Freitag, 03.06.2011
 
 
Netanyahu zu den angekündigten „Naksa-Tag“ Protesten
 

Foto: GPO
Ministerpräsident Netanyahu hat erklärt, dass die israelischen Verteidigungskräfte (ZAHAL) mit Entschlossenheit und Zurückhaltung agieren werden, um zu verhindern, dass Israels Nordgrenze erneut durchbrochen wird. In einer großangelegten Internetkampagne hatten Palästinenser in den letzten Wochen dazu aufgerufen, die Proteste vom letzten Monat am  44. Jahrestag des Sechs-Tage-Kriegs (dem „Naksa-Tag“) fortzusetzen.

„Vor zweieinhalb Wochen, am 15. Mai, feierten wir den Jahrestag der Gründung des Staates Israel. Wir mussten an diesem Tag miterleben, wie unsere Feinde unsere Souveränität und unsere Grenzen unterwandern wollten. Iran, Syrien, Hisbollah und Hamas sind Komplizen bei diesen Provokationen“, erklärte Netanyahu.

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(Bank of Israel, 03.06.11)


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Meridor trifft Amano (IAEA)

Dan Meridor, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Geheimdienst und Atomenergie, hat sich am Donnerstag in Wien mit dem Vorsitzenden der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA), Yukiya Amano, getroffen. Das Treffen ist die erste Begegnung seit Amanos Israel-Besuch im August 2010.

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Neue Erkenntnisse in der Krebsforschung

Forscher des Weizmann-Instituts sind der Frage nachgegangen, warum sich Krebszellen sich so bereitwillig teilen. In unserem Körper gibt es zahlreiche Wachstumsfaktoren, aber nur Krebszellen geben schnell der "Versuchung" durch Chemikalien nach, sich immer wieder zu teilen. Warum geben Krebszellen also dem Einfluss der Wachstumsfaktoren so leicht nach?

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Netanyahu zu den angekündigten „Naksa-Tag“ Protesten
Ministerpräsident Netanyahu hat erklärt, dass die israelischen Verteidigungskräfte (ZAHAL) mit Entschlossenheit und Zurückhaltung agieren werden, um zu verhindern, dass Israels Nordgrenze erneut durchbrochen wird. In einer großangelegten Internetkampagne hatten Palästinenser in den letzten Wochen dazu aufgerufen, die Proteste vom letzten Monat am  44. Jahrestag des Sechs-Tage-Kriegs (dem „Naksa-Tag“) fortzusetzen.

„Vor zweieinhalb Wochen, am 15. Mai, feierten wir den Jahrestag der Gründung des Staates Israel. Wir mussten an diesem Tag miterleben, wie unsere Feinde unsere Souveränität und unsere Grenzen unterwandern wollten. Iran, Syrien, Hisbollah und Hamas sind Komplizen bei diesen Provokationen. Dieselben Akteure sind in den nächsten Tagen zu erwarten, um Israels Souveränität erneut herauszufordern und die Grenzen unseres Landes zu unterwandern“, erklärte Netanyahu.


Foto: IDF

„Wie jedes Land auf dieser Welt hat auch Israel das Recht und die Pflicht, seine Grenzen zu bewachen und zu schützen. Deshalb sind meine Anweisungen klar: Es soll mit Zurückhaltung und dem notwendigen Maß an Entschlossenheit reagiert werden, um unsere Grenzen, Gemeinden und Bürger zu schützen“, fügte Netanyahu hinzu.

Benny Gantz, der Generalstabschef der ZAHAL, sagte dazu, dass das Militär bereits in Vorbereitung auf den „Naksa-Tag“ die Truppen im Norden zusammenziehe.  „Wir bewegen unsere Truppen und Kommandoposten an die Frontlinie“, sagte Gantz. Weiterhin wurde der Sicherheitszaun auf den Golanhöhen verstärkt und zusätzliche Beobachtungspunkte eingerichtet. Wie Kanal 2 berichtet, hat der ZAHAL-Generalstabschef zum ersten Mal seit drei Jahren ein Treffen der ranghöchsten Offiziere einberufen. Dort habe Gantz seine Offiziere angewiesen, genaue Nachforschungen bezüglich der letzten Proteste anzustellen, um für künftige Proteste besser gewappnet zu sein.

„Wir müssen aus unseren Fehlern lernen“, sagte Gantz. „Jeder fahrlässige Kommandant kann ganz schnell aus der Armee entlassen werden – doch diejenigen, die Fehler machen und daran arbeiten, diese zu korrigieren, erhalten meine volle Unterstützung“, fügte Gantz hinzu.

Die Proteste an der syrischen Grenze könnten bereits heute beginnen und sich am Sonntag, dem Jahrestag des Kriegsbeginns, auf andere Grenzen ausweiten. Auch ein Marsch zur Jerusalemer Al-Aksa Moschee sei geplant, um die palästinensische Verbundenheit zu der Stadt auszudrücken. Bei den letzten Protesten kamen elf Menschen ums Leben. Für diese Proteste haben allein die Organisatoren im Libanon angekündigt, 300-500 Busse mit Tausenden von Menschen an die Grenzen zu Israel zu transportieren.  

