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| Umfrage: Israelis mehrheitlich zufrieden mit Netanyahus Kongress-Rede |
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat mit seiner Rede vor dem US-Kongress vom Dienstag einen breiten Konsens innerhalb der israelischen Bevölkerung zum Ausdruck gebracht. Dies lässt sich aus einer aktuellen Umfrage der Organisation „Dialog“ schließen, die unter Aufsicht von Prof. Camil Fuchs von der Abteilung für Statistik der Universität Tel Aviv durchgeführt wurde.
Demnach empfinden 46% der Befragten Stolz angesichts von Netanyahus Auftritt im Kongress. Nur 5% sehen in der Rede eine verpasste Möglichkeit. 20% antworteten mit „weder noch“, 22% hatten die Rede nicht verfolgt.
In ähnlicher Weise betrachten 47% die USA-Reise des Ministerpräsidenten als Erfolg, während nur 10% sich gegenteilig äußerten. Auch der Stand der israelisch-amerikanischen Beziehungen wird sehr positiv eingeschätzt.
Insgesamt ist Netanyahus Popularität im Land gestiegen. 51% sind mit seiner Arbeit zufrieden, 36% sind es nicht.
(Haaretz, 26.05.11)
US-Präsident Barack Obama hat unterdes noch einmal seinen Standpunkt bekräftigt, dass der palästinensische Plan, im September eine einseitige Staatsgründung durch die UNO zu erzwingen, nicht der richtige Weg sei.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Großbritanniens Premierminister David Cameron betonte Obama am Mittwoch, der Gründung eines palästinensischen Staates müsste ein Abkommen zwischen den beiden Seiten vorangehen, die in den Konflikt verwickelt sind. Die Palästinenser müssten mit Israel über eine Zwei-Staaten-Lösung verhandeln.
(Haaretz, 25.05.11) |
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| Lieberman trifft Juppé |
Israels Außenminister Avigdor Lieberman hat sich am Mittwoch in Paris mit seinem französischen Amtskollegen Alain Juppé getroffen und über den aktuellen Stand des Konflikts zwischen Israel und den Palästinensern beraten. Dabei betonte er, es gebe keine Alternative zu direkten Verhandlungen zwischen beiden Seiten. Er bat Juppé darum, den Palästinensern die Botschaft zu übermitteln, dass jedes Abkommen voraussetzen würde, dass sie den Konflikt für beendet erklären und keine weiteren Forderungen an Israel stellen.
Foto: Victor Tonelli/OECD
Am Abend nahm Lieberman gemeinsam mit zahlreichen Staatschefs und Außenministern an einer Festveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) teil.
(Außenministerium des Staates Israel, 25.05.11) |
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| Weitere US-Unterstützung für Raketenabwehrsystem |
Das US-Verteidigungsministerium plant, Israel beim Kauf von weiteren vier Batterien gegen Kurzstreckenraketen (‚Eiserne Kuppel‘) zu helfen. Dies teilte das Pentagon am Mittwoch mit.
„In unserem Budget haben wir einen Plan, die Erwerbung von vier weiteren Batterien zu unterstützen“, berichtete Generalleutnant Patrick O’Reilly, der Direktor der Missile Defense Agency, dem Verteidigungssubkomitee des Bewilligungsausschusses im US-Senat.
Die Batterien bestehen aus einem mobilen Luftabwehrsystem mit einer radargesteuerten Abfangrakete, die von einer Plattform in der Größe eines Lastwagens abgefeuert wird.
Erst vor kurzem hat Israel die ersten ‚eisernen Kuppeln‘ in Be’er Sheva und Ashkelon zum Einsatz gebracht.
(Haaretz, 26.05.11) |
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| Israelische Gasvorkommen womöglich größer als erwartet |
Die Naturgasvorkommen vor Israels Mittelmeerküste scheinen noch umfangreicher zu sein, als man bisher annahm.
David Stover, der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens Noble Energy, das den größten Anteil an den Bohrungen hat, erklärte auf einer UBS-Konferenz: „Es ist möglich, dass die Gasreserven in der Region Israel in den nächsten paar Jahren auf 35-45 Billionen Kubikfuß (TCF) anwachsen werden – verglichen mit dem gegenwärtigen Niveau von 25 TCF, von denen wir wissen.“
45 TCF würden beinahe dreimal so viel sein wie die bekannten 16-TCF-reserven im Bohrfeld Leviathan, wo im vergangenen Jahrzehnt die weltweit größte Gasentdeckung gemacht wurde. Noble Energy hält daran einen Anteil von 39.6%.
Stover fügte noch hinzu: „Die Tatsache, dass wir im Laufe des vergangenen Jahrzehnts die beiden größten Funde auf der Welt gemacht haben, hat uns eine Region für neue und große Aktivitäten eröffnet. In den kommenden Jahren werden wir [die Bohrfelder] Tamar und Leviathan weiter entwickeln und gleichzeitig unsere Explorationsaktivitäten in der Region fortführen.“
(Globes, 26.05.11) |
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| Israelischer Schachchampion kämpft um die Weltmeisterschaft |
Der israelische Schachspieler hat am Mittwoch einen der größten Erfolge innerhalb der Sportgeschichte seines Landes errungen. Im Endspiel des WM-Kandidatenturniers im russischen Kazan setze er sich mit 3.5-2.5 gegen den Russen Alexander Grischuk durch.
Der 43-jährige Gelfand siegte herausragend im sechsten und entscheidenden Spiel, nachdem die ersten fünf Spiele unentschieden endeten. Zuvor konnte er sich bereits gegen den US-Meister Gata Kamsky durchsetzen.
Der prestigeträchtige Sieg hat dem Israeli eine Preissumme von 250 000 Euro sowie die Chance eingebracht, noch Weltmeister zu werden. Der Vizeweltmeister-Titel ist ihm schon jetzt sicher.
(Haaretz, 25.05.11) |
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| Wir vergessen dich nicht |
| Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1797 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft. |
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