Montag, 22.08.2011
 
 
Massiver Raketenbeschuss auf Israel
 

Raketeneinschlag in Beer Sheva (Foto: Reuters/MFA)

Seit den Anschlägen am Donnerstag haben Terrororganisationen mehr als 140 Grad- und Kassamraketen und Mörsergranaten aus dem Gaza-Streifen auf israelische Bevölkerungszentren abgefeuert.
 
Am Samstagabend (20. August) wurde eine Salve von Grad-Raketen auf die israelische Stadt Beer Sheva abgefeuert, bei diesem Beschuss wurde ein Mensch getötet und zehn weitere verletzt, zwei von ihnen schwer. In Ofakim wurden ein vier Monate altes Baby und ein neun Jahre alter Junge verletzt, als eine Rakete ihr Haus traf.

Eine der am Sonntag abgefeuerten Raketen enthielt Phosphor.

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(Bank Israel, 22.08.11)



Sonnig, aber schwül

Jerusalem: 22/31°C
Tel Aviv: 24/31°C
Haifa: 26/32°C
Be’er Sheva: 21/36°C
Ein Gedi: 30/40°C
Eilat: 29/42°C





Trotz Terror: Jazz-Festival Eilat startet wie geplant


Die Israelis trotzen dem Terror: Gestern Nachmittag wand sich eine Autoschlange in die Stadt Eilat, Flüge waren ausgebucht.

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Peres lädt zu Ramadan-Abendessen

Präsident Shimon Peres hat gestern arabische Diplomaten, Würdenträger und Knessetabgeordnete anlässlich des Ramadan zu einem Abendessen in seinen Amtssitz eingeladen. Unter anderem begrüßte er zu diesem Anlass den stellvertretenden ägyptischen Botschafter und den Gesandten der jordanischen Botschaft.

Peres erklärte seine Hoffnung auf Freiheit und wirtschaftlichen Wohlstand für Ägypten.

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„Google Street View“ bald auch in Israel

Die Abteilung für Technologie- und Informationsrecht im Justizministerium hat am Wochenende Google die Erlaubnis für "Google Street View" erteilt.  weiter
 
 


Massiver Raketenbeschuss auf Israel

Seit den Anschlägen am Donnerstag haben Terrororganisationen mehr als 140 Grad- und Kassamraketen und Mörsergranaten aus dem Gaza-Streifen auf israelische Bevölkerungszentren abgefeuert.
 
Am Samstagabend (20. August) wurde eine Salve von Grad-Raketen auf die israelische Stadt Beer Scheva abgefeuert, bei diesem Beschuss wurde ein Mensch getötet und zehn weitere verletzt, zwei von ihnen schwer. In Ofakim wurden ein vier Monate altes Baby und ein neun Jahre alter Junge verletzt, als eine Rakete ihr Haus traf.

Eine der am Sonntag abgefeuerten Raketen enthielt Phosphor. 
 
Auch über Nacht wurde, entgegen der ausgerufenen Waffenruhe, der Raketenbeschuss fortgesetzt. Bis zum Morgen wurden acht Einschläge, zwei davon in der Region Eshkol, gemeldet.

Auch die Einwohner Ashkelons wurden in der Nacht von Sirenengeheul geweckt, nachdem eine Rakete auf ihre Stadt abgefeuert worden war.
 
Als Reaktion auf die Terroranschläge und den Raketenbeschuss hat die israelische Luftwaffe vier Standorte im Gaza-Streifen angegriffen, darunter zwei Terrortunnel, durch die Waffenschmuggel und die Infiltrierung Israels durch Terroristen abgewickelt werden, und ein Waffenlager.
 
Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich am Samstag mit Generalstabschef Gantz getroffen, um sich über die Lage zu informieren und die weiteren Schritte zu besprechen. Er erklärte im Anschluss an das Treffen:

„Die Terroranschläge haben ihren Ursprung im Gaza-Streifen. (…) In den vergangenen zwei Tagen hat Israel hart gegen diejenigen zurückgeschlagen, die für die Anschläge im Süden verantwortlich waren, und handelt effizient gegen den Abschuss von Grad- und Kassamraketen aus dem Gaza-Streifen, um seine Bürger zu schützen.“

Der Verteidigungsminister unterstrich die Wichtigkeit des Friedensvertrages mit Ägypten und seine Wertschätzung für den verantwortungsvollen Umgang der Ägypter mit der Situation. Barak erklärte: „Wir bedauern den Tod von Mitgliedern der ägyptischen Sicherheitskräfte während der Terroranschläge an der israelisch-ägyptischen Grenze.“

Der Verteidigungsminister hat eine interne Untersuchung in Auftrag gegeben, auf die eine weitere gemeinsame Untersuchung mit dem ägyptischen Militär folgen soll.

Barak fügte hinzu: „Der israelisch-ägyptische Friedensvertrag ist für die Stabilität im Nahen Osten von großer Wichtigkeit und hohem strategischen Wert.“

Am Sonntag besuchte der Verteidigungsminister eine der Batterien des Raketenabwehrsystems „Iron Dome“. Das System hat erfolgreich zehn Raketen abgewehrt, die am Wochenende auf israelisches Gebiet abgefeuert wurden. Die Batterien haben 90% der in ihrer Reichweite abgefeuerten Raketen abgefangen.

Barak erklärte, dass in den nächsten Wochen zu den beiden existierenden Batterien noch zwei weitere hinzukommen werden. „Bis 2013 werden neun Batterien verfügbar sein“, so der Verteidigungsminister.

