Dienstag, 19.07.2011
 
 
Iran übertrifft Nordkorea bei der Entwicklung von Langstreckenraketen
 
Der ehemalige Leiter der Abteilung für Raketenabwehr, Uzi Rubin, hat erklärt, dass der Iran Nordkorea bei der Entwicklung von Langstreckenraketen überholt habe. Dies sei bei den vergangenen Militärmanövern deutlich geworden, so unter anderem während der „Great Prophet War Games“ Anfang diesen Monats. Bei den „War Games“ hatte der Iran eine neue modifizierte ballistische Rakete vorgeführt, die auch gegen Schiffe eingesetzt werden kann. Dies wird als bedeutender Durchbruch angesehen, da die meisten Seezielflugkörper parallel zur Wasseroberfläche fliegen, während diese neu entwickelte Rakete ein konkretes Ziel ansteuern kann.

„Dies stellt eine direkte Bedrohung der US-Marine vor der iranischen Küste dar“, erklärte Rubin. „Die Iraner haben eine Fateh-110 Rakete verwendet, die sich auch im Arsenal der Hisbollah befindet. Die Rakete wurde an ein Raketenlenksystem montiert und so in einen Seezielflugkörper umgewandelt.“

„Das iranische Raketenprogramm schreitet immer weiter voran. Sobald der Iran im Besitz einer Atombombe ist, hat er auch die Mittel, sie abzuschießen“, fügte Rubin hinzu.
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Der Holocaust im Unterricht
Online-Kurs von Yad Vashem
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1 € - 4.8506 NIS (-0.218%)
1 CHF - 4.2224 NIS (0.397%)
1 £ - 5.5520 NIS (0.309%)
1 $ - 3.4520 NIS (0.378%)

(Bank of Israel, 18.07.11)


Sonnig aber schwül

Jerusalem: 22/31 °C
Tel Aviv: 24/30 °C
Haifa: 24/32°C
Be’er Sheva: 21/36 °C
Ein Gedi: 29/41 °C
Eilat: 28/42 °C


Israel verdoppelt Zahl der Einreisegenehmigungen für palästinensische Touristen

Die Zivilverwaltung in Judäa und Samaria hat bekanntgegeben, dass sie in diesem Jahr die Anzahl der Einreisegenehmigungen für Palästinenser zu Ausflugszwecken verdoppeln wird. Die Genehmigungen werden vor allem an Schulen und Sommerlager vergeben, die mit Kindern Ausflüge an den Strand oder in gemischte arabisch-jüdische Städte in Israel unternehmen wollen.  weiter
Mit 63-jähriger Verspätung: Ausstellung in Jerusalem eröffnet

Mit einer Verspätung von 63 Jahren wurde im letzten Monat auf dem Skopusberg eine archäologische Ausstellung eröffnet. Eigentlich sollten die Ausstellungsstücke bereits 1948 der Öffentlichkeit präsentiert werden, doch der Unabhängigkeitskrieg machte die Pläne für die Eröffnung des beinahe fertiggestellten Museums auf dem Skopusberg zunichte.
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Iran übertrifft Nordkorea bei der Entwicklung von Langstreckenraketen
Der ehemalige Leiter der Abteilung für Raketenabwehr, Uzi Rubin, hat erklärt, dass der Iran Nordkorea bei der Entwicklung von Langstreckenraketen überholt habe. Dies sei bei den vergangenen Militärmanövern deutlich geworden, so unter anderem während der „Great Prophet War Games“ Anfang diesen Monats. Bei den „War Games“ hatte der Iran eine neue modifizierte ballistische Rakete vorgeführt, die auch gegen Schiffe eingesetzt werden kann. Dies wird als bedeutender Durchbruch angesehen, da die meisten Seezielflugkörper parallel zur Wasseroberfläche fliegen, während diese neu entwickelte Rakete ein konkretes Ziel ansteuern kann.

„Dies stellt eine direkte Bedrohung der US-Marine vor der iranischen Küste dar“, erklärte Rubin. „Die Iraner haben eine Fateh-110 Rakete verwendet, die sich auch im Arsenal der Hisbollah befindet. Die Rakete wurde an ein Raketenlenksystem montiert und so in einen Seezielflugkörper umgewandelt.“

„Das iranische Raketenprogramm schreitet immer weiter voran. Sobald der Iran im Besitz einer Atombombe ist, hat er auch die Mittel, sie abzuschießen“, fügte Rubin hinzu.

Anfang letzter Woche hatten verschiedene Quellen davor gewarnt, dass der Iran Zentrifugen für erhöhte Uran-Anreicherung installiere. Das islamische Regime hatte im Juni angekündigt, dass es seine mittlerweile 20-prozentige Uran-Anreicherung in eine unterirdische Anlage verlegen werde. Dort soll die Output-Kapazität verdreifacht werden.


Uzi Rubin (Foto: IMDA)

(Jerusalem Post, 15.07.11)

Heute wurde diese Befürchtung bestätigt. Das iranische Außenministerium teilte mit, der Iran sei dabei, neue Maschinen zur Urananreicherung zu installieren, um die Fortschritte bei seinem Atomprogramm zu beschleunigen.

Hiermit würde wesentlich schneller Material produziert, das, so wird befürchtet, vor allem für militärische Zwecke eingesetzt werden könnte.

