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Trotz weltweiter Einbrüche an den Börsen: Tel Aviver Kurse steigen wieder |
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Börsekurse (Foto: Archiv/mako)
| Die Kurse an der Tel Aviver Börse sind gestern wieder angestiegen, nachdem am Sonntag infolge der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Agentur Standard & Poor’s auch in Israel die Kurse gefallen waren.
Am Sonntag waren die Kurse zunächst um 7 - 9,5% gefallen, ebenso wie weltweit die Kurse eingebrochen waren.
Doch am Montag ging es in Tel Aviv wieder bergauf. Der TA 25, der Aktienindex der 25 größten israelischen börsenorientierten Unternehmen, schloss mit 1,5% im Plus, ebenso der TA 100 der 100 größten Unternehmen. Die Banken, die am Sonntag 9% verloren hatten, schlossen gestern mit einem Plus von 3%.
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1 € - 5.0698 NIS (1.826%) 1 CHF - 4.6688 NIS (1.912%) 1 £ - 5.8288 NIS (1.758%) 1 $ - 3.5520 NIS (0.909%)
(Bank of Israel, 08.08.11)
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Heiter bis wolkig
Jerusalem: 19/29°C Tel Aviv: 25/31°C Haifa: 27/32°C Be’er Sheva: 23/35°C Ein Gedi: 30/40°C Eilat: 28/41°C
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Barak: Wir nehmen den Raketenbeschuss sehr ernst |
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Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich zum verstärkten Raketenbeschuss auf Israel aus dem Gaza-Streifen geäußert. weiter | |
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Kein Tahrir-Platz in Israel |
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Von David Altman
Proteste auf öffentlichen Plätzen fungieren als eine Art kollektive Therapie. Sie erlauben es der Gesellschaft, Spannungen abzubauen und Sorgen
Ausdruck zu verleihen, genauso wie es der Patient bei seinem Therapeuten
auf dem Sofa tun würde. Doch kann man in Zusammenhang mit den Protesten in der Region sehen, dass
verschiedene Arten des Protests existieren. weiter | |
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Netanyahu informiert Botschafter über israelische Position zur September-Abstimmung |
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Die Botschafter wurden über die israelische
Position zur geplanten Abstimmung bei
den UN im September informiert. weiter | |
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Trotz weltweiter Einbrüche an den Börsen: Tel Aviver Kurse steigen wieder | Die Kurse an der Tel Aviver Börse sind gestern wieder angestiegen, nachdem am Sonntag infolge der Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA durch die Agentur Standard & Poor’s auch in Israel die Kurse gefallen waren.
Am Sonntag waren die Kurse zunächst um 7 - 9,5% gefallen, ebenso wie weltweit die Kurse eingebrochen waren.
Doch am Montag ging es in Tel Aviv wieder bergauf. Der TA 25, der Aktienindex der 25 größten israelischen börsenorientierten Unternehmen, schloss mit 1,5% im Plus, ebenso der TA 100 der 100 größten Unternehmen. Die Banken, die am Sonntag 9% verloren hatten, schlossen gestern mit einem Plus von 3%.
Die Börse in Tel Aviv (Foto: Businessreview)
Größter Gewinner war dabei die „Bank HaPoalim“ mit 5%, während etwa die Firma „Teva“ immerhin noch 1,7% Gewinn machte.
Die hohen Kursverluste am Sonntag erklärten Experten mit einer Panikreaktion.
Auch an der Tel Aviver Börse gab es allerdings gestern Verlierer, und zwar hauptsächlich Ölfirmen wie „Avner“ oder „Delek Drilling“.
Heute ist die Tel Aviver Börse wegen des Feiertags Tish’a be-Av geschlossen. Es findet dementsprechend kein Handel statt.
(Haaretz, 09.08.11) |
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| Neue Entsalzungsanlage geplant | Das Finanzministerium hat den Bau einer weiteren Entsalzungsanlage genehmigt. Diese fünfte Anlage in Israel soll in Ashdod errichtet werden.
