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Flottille bringt keinen Frieden |
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Foto:ZAHAL
| Von Jason Edelstein
Für diese Woche ist eine neue Runde „Flottillen-Aktivismus“ angesetzt, der darauf zielt, die Spannung im arabisch-israelischen Konflikt zu verschärfen. Ebenso wie der berühmt-berüchtigte Flottillen-Zwischenfall des letzten Jahres mit neun Toten sind die diesjährigen Teilnehmer, eine Gruppe von Extremisten an der Seite von Terroristen, mehr damit beschäftigt sich um ihre eigene PR und die Verbreitung von Hass, Gewalt und Chaos zu kümmern als darum, mit Israelis und Palästinensern zusammenzuarbeiten, um friedliche Lösungen für den Konflikt zu finden. weiter |
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"Instruments of Peace" Konzert
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(Bank of Israel, 29.06.11) |
Heiter bis wolkig
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Yadlin: Iran ist existentielle Bedrohung |
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Der frühere Chef des militärischen Nachrichtendienstes Amos Yadlin hat am Dienstag erklärt: „Die einzige existentielle Bedrohung für Israel im Jahr 2011 und in den nächsten Jahren ist der Iran.“ Yadlin erklärte, dass, falls es dem Iran gelingen würde, an Atomwaffen zu kommen, dies in der Folge auch zur nuklearen Bewaffnung weiterer Nahost-Staaten führen würde. weiter | |
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Fliegen ersetzen Pestizide |
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Nach Jahren der Förderung des Einsatzes von Pestiziden in der Landwirtschaft, hat das israelische Landwirtschaftsministerium eine Kehrtwende beim Schutz von landwirtschaftlichen Produkten eingeleitet und fördert jetzt natürliche Mittel bei der Schädlingsbekämpfung. weiter | |
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Flottille bringt keinen Frieden |
Von Jason Edelstein
Für diese Woche ist eine neue Runde
„Flottillen-Aktivismus“ angesetzt, der darauf zielt, die Spannung im
arabisch-israelischen Konflikt zu verschärfen. Ebenso wie der
berühmt-berüchtigte Flottillen-Zwischenfall des letzten Jahres mit neun
Toten sind die diesjährigen Teilnehmer, eine Gruppe von Extremisten an
der Seite von Terroristen, mehr damit beschäftigt sich um ihre eigene PR
und die Verbreitung von Hass, Gewalt und Chaos zu kümmern als darum, mit
Israelis und Palästinensern zusammenzuarbeiten, um friedliche Lösungen
für den Konflikt zu finden. Aus diesem Grund ist es umso schockierender,
dass einige europäische staatlich finanzierte Gruppen diesen Trick
entweder öffentlich unterstützen oder sogar daran teilnehmen.
Wie andere Taktiken zuvor ist auch die Flottille eine Fortführung der
„Durban Strategie“, um Israel international zu isolieren. Zahlreiche
NGOs tragen zur Implementierung dieser Strategie bei. Dies schließt das
von der EU, Spanien und den Regierungen der Niederlande, Dänemarks,
Schwedens und der Schweiz über die NGO „Development Center“ (NDC)
finanzierte „Israeli Committee Against Housing Demolitions“ (ICAHD)
ebenso ein wie das „Alternative Information Center“ (AIC), welches von „Diakonia“
(Schweden) und ICCO (Niederlande) finanziert wird.
Zusätzlich
unterstützt das „Palestinian Center for Human Rights“ (PCHR) die
Flottille. Es wird von der EU und von den Regierungen Irlands,
Dänemarks, der Niederlande und Norwegens sowie vom NDC und vielfältigen
privaten Organisationen finanzielle unterstützt, einschließlich der
„Ford Foundation“ (USA), der „International Commission of Jurists“
(Schweden) und den „Open Society Foundations“ von George Soros (OSI –
USA). Warum europäische Regierungen diese Anti-Friedens-Initiative
unterstützen, ist schleierhaft.
