Freitag, 26.08.2011
 
 
Ein weiterer Tag mit Raketenterror
 

Rakete am Mittwoch (Foto: Trachtman)

Auch gestern haben palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen im Laufe des Tages Raketen und Mörsergranaten auf israelisches Gebiet abgefeuert. 16 Einschläge wurden gezählt.

Vier Grad-Raketen wurden auf die Ortschaften Ofakim und Ashkelon abgefeuert, eine weitere auf Beer Sheva. Diese wurde von dem Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ abgefangen. Außerdem waren die Bezirke Eshkol und Shaar Hanegev von dem Raketenterror betroffen.

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Brief der Eltern von Gilad Shalit zu seinem 25. Geburtstag

1 € - 5.2350 NIS (0.443%)
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(Bank Israel, 26.08.11)



Sonnig aber schwül

Jerusalem: 22/31°C
Tel Aviv: 24/31°C
Haifa: 25/32°C
Be’er Sheva: 21/36°C
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Eilat: 28/40°C





Ayalon trifft spanische Außenministerin

Der stellvertretende Außenminister Danny Ayalon ist gestern im Rahmen seines offiziellen Besuches in Madrid mit der spanischen Außenministerin Trinidad Jiménez zusammengetroffen.

Bei dem Treffen erklärte Ayalon, verantwortungsvolle und moralische Staaten sollten den geplanten einseitigen Schritt der Palästinenser für Eigenstaatlichkeit nicht unterstützten.  weiter
Israelis bei regionaler Konferenz für interreligiösen Dialog

Im Juni nahm eine Gruppe von fünf Israelis an einer Graswurzel-Konferenz mit dem Titel „Die Rolle des interreligiösen Dialogs“ in Marokko teil. Die multi-ethnische Gruppe war nach Fez gekommen, um wichtige Themen zu diskutieren, denen Migranten bei ihrer Ankunft in einem neuen Land gegenüberstehen.  weiter
 
 


Ein weiterer Tag mit Raketenterror



Auch gestern haben palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen im Laufe des Tages Raketen und Mörsergranaten auf israelisches Gebiet abgefeuert. 16 Einschläge wurden gezählt.

Vier Grad-Raketen wurden auf die Ortschaften Ofakim und Ashkelon abgefeuert, eine weitere auf Beer Sheva. Diese wurde von dem Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ abgefangen. Außerdem waren die Bezirke Eshkol und Shaar Hanegev von dem Raketenterror betroffen.

(Haaretz, 26.08.11)

Auch der Übergang Erez wurde mit einer Mörsergranate beschossen und beschädigt. Der Angriff ereignete sich zu einer Zeit, als sich Palästinenser am Übergang befanden, die zur medizinischen Behandlung nach Israel einreisen wollten oder sich bereits auf der Rückreise von ihrer Behandlung befanden. Mehrere Frauen mit kleinen Kindern waren durch den Stromausfall in Folge des Angriffs in einem Durchgang gefangen und mussten von Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte befreit werden.

(Ynet, 25.08.11)

Kurze Zeit später flogen die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) einen Angriff auf die Terroristen, die den Übergang angegriffen hatten.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 15.08.11)

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Brief der Eltern von Gilad Shalit zu seinem 25. Geburtstag

Jeden Tag erinnert die Botschaft des Staates Israel in ihrem Newsletter an den israelischen Soldaten Gilad Shalit, der sich seit mehr als fünf Jahren in Geiselhaft der Hamas befindet. Am Sonntag wird er 25 Jahre alt.