(Jerusalem Post, 03.06.11)
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Meridor trifft Amano (IAEA)
Dan Meridor, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Geheimdienst und Atomenergie, hat sich am Donnerstag in Wien mit dem Vorsitzenden der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA), Yukiya Amano, getroffen. Das Treffen war bereits seit mehreren Wochen geplant und ist die erste Begegnung seit Amanos Israel-Besuch im August 2010.



In Jerusalem wächst derzeit die Sorge darüber, dass die Umbrüche in den arabischen Staaten die internationale Gemeinschaft von dem Problem Iran ablenkt. Einem Bericht zufolge will Meridor bei dem Treffen die dringend notwendigen Sanktionen gegen den Iran besprechen, da der Iran weiterhin Uran anreichert.

Auch Ministerpräsident Netanyahu hat bei seinem Besuch in Washington in allen Gesprächen darauf hingewiesen, dass die bisherigen Sanktionen den Iran noch nicht von seinem Atomprogramm abgebracht hätten. Bei einem Treffen mit US-Senatoren sagte Netanyahu weiter, dass ein nuklearer Iran den „arabischen Frühling in einen arabischen Winter“ verwandeln würde, da er die Seite der radikalen Islamisten stärken würde.

(Jerusalem Post, 02.06.11)
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Neue Erkenntnisse in der Krebsforschung
Warum geben Krebszellen der Versuchung sich zu teilen so leicht nach? Es bieten sich viele Versuchungen, die Geschwindigkeitsbegrenzung zu überschreiten, aber nur waghalsige Fahrer geben diesen Impulsen nach. So gibt es in unserem Körper auch zahlreiche Wachstumsfaktoren, aber nur Krebszellen geben schnell der "Versuchung" durch diese Chemikalien nach, sich immer wieder zu teilen. Gesunde Zellen teilen sich im Gegensatz dazu nur, wenn sie Wachstumsfaktoren über acht aufeinanderfolgende Stunden ausgesetzt sind. Was ereignet sich während dieser acht Stunden in einer gesunden Zelle, die dem Aufruf sich zu teilen widersteht? Und noch wichtiger ist die Frage, was funktioniert in einer Krebszelle während dieser acht Stunden nicht richtig? Warum geben Krebszellen dem Einfluss der Wachstumsfaktoren so leicht und bereitwillig nach?



Anworten auf diese Fragen stellten sich in der Studie eines multidisziplinären Teams von Forschern am Weizmann Institut, die kürzlich in Molecular Cell veröffentlicht wurde. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass wenn eine Zelle erstmal ein Signal von einem Wachstumsfaktor erhält, zehn Gruppen von Genen, insgesamt etwa 8000, aktiviert werden. Die wichtigste Gruppe dieser Gene besteht aus etwa zehn Genen, die von einem Tumor-Unterdrücker p53 dirigiert werden: Diese Gene hindern die Zelle an der Teilung. Nur wenn die Zelle dem Wachstumsfaktor acht Stunden lang ausgesetzt ist, läßt p53 die DNS der Zelle los und ermöglicht ihre Teilung. Genau wie ein vorsichtiger Fahrer, der vor der Weiterfahrt erst einmal bremst, dient die Aktivierung von p53, während die Zelle das Wachstumsfaktorsignal erhält, als "Bremse" zur Verhinderung der unmittelbaren Teilung. Auf diese Art und Weise garantiert die gesunde Zelle, dass sie sich nicht aufgrund von zufälligen, falschen oder überflüssigen Wachstumssignalen teilt, sondern nur wenn es sich um ein anhaltendes und notwendiges Signal handelt. In Krebszellen ist dieser Mechanismus defekt, weil in den meisten von ihnen p53 defekt ist oder gar fehlt, sodass sogar ein flüchtiges Wachstumssignal sie dazu veranlasst, sich zu teilen und zu einem Krebsgeschwür heranzuwachsen.

Die Forschungsstudie wirft neues Licht auf die Unterschiede zwischen gesunden Zellen und Krebszellen. Sie könnte bei der Entwicklung neuer effektiver Ansätze in der Chemotherapie hilfreich sein. Krebsgeschwüre entwickeln manchmal  Widerstand gegen Therapien, u.a. auch weil sie den Körper belasten. Diese Belastung wiederum führt zur Produktion von Wachstumsfaktoren, die die Zellteilung bewirken, sodass die Behandlung sich letztlich selbst besiegt. Ein besseres Verständnis der Funktion der Wachstumsfaktoren kann bei einer Intervall-Verabreichung von Chemotherapien helfen, um dadurch eine anhaltende Teilung der Krebszellen zu verhindern.
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1804 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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