Ironischerweise haben viele
dieser Regierungen gemeinsam mit der EU eine starke Opposition gegen die
Flottille zum Ausdruck gebracht. Die EU-Kommissarin für humanitäre Hilfe
und Krisenschutz Kristalina Georgieva hat erklärt: „Wir sind nicht für
Versuche, Menschen auf diesem Weg zu helfen. Man muss mit den Behörden
in Israel zusammenarbeiten, um humanitäre Hilfe über die formellen Wege
zu transferieren.“ Ähnlich äußerte sich der niederländische
Außenminister Uri Rosenthal gegenüber dem Parlament am 28.04.2011: „Die
niederländische Regierung wird unzweideutig erklären, dass wir gegen
diese Flottille sind.“
UNO-Mitgliedsstaaten sind außerdem gemäß
der UN-Resolution 1373 verpflichtet, „ihren Staatsbürger und anderen
Personen oder Gruppen auf ihrem Staatsgebiet zu untersagen, jegliche
Geldquellen, finanzielle Unterstützung oder ökonomische Ressourcen oder
finanzielle oder sonstige Dienstleistungen“ für terroristische
Aktivitäten zugänglich zu machen.
Es ist demnach offensichtlich,
dass eine europäische Finanzierung der Teilnahme von NGOs an der
Flottille gegen die Regierungspolitik und den gesunden Menschenverstand
spricht. Die individuellen Regierungen und die EU sollten daher die
Finanzierung der NGOs einfrieren und Untersuchungen bezüglich der
Finanzierung von NGOs in diesem Bereich einleiten.
Zusätzlich zu
diesen staatlich geförderten NGOs blickt auch die Organisation
„International Solidarity Movement“ (ISM), die 2010 die Flottille
angeführt hat und auch in diesem Jahr eine führende Rolle spielt, auf
eine lange Geschichte der Unterstützung des „bewaffneten Kampfes“ und
der Initiierung gewalttätiger Konfrontationen mit israelischen Soldaten
zurück. Im Kontext dieser Provokationen hatten die Mitbegründer Huwaida
Arraf und Adam Shapiro einmal erklärt, der Tod im palästinensischen
„Widerstand“ sei „nicht weniger nobel als eine Selbstmordoperation
auszuführen. Und wir sind sicher, dass wenn diese Männer während solch
einer Aktion getötet werden, sie als Shaheed Allah (Märtyrer) angesehen
werden.“
Mit anderen Worten: Frieden und humanitäre Hilfe sind
nicht die Hauptmotivation der Organisatoren der Flottille – unter
anderem aus dem Grund, dass überhaupt kein Bedarf an einer humanitären
Mission nach Gaza besteht.
Wie Mathilde Redmatn, die
stellvertretende Direktorin des Roten Kreuzes in Gaza am 21. April 2011
erklärte: „Es gibt keine humanitäre Krise in Gaza.“ Humanitäre Hilfe
erreicht Gaza über verschiedene Routen, einschließlich hunderter Tonnen
an Gütern, die Israel jede Woche einführt. Zusätzlich hat Israel
zugestimmt, jede humanitäre Lieferung nach einer Kontrolle an der Grenze
einzuführen.
Die Flottille füllt also keine humanitäre Lücke,
sondern ist offensichtlich dazu gemacht, Israel zu provozieren und den
„Durban Prozess“ auszuweiten. Und europäische Steuerzahler finanzieren
nun diese Aktivitäten, die der europäischen Politik im
arabisch-israelischen Konflikt widersprechen. Europäische Regierungen
sollten sicherstellen, dass keine Gruppierungen finanziert werden, die
gegen den Frieden arbeiten.
Der Autor ist Leiter der
Kommunikationsabteilung bei „NGO Monitor“.
