Donnerstag, 23.06.2011
 
 
Gilad Shalit: Fünf Jahre in Geiselhaft der Terrororganisation Hamas
 
Am 25. Juni 2006 wurde der Soldat Gilad Shalit von Terroristen der Hamas von israelischem Gebiet in den Gaza-Streifen verschleppt. Die Entführung war Teil eines unprovozierten Angriffs, an dem sieben bewaffnete Terroristen beteiligt waren. Sie verschleppten Shalit durch einen Tunnel, der unter der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen gegraben wurde. Zum Zeitpunkt seiner Entführung war Gilad 19 Jahre alt.

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(Bank of Israel, 23.06.11)


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Airbus und Israelische Luftfahrtindustrie entwickeln Überwachungsflugzeug

Airbus und die Elta Systems, eine Tochterfirma der israelischen Luftfahrtindustrie, haben eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung eines Überwachungsflugzeugs unterzeichnet. Für den europäischen Flugzeugbauer ist es die erste Kooperation mit Israel im Militärbereich.
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Neue Erkenntnisse in der Atomforschung

Wissenschaftler des Weizmann Instituts haben beim Messen magnetischer Vibrationen bei der Drehung eines einzelnen Atoms einen neuen Rekord erzielt: 100 Mal genauer als der vorherige Rekord. Selbst wenn es eigentlich ruhig und isoliert wirkt, kann der Hintergrundlärm in einem Labor genauso laut wie eine volle Bahnstation wirken, auf der man versucht, eine Ansage zu hören.
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Gilad Shalit: Fünf Jahre in Geiselhaft der Terrororganisation Hamas
Am 25. Juni 2006 wurde der Soldat Gilad Shalit von Terroristen der Hamas von israelischem Gebiet in den Gaza-Streifen verschleppt. Die Entführung war Teil eines unprovozierten Angriffs, an dem sieben bewaffnete Terroristen beteiligt waren. Sie verschleppten Shalit durch einen Tunnel, der unter der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen gegraben wurde. Zum Zeitpunkt seiner Entführung war Gilad 19 Jahre alt.

Im Verlauf des Angriffs wurden zwei Soldaten der israelischen Verteidigungskräfte umgebracht, Leutnant Hanan Barak und Oberfeldwebel Pavel Slutzker. Fünf weitere wurden verletzt.

Der 25. Juni 2011 ist der fünfte Jahrestag der Entführung von Gilad Shalit. Seit fünf Jahren verweigert ihm die Hamas seine grundlegenden Menschenrechte, darunter auch Besuche des Roten Kreuzes. Seit fünf Jahren leidet seine Familie und wartet auf seine Rückkehr.

Die internationale Gemeinschaft muss aktiv werden, um diese inakzeptable Situation zu beenden. Ministerpräsident Binyamin Netanyahu sagte dazu: „Ich denke, dass die gesamte zivilisierte Welt an der Seite Israels und der USA stehen sollte bei dieser simplen Forderung an die Hamas: Lasst Gilad Shalit frei!“

(Außenministerium des Staates Israel, 22.06.11)


Letztes Lebenszeichen von Gilad Shalit

Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) hat heute die Hamas dazu aufgefordert, ein Lebenszeichen des entführten Soldaten zu liefern. Die Shalit-Familie habe das Recht darauf, Kontakt mit ihrem 24-jährigen Sohn zu haben, erklärte das ICRC in Bezug auf das Humanitäre Völkerrecht. „Da es seit fast zwei Jahren kein Lebenszeichen von Shalit gegeben hat, fordert das ICRC jetzt von der Hamas den Beweis, dass er noch am Leben ist“, sagte das Komitee.

„Die totale Abwesenheit von Informationen bezüglich Herrn Shalit ist vollkommen inakzeptabel“, erklärte Yves Daccord, der Direktor des ICRC, in einem Statement. „Die Hamas hat nach dem Humanitären Völkerrecht die Verpflichtung, das Leben von Herrn Shalit zu schützen, ihn menschenwürdig zu behandeln und ihm Kontakt zu seiner Familie zu gewähren“, fügte Daccord hinzu.