Aus diesem Anlass haben seine Eltern, Noam und Aviva Shalit, einen offenen Brief an ihren Sohn geschrieben. Im Folgenden Auszüge aus dem Brief:

„Unser lieber Gilad,

in der drückenden Sonne sitzen wir auf dem Bürgersteig gegenüber dem Haus von Ministerpräsident Netanyahu und versuchen die Tatsache zu verdauen, dass bereits 1.890 Tage vergangen sind und du immer noch nicht bei uns bist. […] Wir sind hier. Wir haben nicht aufgegeben, wir haben nicht kapituliert, wir sind nicht unter der Last zerbrochen. Und wir sind nicht allein. […]Im letzten Sommer sind Zehntausende für dich auf die Straßen gegangen, in dem Glauben daran, dass dies deine Freilassung beschleunigen würde. […]

Unser lieber Gilad, wir wissen, dass jeder weitere Tag der vergeht ein weiterer albtraumhafter Tag ist, ein Tag des unglaublichen Leids, Tage und Nächte in erstickender endloser Einsamkeit. Aber du musst uns glauben, dass wir dich nicht vergessen, wir vergessen nicht die Tatsache, dass du an diesem Sonntag 25 Jahre alt wirst, dass dies dein sechster Geburtstag in Gefangenschaft ist, dass du mehr als ein Fünftel deines Lebens in einem Kerker verbracht hast, in einem Verlies der Hamas.[…]

Während immer mehr Tage ins Land gehen, steigt unsere Sorge um deine Gesundheit, dein Leben. […] Doch wir werden nicht verzagen, und du musst durchhalten, denn wir müssen einen Weg finden, dich nach Hause zu uns zu holen, bald, morgen!

In tiefer Liebe und unendlicher Sehnsucht

Mama und Papa“


Das letzte Lebenszeichen von Gilad Shalit - ein Video aus der Geiselhaft (2009)

Der vollständige Brief findet sich hier: www.botschaftisrael.de/2011/08/26/brief-von-noam-und-aviva-shalit

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Reinhold Robbe, hat in einer Presseerklärung auf das Schicksal Gilad Shalits aufmerksam gemacht. Zum 25. Geburtstag Shalits erklärte er:

"Viele Menschen in Israel, Deutschland und allen Demokratien dieser Welt denken gerade in diesen Tagen an Gilad Shalit. Jeder, der sich den elementaren Menschenrechten verbunden fühlt, wünscht Gilad Shalit Kraft und Durchhaltevermögen. Alle Verantwortlichen – also auch die deutsche Bundesregierung – sind aufgefordert dafür einzutreten, dass er nicht noch einen Geburtstag in Gefangenschaft verbringen muss"

Anlässlich des Geburtstages Shalits ruft die Botschaft des Staates Israel in Berlin Sie dazu auf, auf Facebook Ihre Erinnerungen daran zu teilen, was Sie selbst mit 25 Jahren getan haben. Ziel ist, darauf aufmerksam zu machen, welcher Erfahrungen die Hamas Gilad Shalit beraubt.

Wir freuen uns, wenn auch Sie Ihre Erinnerungen mit uns teilen unter: www.facebook.com/IsraelinGermany

Hinweisen möchten wir auch auf das Youtube-Video aus Anlass des Geburtstages unter: www.youtube.com/watch?v=dftko55Tokg

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Ayalon trifft spanische Außenministerin

Der stellvertretende Außenminister Danny Ayalon ist gestern im Rahmen seines offiziellen Besuches in Madrid mit der spanischen Außenministerin Trinidad Jiménez zusammengetroffen.

Bei dem Treffen erklärte Ayalon, verantwortungsvolle und moralische Staaten sollten den geplanten einseitigen Schritt der Palästinenser für Eigenstaatlichkeit nicht unterstützten.

„Wir erwarten, dass die europäischen Staaten im allgemeinen und Spanien im besonderen nicht mit dem unverantwortlichen unilateralen Schritt der Palästinenser kooperieren werden und sie stattdessen ermutigen werden, an den Verhandlungstisch zurückzukehren“, so der stellvertretende Außenminister.