Die im Newsletter veröffentlichten Kommentare geben nicht grundsätzlich
den Standpunkt der israelischen Regierung wieder, sondern bieten einen
Einblick in die politische Diskussion in Israel. |
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Britischer Minister: Gaza-Flottille unklug |
Der britische Minister für den Nahen Osten Alistair Burt erklärte am
Dienstag, es sei unklug, Israel mit einer Gaza-Flottille
herauszufordern.
Er erklärte weiter, Großbritannien sei nicht
der Meinung, dass humanitäre Hilfe für den Gaza-Streifen „über den
Seeweg geliefert werden sollen“ und fügte hinzu, er empfehle britischen
Staatsbürgern nicht, nach Gaza zu reisen.
(Haaretz, 28.06.11)
In Begleitung von Vertretern der COGAT (Coordinator of Government
Activities in the Territories) und des israelischen Außenministeriums
haben unterdessen sieben türkische Journalisten in der Woche vom 19.
Juni Israel bereist, um sich ein Bild von der Lage in Israel und im
Gaza-Streifen zu machen.
Unter anderem besuchten die
Journalisten den Grenzübergang Kerem Shalom und nahmen an Treffen mit
dem stellvertretenden Kommandeur der Gaza-Division und Vertretern der
Palästinensischen Autonomiebehörde teil. Oberst Alex Rosenzweig,
Chef der zivilen Abteilung von COGAT, erklärte, die türkischen
Journalisten hätten sehr positiv auf die Kooperation zwischen der Armee
und den Palästinensern reagiert, die abgesehen vom politischen
Stillstand fortbesteht. „Die Journalisten haben gesagt, dass sie eine
Verbesserung in unseren Gesten an die palästinensische Bevölkerung sehen
und gefragt, ob diese Aktivität mit der letztjährigen Flottille
zusammenhängt“, so Rosenzweig. „Wir haben ihnen erklärt, dass wir diese
Politik bereits Monate vor der letzten Flottille begonnen hatten.“
„In den guten Tagen des Gaza-Streifens hatten wir mehr als vier
Übergänge. Wir mussten einige schließen, weil die Hamas sie angegriffen
hat“, erklärte Ami Shaked, der Manager des Übergangs Kerem Shalom den
Journalisten. „Seit letztem Januar wurden wir vier Mal angegriffen,
hauptsächlich mit Mörser-Granaten. Es ist für uns nicht einfach, diesem
Feind zu helfen, aber wir verstehen die Wichtigkeit dieser Mission und
operieren dementsprechend“, fügte er hinzu.
(ZAHAL, 28.06.11)
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Yadlin: Iran ist existentielle Bedrohung |
Der frühere Chef des militärischen Nachrichtendienstes Amos Yadlin hat
am Dienstag erklärt: „Die einzige existentielle Bedrohung für Israel im
Jahr 2011 und in den nächsten Jahren ist der Iran.“ Yadlin erklärte,
dass, falls es dem Iran gelingen würde, an Atomwaffen zu kommen, dies in
der Folge auch zur nuklearen Bewaffnung weiterer Nahost-Staaten führen
würde.
Foto: ZAHAL
Yadlin warnte davor, dass ein Iran mit
Atomwaffen wesentlich aggressiver wäre als es die Islamische Republik
heute ist. Außerdem würde eine atomare Bewaffnung des Iran sich negativ
auf den israelisch-palästinensischen Friedensprozess auswirken.
(Jerusalem Post, 29.06.11)
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Fliegen ersetzen Pestizide |
Nach Jahren der Förderung des Einsatzes von Pestiziden in der
Landwirtschaft, hat das israelische Landwirtschaftsministerium eine
Kehrtwende beim Schutz von landwirtschaftlichen Produkten eingeleitet
und fördert jetzt natürliche Mittel bei der Schädlingsbekämpfung.
