Freitag, 29.07.2011
 
 
Israel und der Südsudan nehmen diplomatische Beziehungen auf
 
Der Staat Israel und die neugegründete Republik Südsudan haben gestern diplomatische Beziehungen aufgenommen. In einer Erklärung der Außenministerien der beiden Staaten heißt es:

„Die Regierung des Staates Israel und die Regierung der Republik Südsudan haben beschlossen, von heute an diplomatische Beziehungen auf Botschafterebene zu etablieren."

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(Bank of Israel, 29.07.11)


Sonnig aber schwül

Jerusalem: 23/32 °C
Tel Aviv: 26/32 °C
Haifa: 26/32°C
Be’er Sheva: 24/36 °C
Ein Gedi: 31/42 °C
Eilat: 29/43 °C


Barak in Washington

Verteidigungsminister Barak ist gestern in Washington mit der amerikanischen Außenministerin Hilary Clinton und Vize-Präsident Joe Biden zusammengetroffen.

Die Gespräche drehten sich vor allem um die von den Palästinensern geplante Abstimmung bei den Vereinten Nationen im September. Weitere Themen waren die nukleare Bedrohung durch den Iran und die andauernde Krise in den Beziehungen mit der Türkei.
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Tausende Teilnehmer bei der Gay-Pride-Parade in Jerusalem

In Jerusalem fand gestern zum zehnten Mal die jährliche Gay-Pride-Parade statt.   weiter
Internationale Hilfe als Trumpf

Wie zwischenmenschliche Begegnungen Verständigung fördern.
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Israel und der Südsudan nehmen diplomatische Beziehungen auf
Der Staat Israel und die neugegründete Republik Südsudan haben gestern diplomatische Beziehungen aufgenommen. In einer Erklärung der Außenministerien der beiden Staaten heißt es:

„Die Regierung des Staates Israel und die Regierung der Republik Südsudan haben beschlossen,

basierend auf den Prinzipien und Absichten der Charta der Vereinten Nationen und der Wiener Konvention über Diplomatische Beziehungen von 1963,

in dem Wunsch, freundschaftliche und kooperative Beziehungen zwischen ihren Ländern und Völkern zu etablieren, auf der Basis von Gleichheit, gegenseitigem Respekt und Nicht-Einmischung in die internen Angelegenheiten des jeweils anderen,

von heute an diplomatische Beziehungen auf Botschafterebene zu etablieren.

Die praktischen Aspekte dieser Entscheidung, einschließlich der Akkreditierung von Botschaftern, werden auf diplomatischem Wege realisiert.“

(Außenministerium des Staates Israel, 29.07.11)
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Barak in Washington
Verteidigungsminister Barak ist gestern in Washington mit der amerikanischen Außenministerin Hilary Clinton und Vize-Präsident Joe Biden zusammengetroffen.

Die Gespräche drehten sich vor allem um die von den Palästinensern geplante Abstimmung bei den Vereinten Nationen im September. Weitere Themen waren die nukleare Bedrohung durch den Iran und die andauernde Krise in den Beziehungen mit der Türkei.

Beide Seiten waren sich einig darüber, dass gute Beziehungen zwischen der Türkei und Israel für die Stabilität im Nahen Osten sehr wichtig seien.


Ehud Barak (Foto: Verteidigungsministerium)

Zur geplanten UN-Abstimmung im September erklärte Barak:

„Ich hoffe und glaube, dass eine Chance besteht, dass die Amerikaner und das Nahostquartett eine gemeinsame Formel finden, die die Palästinenser davon überzeugt, von einer einseitigen Staatsausrufung abzusehen.“

Heute wird Barak noch in New York mit UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammentreffen.

(Jerusalem Post, 29.07.11)
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Tausende Teilnehmer bei der Gay-Pride-Parade in Jerusalem
In Jerusalem fand gestern zum zehnten Mal die jährliche Gay-Pride-Parade statt. Sie stand unter dem Motto „Drachim shluvot – Intertwining Paths“.

Traditionell ist die Jerusalemer Parade ernsthafter und politischer als die Parade in Tel Aviv, die eher Party-Charakter trägt.