Entsalzungsanlage in Hadera (Foto: Mor Dagan)
Die Anlage soll im Jahr 2013 funktionstüchtig sein und von da an 100 Millionen Kubikmeter Trinkwasser produzieren.
Wie das Finanzministerium erklärte, decken nach Inbetriebnahme alle fünf Entsalzungsanlagen zusammen 75% des israelischen Trinkwasserbedarfs.
(Ynet, 09.08.11)
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Barak: Wir nehmen den Raketenbeschuss sehr ernst | Verteidigungsminister Ehud Barak hat sich zum verstärkten Raketenbeschuss auf Israel aus dem Gaza-Streifen geäußert.
Barak erklärte bei einem Briefing im Kabinett: „Der Raketenbeschuss auf israelisches Gebiet in den letzten Tagen wurde von verschiedenen Terrorgruppen durchgeführt, darunter der Islamische Jihad.“
In der letzten Woche seien sechs bis sieben Mal Raketen aus dem Gaza-Streifen auf israelisches Gebiet gefeuert worden, so der Minister. Er fügte hinzu, zum Schutz der Bewohner der Region Ashkelon sei entschieden worden, dort eine Batterie des Raketenabwehrsystems „Iron Dome“ aufzustellen.
Barak unterstrich, dass die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte als Reaktion auf die Angriffe auch mehrfach Angriffe im Gaza-Streifen geflogen seien. Israel sei aber auf keinen Fall an einer Eskalation der Lage im Süden interessiert.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 07.08.11) |
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Kein Tahrir-Platz in Israel | Von David Altman
Proteste auf öffentlichen Plätzen fungieren als eine Art kollektive Therapie. Sie erlauben es der Gesellschaft, Spannungen abzubauen und Sorgen Ausdruck zu verleihen, genauso wie es der Patient bei seinem Therapeuten auf dem Sofa tun würde. Doch kann man in Zusammenhang mit den Protesten auf den verschiedenen Tahrir-Plätzen in der Region sehen, dass verschiedene Arten des Protests existieren.
Die Tahrir-Plätze in Kairo, Tunesien, dem Jemen und Syrien sprechen von Blut, Feuer und Gewalt – die Gefühle, die auf diesen Plätzen ausgedrückt werden, reflektieren einen tief verwurzelten Ärger und den Wunsch nach Rache für eine bittere Vergangenheit. Diese Proteste suchen nach Feinden und wollen Schuldzuschreibungen machen, während die Regime oft mit ungeahnter Gewalt reagieren.
Seit dem Beginn des „arabischen Frühlings“ haben nur wenige den Eindruck gehabt, dass die Proteste zu einer positiven Lösung führen werden, die in eine egalitäre, blühende und gerechtere Gesellschaft münden wird. Stattdessen beobachten wir Gewalt, Kriminalität, einen Mangel an Solidarität, ethnische Konflikte und Terrorismus, die nicht nur die Zukunft dieser Länder gefährden, sondern auch Erfolge, die in der Vergangenheit trotz schwieriger ökonomischer Umstände erzielt wurden, zunichte machen können.
Die gegenwärtigen „Zeltproteste“ in Israel sind etwas anderes. Wer die Zeltstädte betrachtet, die in verschiedenen Städten in Israel entstanden sind, fühlt sich an den Bibelvers erinnert, in dem Bileam Israel mit folgenden Worten segnet: „Wie schön sind deine Zelte, Jakob, wie schön deine Wohnstätten, Israel!“ Die Zeltproteste erfüllen ihre Funktion, Frust und Spannung abzubauen und öffentlicher Solidarität für soziale Gerechtigkeit Gehör zu verschaffen. Innerhalb von wenigen Wochen wurde aber auch eine Liste von Forderungen vorgelegt und der Regierung und der Öffentlichkeit Lösungsvorschläge gemacht.