Das Ministerium hat entschieden, den Einsatz von Pestiziden gegen
Fruchtfliegen, die eine der wichtigsten Bedrohungen für
landwirtschaftliche Produkte in Israel darstellen, nicht weiter zu
fördern. Die Förderung wird 2014 endgültig eingestellt. Die nächsten
beiden Jahre sollen die Landwirte nun zur Umstellung auf natürliche
Methoden der Schädlingsbekämpfung nutzen. Um die Umstellung zu
unterstützen, fördert das Landwirtschaftsministerium Betriebe, die an
diesem Prozess teilnehmen, mit 30 Millionen Schekel.
Es
existieren mindestens zwei Sorten von Fruchtfliegen, die in Israel
Zitrusbäume und andere Gewächse wie Tomaten und Paprikapflanzen
angreifen. Der Anteil an den Chemikalien, die zu ihrer Bekämpfung
eingesetzt werden, beträgt 30% aller Pestizide, die in der
Landwirtschaft überhaupt verwendet werden. Das wichtigste Problem
bei der Verwendung der heute gebräuchlichen Pestizide ist nicht mehr die
Gesundheitsgefährdung für die Verbraucher sondern vor allem die
Schädigung der Umwelt.
Nach Auskunft des Landwirtschaftsministeriums ist der Hauptgrund für die
Förderung natürlicher Methoden zur Insektenvernichtung der Umweltschutz,
die Entscheidung hat jedoch auch wirtschaftliche Gründe: Der Preis für
die Pestizide ist in den letzten Jahren stark angestiegen.
Auf
etwa 15% der landwirtschaftlichen Nutzfläche, auf der der Einsatz von
Mitteln zur Bekämpfung von Fruchtfliegen notwendig ist, wurden bereits
natürliche Methoden getestet. Dabei wurde besonders ein Mittel getestet,
das nicht auf chemischen Komponenten basiert sondern auf Pilzen, die für
die Fliegen giftig sind. Eine weitere Methode sind Fallen, mit denen
die Fliegen gefangen werden können. Ein dritter Weg ist es, unfruchtbare
Fruchtfliegen auszusetzen. Diese paaren sich zwar mit der vorhandenen
Population, zeugen jedoch keine Nachkommen.
Eine Fabrik mit dem
Namen BIO FLY mit Sitz im Kibbuz Sde Eliyahu züchtet und vertreibt
solche Fliegen, um die örtlichen Populationen auszurotten und so die
Pestizide langfristig abzulösen.
Dael Levy, Direktor von BIO FLY
erklärt dazu: „Die Technologie der unfruchtbaren Fliegen wird bereits
erfolgreich in Zitrus- und Olivenhainen in Südisrael angewendet und hat
bereits die Verwendung von Pestiziden stark dezimiert und in manchen
Fällen sogar ganz abgelöst.“
In den letzten Jahren wurde auch
der Import von Wespen nach Israel gestattet, die natürliche Feinde der
Fliegen darstellen. In den letzten acht Jahren wurden zehntausende
Wespen ausgesetzt. Das Landwirtschaftsministerium weist außerdem darauf
hin, dass es sehr hilfreich ist, keine Früchte am Boden liegenzulassen.
„Wenn keine nicht-geernteten Früchte auf den Feldern liegen bleiben, so
finden die Fliegen auch keine Nahrung“, so Miriam Freund vom
Landwirtschaftsministerium.
(Haaretz, 20.05.11) |
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Events |
Konzert „Instruments of Peace“
Derzeit ist eine Gruppe
junger Israelis einer Musikprofilschule aus Rosh Ha`ayin in Bremen bei
Schülern des Schulzentrums Sebaldsbrück zu Gast. Die Gruppen werden
gemeinsam ein Konzert mit dem Titel „Instruments of Peace“ geben.
Organisiert wird diese Begegnung von Michael Krebs vom Förderverein
Begegnungen2005 /Internationaler Jungendaustausch und Jugendförderung
Datum: Montag, 4. Juli 2011 Uhrzeit: 19.30 Uhr Ort: Kulturzentrum
Schlachthof Bremen
Kartenbestellung unter 0421 3613394
Mehr Informationen unter:
www.begegnungen2005.de |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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