(Außenministerium des Staates Israel/ Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 22.08.11)

Ministerpräsident Binyamin Netanyahu und sein Kabinett haben in einer nächtlichen Kabinettssitzung beschlossen, keine groß angelegte Antiterror-Operation im Gaza-Streifen zu starten.

Der Sprecher von Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat gestern das beredte Schweigen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zu der Anschlagsserie vom Donnerstag kritisiert. „Dies wirft ernsthafte Fragen darüber auf, ob die Palästinenserführung schon bereit für die Unabhängigkeit ist. Wir fragen uns außerdem, ob sie dem Kampf gegen den Terrorismus verpflichtet ist“, so der Sprecher.

(Jerusalem Post, 22.08.11)

Trotz der Angriffe aus dem Gaza-Streifen geht die zivile Aktivität an den Übergängen von Israel zum Gaza-Streifen weiter. Die Übergänge sind für angemeldeten Verkehr geöffnet, Waren und Personen überqueren sie wie geplant.

(Verteidigungsministerium, 22.08.11)

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Trotz Terror: Jazz-Festival Eilat startet wie geplant

Die Israelis trotzen dem Terror: Gestern Nachmittag wand sich eine Autoschlange in die Stadt Eilat, Flüge waren ausgebucht. Der Grund: Die Eröffnung des 25. Jazz-Festivals am Roten Meer.

„Viertausend Besucher am ersten Tag würden mich sehr froh machen“, so Miki Gov, der Produzent des Festivals. Er erklärte, nur sehr wenige Menschen hätten ihr Geld zurückverlangt, nachdem einige wenige Künstler ihre Auftritte abgesagt hatten. Diese konnten jedoch durch andere Künstler ersetzt werden.


Festival-Gast Pedrito Martinez (Foto: MFA)

Avishai Cohen, künstlerischer Leiter des Festivals, erklärte: „Ich habe das Gefühl, dass es dieses Jahr ein besonderes Festival werden wird. Die Künstler sind wunderbar, und ich bin sicher, dass sie sich ganz besondere Mühe geben werden.“

Auch der Bürgermeister von Eilat, Meir Yitzhak Halevi, äußerte sich positiv zu dem Festival. „Wir bieten den Einwohnern von Eilat und der Region Eilot Karten zu einem Sonderpreis an“, so der Bürgermeister.

(Haaretz, 22.08.11)

Mehr Informationen zum Jazz-Festival Eilat: www.redseajazzeilat.com/en/

Aktuelle Videos gibt es auf dem Youtube-Channel des Festivals: www.youtube.com/user/RSJF2011

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Peres lädt zu Ramadan-Abendessen

Präsident Shimon Peres hat gestern arabische Diplomaten, Würdenträger und Knessetabgeordnete anlässlich des Ramadan zu einem Abendessen in seinen Amtssitz eingeladen. Unter anderem begrüßte er zu diesem Anlass den stellvertretenden ägyptischen Botschafter und den Gesandten der jordanischen Botschaft.

Peres erklärte seine Hoffnung auf Freiheit und wirtschaftlichen Wohlstand für Ägypten. Ebenso äußerte er sich auch zu den Terroranschlägen und dem dramatischen Ansteigen der Raketenbeschüsse der letzten Tage.


Der jordanische Gesandte, Peres und der ägyptische Vizebotschafter (Foto: GPO)

„Ich kann nicht sagen, dass wir über die Ereignisse der letzten Tage nicht beunruhigt wären“, so der Präsident. Er betonte die Wichtigkeit eines stabilen Friedens mit Jordanien und Ägypten.

Israel habe großen Respekt für die Menschen in Ägypten und Jordanien, ebenso wie für die Palästinensische Autonomiebehörde, erklärte Peres.

(Ynet, 22.08.11)

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„Google Street View“ bald auch in Israel

Die Abteilung für Technologie- und Informationsrecht im Justizministerium hat am Wochenende Google die Erlaubnis erteilt, mit seinen mit Rundum-Kameras ausgestatteten Autos Straßen in Israel abzufotografieren und die Fotos anschließend über seinen Dienst „Google Street View“ Internetnutzern zur Verfügung zu stellen.

Das Justizministerium wies darauf hin, dass Google verpflichtet sei, die Privatsphäre der Nutzer zu achten. So wurde die Erlaubnis an eine Reihe von Bedingungen gekoppelt. Google Israel etwa musste sich verpflichten, Israel als Gerichtsstand anzuerkennen. Nutzer, die die Firma verklagen wollen, können dies damit vor israelischen Gerichten tun. Auch wurde ausdrücklich die Möglichkeit rechtlicher Schritte des Justizministeriums gegen Google nicht ausgeschlossen.


Google-Auto mit Kamera (Foto: Bloomberg)

Ein weiteres Zugeständnis, das Google gemacht hat, besagt, dass Nutzer nachträglich verlangen können, bestimmte Details oder Bilder unkenntlich zu machen.

Bei der Debatte über die Einführung von „Google Street View“ in Israel hatte das Justizministerium erstmals Bürgern die Möglichkeit gegeben, im Internet ihre Bedenken, etwa zum Datenschutz, kundzutun. Diese wurden dann gesammelt und an die Kommission weitergeleitet. 1400 Internetnutzer beteiligten sich an dieser Initiative.

(Haaretz, 21.08.11)

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Wir vergessen dich nicht

Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1884 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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