Ayalon und Jiménez (Foto: MFA)

Ayalon dankte der spanischen Außenministerin für die kürzlich erfolgten klärenden Worte zur Position Spaniens bezüglich der UN-Abstimmung im September und besonders für ihre Aussage, dass sich die Position Spaniens in dieser Frage nicht geändert habe. Auch lobte er die Aussage Jiménez‘, dass Spanien weiterhin erwarte, dass eine mögliche Lösung Israels Sicherheit und eine Rückkehr zu Verhandlungen einschließen und auf dem Prinzip der Zweistaatenlösung basieren werde.

Der stellvertretende Außenminister und die spanische Außenministerin diskutierten auch die Entwicklungen im Nahen Osten, besonders in Libyen und Syrien. Ayalon unterstrich, dass die größte Bedrohung für die Stabilität der Region und die Welt insgesamt das iranische Nuklearprogramm und seine fortgesetzte Unterstützung von radikal-islamischen Terrororganisationen in der Region bleibe.

Ayalon und Jiménez diskutierten die Wichtigkeit der israelisch-spanischen Beziehungen, die seit bald 25 Jahren bestehen. Daneben verbinden die beiden Länder enge technologische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Beziehungen.

(Außenministerium des Staates Israel, 25.08.11)

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Israelis bei regionaler Konferenz für interreligiösen Dialog

Im Juni nahm eine Gruppe von fünf Israelis an einer Graswurzel-Konferenz mit dem Titel „Die Rolle des interreligiösen Dialogs“ in Marokko teil. Die multi-ethnische Gruppe war nach Fez gekommen, um wichtige Themen zu diskutieren, denen Migranten bei ihrer Ankunft in einem neuen Land gegenüberstehen. So steht Europa besonders jetzt neuen Herausforderungen gegenüber, da Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika dort vermehrt um politisches Asyl ersuchen.

Wie können Menschen die Werte ihrer jeweiligen Religion nutzen, um die Grundrechte politischer Flüchtlinge zu verbessern? Was sind überhaupt Flüchtlinge? Wie können Neuankömmlinge ihren Glauben einsetzen, um sie dem „Anderen“ näher zu bringen? Diese und andere Fragen wurden diskutiert.

Die dreitägige Veranstaltung schloss Gespräche und Meetings ein, ebenso wie ein Treffen mit dem Bürgermeister von Fez und eine Tour durch die Altstadt. Fez gilt als historisch tolerante und offene Stadt, die Menschen aller Glaubensrichtungen offensteht.

Shlomo Alon, einer der israelischen Teilnehmer, berichtete über Erfahrungen jüdischer Flüchtlinge aus Europa während der Nazi-Herrschaft – ein Thema, das auch seine eigene Familie betrifft. Alon spricht fließend Arabisch und war eingeladen, als Keynote Speaker bei der Konferenz zu sprechen.


Teilnehmer der Multifaith-Konferenz (Foto: MFA)

„Es waren so viele Gruppen hier vertreten“, so Alon. „Es waren Israelis, Jordanier, Tunesier, Marokkaner dabei. Für uns alle ist wichtig, dass wir mit einander kooperieren können, wenn wir uns kennenlernen, einfach als Menschen, die ihre Gedanken über Erziehung, Demokratie und den Stellenwert der Religion austauschen können“.

Alon erklärte, er habe sich sehr gefreut, als Israeli an der Gruppe teilnehmen zu können, gerade weil Dialog nicht immer die andere Seite einbezieht. Dies sei besonders im Nahen Osten so, wo Israel oft nur als Konfliktpartei gesehen wird und bei regionalen Treffen immer wieder ausgelassen wird.

Bei dem Event in Fez war das nicht der Fall. Das Ergebnis des dreitägigen Treffens ist ein Aktionsplan, der als Teil der Debatte dienen soll, wie Europa zukünftig besser mit seinen Migranten und Flüchtlingen umgehen soll.

(Außenminsterium des Staates Israel, 26.08.11)

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1888 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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