So wurde in diesem Jahr der zweite Jahrestag der bis heute nicht aufgeklärten Morde in der schwul-lesbischen Jugendbar „Bar Noar“ in Tel Aviv als Termin für die Parade ausgewählt.

4.000 Teilnehmer kamen in diesem Jahr nach Jerusalem. Damit waren es doppelt so viele wie im letzten Jahr. Die Parade verlief ohne größere Zwischenfälle.

(Haaretz, 28.07.11)
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Internationale Hilfe als Trumpf
Von Gilah Kahn-Hoffmann

Muslime, Christen, Buddhisten und Juden saßen diese Woche gemeinsam in einem Beduinenzelt mitten in Amman und machten Witze darüber, dass die Wasserpfeife, die sie rauchten, eine Art Friedenspfeife sei.

Die Experten aus Indonesien, Sri Lanka und Israel waren für den zweiten Teil eines zweiwöchigen Workshops nach Jordanien gekommen. Der erste Teil des Workshops, der sich mit Gemeindeentwicklung und der Reduzierung von Risiken für Katastrophen beschäftigte, hatte in Israel stattgefunden.

Dort wurde er von israelischen Experten des „Golda Meir Mount Carmel International Training Center“ (MCITC) in Haifa geleitet. Finanziert worden war das Projekt von der britischen NGO „Tag International Development“, der israelischen Entwicklungshilfeagentur MASHAV und dem israelischen Außenministerium.

Die Gastgeber in Amman waren "Tag" und der Jordanische Rothalbmond (JRC).

Der Präsident des JRC, Dr. Muhammad al-Hadid, betonte die hervorragenden Beziehungen zwischen dem JRC und dem israelischen Magen David Adom (MDA). 2009 hatte der JRC in Kooperation mit dem MDA eine Gruppe von 15 Rettungssanitätern für ein zweijähriges Studium an die Ben-Gurion-Universität des Negev geschickt. Zwei von ihnen blieben für weitere zwei Jahre am Soroka Krankenhaus in Beer Sheva.

Al-Hadid erklärt, dies sei die erste (und bis heute einzige) Gruppe von Jordaniern, die jemals an einer israelischen Universität studiert hätten. Die Entscheidung, die Studenten nach Israel zu schicken, habe ihm seitens seiner Landsleute sehr viel Kritik eingetragen. Er glaube jedoch daran, dass Menschen einander kennenlernen müssen, um sie auf anderem Wege zu betrachten.

„König Hussein hat einmal gesagt, Kriege werden durch Regierungen erklärt, Frieden aber zwischen Völkern geschlossen“, fügt er hinzu.

Einen weiteren Beweis dafür, dass Humanität häufig feindliche Beziehungen zwischen Staaten überwinden kann, lieferte eine Gruppe von muslimischen und christlichen Experten aus dem indonesischen Gesundheitssektor, die im MCITC in Haifa Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit israelischen Kollegen bekamen. Indonesien ist das Land mit der größten muslimischen Population weltweit und unterhält keine diplomatischen Beziehungen zu Israel.

Eine der Teilnehmerinnen erklärte später, sie sei sicher gewesen, dass Israel voll von Polizei und Militär sei, „wie man es in den Nachrichten sieht“. Nach zehn Tagen war sie überrascht, „wie pluralistisch das Land ist. In Indonesien denken wir, es ist ein jüdisches Land, und alle Juden sind sehr religiös. Aber es gibt hier sogar Moscheen.“

Profitiert haben die Teilnehmer natürlich auch vor allem inhaltlich. „Nicht alles kann auf Indonesien übertragen werden“, erklärte einer der Leiter der indonesischen Gruppe.“Doch die Teilnehmer haben viele Ideen mitgenommen.“

(Jerusalem Post, 26.07.11)

Die Übersetzung ist eine gekürzte Version des Artikels. Der gesamte Artikel (auf Englisch) findet sich hier: http://www.jpost.com/Opinion/Op-EdContributors/Article.aspx?id=231297
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1860 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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