(Jerusalem Post, 19.07.11)
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Israel verdoppelt Zahl der Einreisegenehmigungen für palästinensische Touristen
Die Zivilverwaltung in Judäa und Samaria hat bekanntgegeben, dass sie in diesem Jahr die Anzahl der Einreisegenehmigungen für Palästinenser zu Ausflugszwecken verdoppeln wird. Die Genehmigungen werden vor allem an Schulen und Sommerlager vergeben, die mit Kindern Ausflüge an den Strand oder in gemischte arabisch-jüdische Städte in Israel unternehmen wollen.

2010 hat die Zivilverwaltung 28.000 Einreisegenehmigungen für Ausflüge nach Israel erteilt. Diese Einreiseerlaubnisse werden zusätzlich zu den Genehmigungen für Arbeitszwecke, medizinische Behandlungen oder Besuche von Gefängnisinsassen erteilt. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 wurden bereits 31.000 Einreisegenehmigungen erteilt, im Juli und August sollen jetzt, wegen der Sommerferien, noch mindestens 20.000 weitere hinzukommen.


Der Strand in Haifa (Foto: Archiv)

Die Zivilverwaltung möchte den jungen Palästinensern durch die Ermöglichung eines Besuches im Land auch ein differenzierteres Israel-Bild vermitteln.

Die meisten palästinensischen Gruppen, die einen Ausflug nach Israel unternehmen, besuchen arabische oder gemischte Städte wie Haifa, Akko oder Jaffo – auch weil diese am Strand liegen. Für viele der Jugendlichen und Kinder ist es der erste Besuch am Meer.

Ein weiteres populäres Ziel ist auch der Safari-Park in Ramat Gan. Dort werden inzwischen Führungen auf Arabisch angeboten, die besonders auf die Bedürfnisse der palästinensischen Kinder zugeschnitten sind.
 
(Haaretz, 19.07.11)
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Mit 63-jähriger Verspätung: Ausstellung in Jerusalem eröffnet
Mit einer Verspätung von 63 Jahren wurde im letzten Monat auf dem Skopusberg eine archäologische Ausstellung eröffnet. Eigentlich sollten die Ausstellungsstücke bereits 1948 der Öffentlichkeit präsentiert werden, doch der Unabhängigkeitskrieg machte die Pläne für die Eröffnung des beinahe fertiggestellten Museums auf dem Skopusberg zunichte.

Zu sehen sind nun unter anderem Fliesen aus der alten Synagoge der syrischen Stadt Dura Europos. Bis heute – rund 80 Jahre nach ihrer Entdeckung – wird diese Synagoge aus dem dritten Jahrhundert n.d.Z. als eines der vollständigsten und beeindruckendsten Beispiele für jüdische religiöse Strukturen aus dieser Zeit angesehen.


Wandgemälde aus der Synagoge von Dura Europos (Foto: Hebräische Universität)

Die Sammlungsstücke stammen unter anderem aus Ausgrabungen, an denen der im damaligen Britischen Mandatsgebiet Palästina ansässige Archäologe Eliezer Sukenik 1932 auf Einladung der Universität Yale in Syrien teilgenommen hat.

Eigens für die dort gefundenen und nach Jerusalem gebrachten Fundstücke wurde 1941 ein Museum auf dem Skopusberg gebaut, das 1948 eröffnet werden sollte. Doch dann kam der Unabhängigkeitskrieg.

Auch nach 1967 wurde das Gebäude nicht als Museum genutzt sondern beherbergte von da an das Israelische Archäologische Institut. Erst kürzlich begab sich Daphna Tsoran, die Kuratorin der Sammlung, auf die Suche nach den damals zur Ausstellung vorgesehenen Stücken. Durch geradezu detektivische Arbeit hat sie die Artefakte wieder zusammengetragen, so dass sie, 63 Jahre später als vorgesehen, jetzt auf dem Skopusberg präsentiert werden können.

(Haaretz, 17.07.11)
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EVENTS
 
Der Holocaust im Unterricht: Online-Kurs von Yad Vashem

Seit 2008 bietet Yad Vashem einen deutschsprachigen Onlinekurs für Pädagoginnen und Pädagogen an. Auch dieses Jahr gibt es einen neuen Onlinekurs. In acht Einheiten vom 28. August 2011 bis 9. Januar 2012 werden das pädagogische Konzept und Unterrichtsmaterialien für die Jahrgangstufen 4 bis 10 von Yad Vashem vorgestellt.
 
Eine kurze Beschreibung der Unterrichtsmaterialien finden Sie im Katalog unter: http://www1.yadvashem.org/yv/en/education/units/german.asp

Einen Teil dieser Materialien bekommen Sie nach der Anmeldung zum Kurs zugeschickt.

Zusätzlich bietet der Online-Kurs eine Fülle von ergänzenden Primär- und Sekundärquellen an. Tagebücher, Videos, Kunst, Literatur und Fotografien ermöglichen hierbei einen multiperspektivischen Zugang zum Thema und zeichnen ein facettenreiches Bild jüdischen Lebens vor, während und nach dem Holocaust.

Weitere Informationen zum Kurs sowie ein Anmeldeformular erhalten Sie an der International School for Holocaust Studies unter:

http://www1.yadvashem.org/yv/en/education/languages/german/courses/index.asp

und unter anna.stocker@yadvashem.org.il
 
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1850 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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