Das letzte Lebenszeichen von Gilad Shalit war ein Video, das seine Entführer im September 2009 veröffentlichten, auf dem er blass und dünn und um sein Leben flehend zu sehen war.

(Haaretz, 23.06.11)
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Webseite des Außenministeriums jetzt auch auf Russisch
Seit Mittwoch ist die neue russischsprachige Webseite des israelischen Außenministeriums (MFA) offiziell online. Der Inhalt entspricht weitgehend dem der Seite in den anderen Sprachen, enthält jedoch zusätzlich ausführliche Informationen zu den bilateralen Beziehungen zu den russischsprachigen Ländern.

Die Seite wendet sich an Interessierte in Russland und anderen russischsprachigen Ländern und möchte einem möglichst großen Publikum ein umfassendes Bild über Israel vermitteln.


Die russischsprachige Website des MFA

Der stellvertretende Ministerpräsident und Außenminister Avigdor Lieberman lobte das Entwicklerteam für die gelungene Website und erklärte: „Dass die Webseite des MFA jetzt auch auf Russisch zugänglich ist, ermöglicht es uns, 270 Millionen Sprechern des Russischen auf der ganzen Welt Informationen zu Israel zugänglich zu machen und so die internationale Position Israels zu stärken. Das Internet ist die wichtigste Informationsquelle des 21. Jahrhunderts, und heute, da eine massive Diffamierungskampagne gegen Israel im Gange ist, ist eine solche Seite wichtiger denn je. Die russischsprachige Webseite wird neben ihren englischen, arabischen und persischen Pendants maßgeblich dazu beitragen, die Wahrheit über Israel einer breiten internationalen Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Lügen und verdrehten Fakten, die unsere Feinde verbreiten, richtig zu stellen.“

Zur neuen russischen Webseite geht es hier: http://www.mfa.gov.il/MFARUS/
Die englische Version der Webseite finden Sie hier: http://www.mfa.gov.il

(Außenministerium des Staates Israel, 22.06.11)
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Airbus und Israelische Luftfahrtindustrie entwickeln Überwachungsflugzeug
Airbus und die Elta Systems, eine Tochterfirma der israelischen Luftfahrtindustrie, haben eine Vereinbarung über die gemeinsame Entwicklung eines Überwachungsflugzeugs unterzeichnet.

Für den europäischen Flugzeugbauer ist es die erste Kooperation mit Israel im Militärbereich. Elta Systems wird die Kontroll- und Überwachungssysteme liefern, die die Besatzung mit Luft- und Seebildern versorgen sollen.



Das Flugzeug wird mittels Radar den Luftraum überwachen und soll vor sich nähernden feindlichen Fliegern warnen, aber auch als Kommandoplattform dienen. Es handelt sich um eine Version des populären Airbus C-295, der bisher vor allem als Passagier- und Frachtflugzeug im Einsatz ist. C-295 ist ein Flugzeug mittlerer Größe, das die kleineren Plattformen C-212 und CN235 ergänzen wird.

Erste Testflüge in Spanien hätten hervorragende aerodynamische Fähigkeiten unter Beweis gestellt, so dass die Maschine für Aufklärungsflüge geeignet sei, so eine Airbus-Sprecherin.

Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Nissim Hadas, dem Generaldirektor von Elta Systems und Domingo Urena, Leiter von Airbus Military. Urena erklärte: „Wir stellen größeren Bedarf an Frühwarnsystemen für den Luftraum fest. Bei einer Kooperation mit der israelischen Luftfahrtindustrie kommen die hervorragenden Fähigkeiten beider Firmen im Ingenieur-Bereich zusammen.“

(Ynet, 21.06.11)
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Neue Erkenntnisse in der Atomforschung
Wissenschaftler des Weizmann Instituts haben beim Messen magnetischer Vibrationen bei der Drehung eines einzelnen Atoms einen neuen Rekord erzielt: 100 Mal genauer als der vorherige Rekord.

