. Eigens zu diesem Zweck ist ein Konsortium errichtet worden, dem sich im letzten Jahr sieben Firmen angeschlossen haben, die in Israel tätig sind. Außerdem sind Wissenschaftler der Hebräischen Universität sowie der Ben Gurion-Universität und weitere akademischer Institutionen Teil der Initiative.


Avi Hasson (Foto: Ynet)

 Der Vorteil eines „intelligenten Stromnetzes“ besteht vor allem darin, dass Informationen bezüglich Auslastung und Stromverbrauch in beide Richtungen fließen können, so dass die Verteilung des Stromes besser gezielt nach Bedarf gesteuert werden kann.

(Ynet, 30.08.11)

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Solarzellen auf Schuldächern

50 Schulen und Gemeindezentren in Jerusalem werden mit einer Neuerung ins neue Schuljahr starten: Auf ihren Dächern wurden werden der großen Ferien Fotovoltaik-Anlagen installiert. Das Projekt hat die Stadt 35 Millionen Shekel (ca. 6,7 Millionen Euro) gekostet, die Kosten sollen sich bereits innerhalb von 10 Jahren amortisieren.

Zur Einspeisung des Stromes in das Stromnetz wurde für 20 Jahre ein Vertrag mit der Stromgesellschaft abgeschlossen. Jedes der Systeme soll 50 Kilowatt pro Stunde produzieren, insgesamt soll sich die Stromproduktion auf 2,5 Megawatt im Jahr summieren.


Solarpanel auf einer Schule in Jerusalem (Foto: Ynet)

Doch nicht nur die ökonomischen Einsparungen sind von Belang, auch zur Umwelterziehung der Kinder werden die Fotovoltaikanlagen beitragen: alle Schulen mit Solaranlagen werden die alternative Stromgewinnung als Thema in ihren Unterricht einbauen.

(Ynet, 29.08.11)

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Heute Abend bei der Basketball-EM: Israel gegen Deutschland

Heute ist der erste Spieltag der Basketball-EM in Litauen. Und für Israel und Deutschland beginnt sie mit einem Duell. Nur drei der sechs Teams aus der israelisch-deutschen Gruppe ziehen in die nächste Runde ein, so dass ein Sieg bei diesem ersten Spiel für beide Mannschaften äußerst wichtig ist.

Der Star des deutschen Teams, Dirk Nowitzki, äußerte sich bereits gestern in einer Pressekonferenz sehr anerkennend über die israelische Mannschaft.

„Die israelische Mannschaft zu besiegen wird sehr schwierig. Ihr Stil macht Spaß, sie sind sehr, sehr gefährlich.“ Auch seinen direkten Gegenspieler Lior Eliyahu bezeichnete Nowitzki als „gefährlich“.


Das Team gestern beim Training (Foto: Shay Levi)

Die Israelis müssen zwar auf ihren einzigen NBA-Spieler Omri Casspi verzichten, der verletzungsbedingt ausfällt, ihr Siegeswille ist aber ungebrochen:

„Wir sind bereit für dieses Turnier“, hieß es heute Morgen vor dem letzten Training. „Die Größenunterschiede zu den anderen Mannschaften sind deutlich, aber wir sind hier, um zu gewinnen“, fügte die Mannschaft hinzu.

Trainer Arik Shivek erklärte: „Wir haben das Gefühl, es sollte jetzt endlich losgehen, und das ist ein gutes Gefühl!“

Anpfiff ist um 20.00 Uhr deutscher Zeit. In Deutschland wird das Spiel auf Sport1 übertragen.

(One/Ynet, 31.08.11)

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Events

Reisen nach Israel

Vom 2. bis zum 13. November 2011 bietet die Deutsch-Israelische Gesellschaft Trier eine Israelreise unter dem Thema „Israel – antik, religiös, zukunftsorientiert“ an. Weitere Informationen:  http://www.digtrier.de/downloads/flyerisraelreise2011.pdf



An dieser Stelle auch ein Hinweis auf die VHS Mainz, die in Kooperation mit der DIG Mainz im Mai 2012 eine Studien- und Bildungsreise „Israel begegnen – Gesellschaft – Kultur – Leute“ unter Leitung des ehemaligen DIG-Präsidenten Johannes Gerster anbietet.
Weitere Informationen: http://www.vhs-mainz.de/downloads/Israel%202012.pdf

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1893 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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