Freitag, 15.07.2011
 
 
Peres empfängt Delegation der „Friends of Israel Initiative“
 

Foto: GPO
Präsident Shimon Peres hat gestern in seinem Amtssitz in Jerusalem eine Delegation der „Friends of Israel Initiative“ empfangen. Leiter der Delegation war der ehemalige spanische Ministerpräsident José Maria Aznar. Außerdem gehörten ihr unter anderem der ehemalige US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, John Bolton, und Nobelpreisträger Lord David Trimble an.

Peres gab zunächst einen Überblick über die Lage. Im Anschluss informierte die Delegation über ihre Aktivitäten, vor allem die Kampagne, einseitige Schritte der Palästinenser bei den Vereinten Nationen zu verhindern.

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1 € - 4.8612 NIS (-0.049%)
1 CHF - 4.2057 NIS (-0.086%)
1 £ - 5.5349 NIS (0.109%)
1 $ - 3.4390 NIS (0.233%)

(Bank of Israel, 15.07.11)


Sonnig aber schwül

Jerusalem: 19/32 °C
Tel Aviv: 24/30 °C
Haifa: 24/32°C
Be’er Sheva: 21/36 °C
Ein Gedi: 28/41 °C
Eilat: 28/42 °C


Prosor: „Israel achtet die Rechte von Kindern“

Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen sprach vor dem Sicherheitsrat zum Thema „Kinder und bewaffneter Konflikt".
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Weiterhin Raketenterror gegen Israel

Fünf Kassam-Raketen sind gestern Nachmittag und Abend auf israelischem Gebiet eingeschlagen.
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Wikimania in Haifa

Die jährliche Konferenz „Wikimania“ der Wikimedia Foundation findet in diesem Jahr erstmals in Israel statt. Hunderte von Teilnehmern werden diskutieren, wie sogenannte Wikis die Welt der Information revolutionieren können.

Die Konferenz, zu der Teilnehmer aus 52 Ländern, darunter der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, erwartet werden, findet vom 04. bis 07. August in Haifa statt.
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Peres empfängt Delegation der „Friends of Israel Initiative“
Präsident Shimon Peres hat gestern in seinem Amtssitz in Jerusalem eine Delegation der „Friends of Israel Initiative“ empfangen. Leiter der Delegation war der ehemalige spanische Ministerpräsident José Maria Aznar. Außerdem gehörten ihr unter anderem der ehemalige US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, John Bolton, und Nobelpreisträger Lord David Trimble an.

Peres gab zunächst einen Überblick über die Lage. Im Anschluss informierte die Delegation über ihre Aktivitäten, vor allem die Kampagne, einseitige Schritte der Palästinenser bei den Vereinten Nationen zu verhindern.

Präsident Aznar erklärte: „Wir sind hier, um angesichts der unermüdlichen Difamierungskampagne gegen Israel dem Staat gegenüber unsere Unterstützung auszudrücken. Wir sind hier, um der Welt und Israel zu zeigen, dass Israel nicht allein ist. Israel ist eine westliche Demokratie im Nahen Osten. Wir sind hier, um zu zeigen, dass wir von einseitigen Aktionen nichts halten, da diese uns lediglich vom Verhandlungstisch entfernen werden. Dies ist besonders jetzt wichtig, wo wir damit konfrontiert sind, dass die Palästinenser eine Anerkennung durch die UNO im September anstreben. Wir glauben, dass nur direkte Gespräche zwischen den Parteien zum Frieden führen. Wenn wir einen langfristigen Frieden wollen, sind einseitige Schritte nicht der Weg.“

Peres erwiderte: „Ich bin dankbar für ihre Bemühungen für Israel und für ihren Mut und die moralische Integrität, dieses Thema offen anzusprechen und auszusprechen, dass eine einseitige Ausrufung eines Palästinenserstaates einen für die Palästinenser großen Schaden anrichten wird. Die Instabilität und die Spannungen in der Region würden sich dadurch vergrößern. In all meinen Treffen mit der Palästinenserführung rufe ich immer wieder dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Ich weiß sicher, dass wir in unseren Positionen nicht allzu weit auseinanderliegen. Es gibt keine Alternative zu Verhandlungen“. Der Präsident fügte hinzu, dass er nach dem letzten Treffen des Nahost-Quartetts optimistisch sei.

Peres sagte außerdem: „Israel steht vor einer schwierigen internationalen Gemeinschaft mit einer automatischen Mehrheit gegen uns in den Vereinten Nationen. Ich sagte während eines schwierigen Treffen mit dem UN-Generalsekretär, dass die UN den Kopf nicht in den Sand stecken kann, während es sehr ernsthafte Bedrohungen in der Region gibt, einschließlich der Bewaffnung der Iraner und dem Aufruf Ahmadinejads, Israel zu vernichten und den Gaza-Streifen zu einem Satelliten-Regime zu machen.

Am Ende des Treffen sagte Aznar: „Wir werden weiterhin enthusiastisch überall und gegenüber allen für Israel eintreten.“

Die „Friends of Israel Initiative“ wurde 2010 gegründet, um der Delegitimierungskampagne gegen Israel entgegenzutreten und für das israelische Recht auf Frieden und Sicherheit neben seinen Nachbarn einzutreten. Alejandro Toledo, der ehemalige Präsident von Peru, und Vaclav Havel, der ehemalige Ministerpräsident der Tschechischen Republik, sind aktive Mitglieder der Initiative.