Die Protestierenden verleihen also ihrem Wunsch danach Ausdruck, durch den Dialog mit Entscheidungsträgern zu praktischen Lösungen zu kommen. So wie Israel einen Weg findet, mit sozialen Protesten umzugehen, die verschiedene Gruppen innerhalb der Gesellschaft umfassen und vernünftige Lösungen zu präsentieren, scheint es, verharren seine Nachbarn in einem Modus anhaltenden Aufruhrs und der Instabilität, da es ihnen am Willen zu friedlichen Lösungen und Kompromissen mangelt.
Während die Protestierenden des Tahrir-Platzes nach dem Kopf ihres ehemaligen Präsidenten rufen, verlangt auch der Zeltprotest nach dem Kopf des israelischen Ministerpräsidenten – um sich mit ihm an einen Tisch zu setzen und Verhandlungen zu beginnen. Der große Unterschied ist, dass die Gesellschaft in Israel sich nach einer praktischen Lösung sehnt, während dies in der arabischen Welt nicht erwünscht ist.
Die Anführer der arabischen Welt haben in der Geschichte immer wieder versucht, die Emotionen ihrer Bevölkerung gegen Israel zu lenken, um von schwierigen sozialen und ökonomischen Situationen abzulenken. Die gegenwärtigen Proteste in Israel illustrieren den gegenläufigen Trend – Öffentlichkeit und Entscheidungsträger verschieben die öffentliche Agenda von dem andauernden Konflikt hin zu inneren sozialen Angelegenheiten, um sich um innere Belange zu kümmern und die Gesellschaft voranzubringen.
Es wird behauptet, dass soziale Netzwerke wie Facebook die sozialen Proteste ausgelöst haben. Doch die Welt muss verstehen, dass soziale Netzwerke nur Instrumente sind, die es Menschen möglich machen, sich zu organisieren und den Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit ihre Botschaften zu vermitteln. Die Möglichkeit für echte, produktive, lösungsorientierte Veränderungen dagegen wird von der Kultur, Erziehung und sozialen Verantwortung der jeweiligen Gesellschaft geschaffen.
Der Autor ist Senior Vize-Präsident des Netanya Academic College und Vize-Vorsitzender des Zentrums für strategischen Dialog am College.
(Ynet, 05.08.11)
Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen Einblick in die politische Diskussion in Israel.
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Netanyahu informiert Botschafter über israelische Position zur September-Abstimmung | „Israel ist bereit, Zugeständnisse zu machen, doch die Palästinenser haben keine Anzeichen dafür gezeigt, dass sie selbst zu Kompromissen bereit sind“, erklärte Ministerpräsident Binyamin Netanyahu am Montag gegenüber einer Gruppe von 18 ausländischen Botschaftern, die aus den USA nach Israel gereist waren.
„Sechs Ministerpräsidenten einschließlich ich selbst haben einen palästinensischen Staat unterstützt, und zwei haben weitreichende Konzessionen angeboten, doch ohne Erfolg“, erklärte Netanyahu und bezog sich damit auf die Angebote, die Ehud Barak 2000 und Ehud Olmert 2008 unterbreitet hatten.
Die Botschafter befanden sich in Israel, um sich über die israelische Position zur geplanten Abstimmung über einen palästinensischen Staat bei den Vereinten Nationen im September zu informieren. Sie gehören Ländern an, die üblicherweise bei UN-Abstimmungen nicht mit Israel stimmen.
Netanyahu wies darauf hin, dass nach wie vor versucht werde, gemeinsam mit den Mitgliedern des Nahostquartetts eine Formel zu finden, die beide Seiten wieder an den Verhandlungstisch zurückbringen und eine Abstimmung bei den Vereinten Nationen damit überflüssig machen würde. Die Palästinenser seien dazu bis jetzt jedoch nicht bereit.
(Jerusalem Post, 08.08.11) |
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| Wir vergessen dich nicht | Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1871 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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