Selbst wenn es eigentlich ruhig und isoliert erscheint, kann der Hintergrundlärm in einem Labor genauso laut wirken wie eine volle Bahnstation, auf der man versucht, eine Ansage zu hören. Unsere Gehirne können den Lärm herausfiltern und sich bis zu einem gewissen Punkt auf die Mitteilung konzentrieren. Eine andere Möglichkeit ist aber das Lauterstellen der Lautsprecher – durch Steigerung der Signal-Lärm-Ratio.



Das Herausfiltern des Signals aus dem Lärm – also eine Steigerung des einen und Reduzierung des anderen Geräusches – ist so grundlegend, dass ein Großteil der wissenschaftlichen Forschung gar nicht ohne diese Grundlage durchgeführt werden könnte. Eine bekannte Methode, die der Physiker Robert Dicke von der Princeton University entwickelt hat, basiert auf einem ähnlichen Prinzip und ermöglicht Radioübertragungen über die Atmosphäre der Erde. Man moduliert also elektrische Wellen (die mit Tonwellen korrespondieren), die man über weite Entfernungen senden will, indem man sie auf eine Hochfrequenzwelle legt. Um die Übertragung dann anzuhören, muss man einen Empfänger haben, der auf die Frequenz der Trägerwelle eingestellt ist (Frequenzbereich auf der FM-Skala), die sich dann in zwei Wellen aufteilt und die zweite "Reiterwelle" verstärkt – die Musik oder das Geräusch, das wir hören wollen.

Diese Methode, die im Physiklabor angewandt wird, nennt sich "eingeschlossene Verstärkung". Auch hier "reitet" ein Signal, das eine niedrige Frequenz misst, eine Hochfrequenzwelle. Ein eingeschlossener Verstärker hebt eine bestimmte Welle aus dem Rest des Lärms hervor, "hängt" sie an das erforderliche Signal an und ermöglicht dem Wissenschaftler verschiedenste genaue Messungen.

Um eine gute räumliche Auflösung zu erzielen, sollte man die Messungen mit einem möglichst kleinen Detektor durchführen; kleiner als ein einzelnes Atom geht allerdings nicht. Die Welt der einzelnen Atome wird von der Quantenphysik bestimmt und jegliche Art der Beobachtung in der Quantenwelt ist ein komplexes Unternehmen. Die Heisenbergsche Unschärferelation, einer der Grundsteine der Quantentheorie, schränkt unsere Möglichkeiten zur Durchführung von Präzisionsmessungen ein. Aber genau diese Theorie enthält einige Schlüssel für Ansätze mit diesen Beschränkungen.

Dr. Roee Ozeri und seine Forschungsstudenten Shlomi Kotler, Nitzan Akerman, Yinnon Glickman und Anna Keselman aus dem Fachbereich Physik Komplexer Systeme am Weizmann Institut wandten die Richtlinien der Quantenmechanik auf den Detektor einzelner Atome an, wobei sie eine Quantenversion eines eingeschlossenen Verstärkers verwendeten. Durch Benutzung eines Detektors zum Nachweis der Drehung eines einzelnen Ions gelang es ihnen, magnetische Vibrationen mit räumlicher Auflösung von nur wenigen Nanometern (wenige Milliardstel eines Meters) zu messen. Die Empfindlichkeit dieser Messung war sehr hoch: etwa 100 Mal genauer als solche Messungen bisher. Diese Methode, sagt Ozeri, könnte in Physiklaboren weltweit benutzt werden, um die Empfindlichkeit aller Arten von Quantensensoren zu verbessern.

(Weizmann Institut für Wissenschaft, 22.06.11)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1824 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.

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