(Außenministerium des Staates Israel, 14.07.11)
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Prosor: „Israel achtet die Rechte von Kindern“
Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Ron Prosor, hat in einer Rede vor dem Sicherheitsrat zum Thema „Kinder und bewaffneter Konflikt“ betont, Israel halte sich strickt daran, bei seinen Militäroperationen den Schutz von Kindern zu beachten – sogar, wenn diese vom Gegner als menschliche Schutzschilde missbraucht würden.

„Israel legt sehr viel Wert auf den Schutz von Kindern im bewaffneten Konflikt und hat nicht nur die UN-Kinderrechtskonvention sondern auch deren freiwilliges Zusatzprotokoll für bewaffnete Konflikte unterzeichnet“, so Prosor.

Er erklärte, militante palästinensische Gruppen wie die Hamas rekrutierten bewusst Minderjährige zum Ausführen von Terrorakten gegen Zivilisten, einschließlich Kindern.


Ron Prosor (Foto: MFA)

„Hamas und andere Terrorgruppen setzen Minderjährige als Selbstmordattentäter ein und rekrutieren sie für Angriffe gegen israelische Zivilisten und Soldaten, sie benutzen Kinder als menschliche Schutzschilde, sie setzen Kinder Gefahren aus, indem sie Schulen, Krankenhäuser und Wohngebiete als Basis für ihre Aktivitäten nutzen“, so Prosor.

Als besonders schockierendes Beispiel für Terror gegen Kinder nannte Prosor den Anschlag von Itamar im März. Dort hatten zwei Terroristen fünf Mitglieder einer israelischen Familie im Schlaf ermordet.

Prosor erklärte dazu: „Die Terroristen gingen von Raum zu Raum und erstachen die Familienmitglieder. Sie töteten beide Eltern, sie töteten die beiden vier und elf Jahre alten Kinder und in einem Akt unfassbarer Brutalität auch eine weitere drei Monate alte Tochter.“

(Jerusalem Post, 15.07.11)
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Weiterhin Raketenterror gegen Israel


Fünf von palästinensischen Terroristen aus dem Gaza-Streifen auf israelisches Gebiet abgefeuerte Kassam-Raketen sind gestern Nachmittag und Abend auf israelischem Gebiet eingeschlagen.

Bereits am Morgen war eine Rakete aus dem Gaza-Streifen in Israel eingeschlagen.

Als Reaktion auf diese Angriffe hat die israelische Luftwaffe am späten Donnerstagabend Ziele im Gaza-Streifen angegriffen, die der Hamas als Basis für ihre terroristischen Aktivitäten dienen.

(Ynet, 15.07.11)
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Wikimania in Haifa
Die jährliche Konferenz „Wikimania“ der Wikimedia Foundation findet in diesem Jahr erstmals in Israel statt. Hunderte von Teilnehmern werden diskutieren, wie sogenannte Wikis die Welt der Information revolutionieren können.

Die Konferenz, zu der Teilnehmer aus 52 Ländern, darunter der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, erwartet werden, findet vom 04. bis 07. August in Haifa statt. Die erste „Wikimania“ fand 2005 statt und zieht seitdem jedes Jahr mehr Teilnehmer an.

Haifa, die multikulturelle Stadt am Mittelmeer, hat in diesem Jahr die Konkurrenten Barcelona, Montreal, New York , Tokyo und Toronto als Gastgeberin der Konferenz ausgestochen.

Die Organisatoren haben einiges geplant, um den internationalen Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bereiten: „Zum ersten Mal wird es auf einer ‚Wikimania‘ eine Strandparty geben. Außerdem haben wir  Ausflüge nach Jerusalem, Galiläa und Akko organisisert“, so Deror Lin, einer der Mitbegründer der „Wikimedia Israel“ Gruppe. Auch sollen die Teilnehmer natürlich Haifa selbst kennenlernen.


Foto: Stadt Haifa

„Ich bin in Haifa geboren“, so Lin. „Ich glaube, Haifa ist eine tolle Stadt, in der alle Religionen zusammen leben und arbeiten. Hier kann man schon heute sehen, wie der Nahe Osten aussehen sollte“, fährt er fort.

Die Konferenz bietet mit 125 Einzelveranstaltungen und Workshops jede Menge Möglichkeiten zum fachlichen Austausch.

Die „Wikimedia Israel“ hat ein besonderes Programm, mit dem sie Schülern in Kamerun und Benin die Welt ins Klassenzimmer bringt: Studenten der Ben-Gurion-Universität haben gespendete Computer, auf denen Linux instaliert ist, in die beiden afrikanischen Länder gebracht. Ebenfalls auf den Computern: eine statische Version der französischsprachigen Wikipedia. So können die Schüler das online-Lexikon verwenden, auch wenn sie keinen Zugriff auf das Internet haben.

(Außenministerium des Staates Israel, 14.07.11)

Kontakt zur Wikimania: Itzik Edri, E-Mail: itzik@wikimedia.org.il

Den vollständigen Artikel (auf Englisch) finden sie hier: http://www.mfa.gov.il/MFA/InnovativeIsrael/Wikimania-hits-Haifa-14-JUL-2011.htm
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1846 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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