Donnerstag, 28.04.2011
 
 
Netanyahu zur Versöhnung zwischen PA und Hamas
 

Foto: Reuters
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Mittwoch zu dem angekündigten Versöhnungsabkommen zwischen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und der Hamas geäußert.

„Die Palästinensische Autonomiebehörde muss sich zwischen einem Frieden mit Israel und einem Frieden mit der Hamas entscheiden. Frieden mit beiden ist unmöglich, da die Hamas die Zerstörung des Staates Israel anstrebt und dies öffentlich erklärt.

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Iran erfreut über innerpalästinensische Einigung

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(Bank of Israel, 28.04.11)


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Verschiebung des Sicherheitszauns bei Bil’in kurz vor dem Abschluss

Die Arbeiten an der Änderung des umstrittenen Verlaufs des Sicherheitszauns nahe dem palästinensischen Dorf werden in zwei Monaten abgeschlossen sein. Dieser Schritt, den der Oberste Gerichtshof Israels vor vier Jahren angeordnet hatte, wurde vor einem Jahr vom Verteidigungsministerium genehmigt.

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Israel auf der LGS Norderstedt

In Norderstedt ist vorige Woche die schleswig-holsteinische Landesgartenschau 2011 eröffnet worden. Auch Israel ist mit einem aufwendig gestalteten biblischen Obst- und Weingarten (Bustan) vertreten. Organisiert wurde er vom  örtlichen deutsch-israelischen Freundschaftsverein CHAVERIM und dem Jüdischen Nationalfonds (JNF/KKL).

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Netanyahu zum Versöhnungsabkommen zwischen PA und Hamas
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Mittwoch zu dem angekündigten Versöhnungsabkommen zwischen der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und der Hamas geäußert.

„Die Palästinensische Autonomiebehörde muss sich zwischen einem Frieden mit Israel und einem Frieden mit der Hamas entscheiden. Frieden mit beiden ist unmöglich, da die Hamas die Zerstörung des Staates Israel anstrebt und dies öffentlich erklärt. Sie feuert Raketen auf unsere Städte ab; sie feuert Panzerabwehrraketen auf unsere Kinder ab.

Ich denke, allein die Idee dieser Aussöhnung zeigt die Schwäche der Palästinensischen Autonomiebehörde und gibt zu der Frage Anlass, ob die Hamas die Herrschaft über Judäa und Samaria übernehmen wird wie sie die Herrschaft über den Gaza-Streifen übernommen hat.

Ich hoffe, dass sich die Palästinensische Autonomiebehörde richtig entscheidet, d.h. dass sie den Frieden mit Israel wählt. Diese Entscheidung liegt in ihren Händen.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 27.04.11)


Auch Israels Präsident Shimon Peres zeigte sich besorgt ob des neuen Schulterschlusses zwischen Fatah und Hamas. Zwar wünsche er dem palästinensischen Volk Einigkeit, doch müsse dies eine Einigkeit im Frieden sein. Würde die Palästinensische Autonomiebehörde mit einer Terrororganisation Hand in Hand gehen, wären damit ein Rückschritt im Friedensprozess und eine Verhinderung palästinensischer Staatlichkeit impliziert.

Außenminister Avigdor Lieberman bemerkte, mit der Aussöhnung sei eine rote Linie überschritten; schließlich werde die Hamas vom Nahostquartett seit 2003 als Terrororganisation definiert. Nun sei zu befürchten, dass Hunderte von aus der Haft befreiten Hamas-Terroristen das Westjordanland überschwemmen würden. Die israelische Armee müsse sich darauf vorbereiten.

(Haaretz, 28.04.11)
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Iran erfreut über innerpalästinensische Einigung
Die iranische Regierung unterstützt die Versöhnung der Palästinenserfraktionen Fatah und Hamas voll und ganz. Dies berichtete heute die staatliche Nachrichtenagentur IRNA.

Irans Außenminister Ali-Akbar Salehi bezeichnete den „Widerstand gegen den zionistischen Feind“ als wesentliches Moment der Einigung. Er hoffe, die neuesten Entwicklungen würden eine „Beschleunigung auf dem palästinensischen Schauplatz“ mit sich bringen und zu „großen Siegen im Krieg gegen den erbarmungslosen Besatzer“ führen.

Salehi lobte auch die ägyptische Regierung für ihre erfolgreiche Vermittlungsrolle bei dem innerpalästinensischen Aussöhnungsprozess.

(Haaretz, 28.04.11)
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Verschiebung des Sicherheitszauns bei Bil’in kurz vor dem Abschluss
Die Arbeiten an der Änderung des umstrittenen Verlaufs des Sicherheitszauns nahe dem palästinensischen Dorf werden in zwei Monaten abgeschlossen sein. Dieser Schritt, den der Oberste Gerichtshof Israels vor vier Jahren angeordnet hatte, wurde vor einem Jahr vom Verteidigungsministerium genehmigt.


Foto: IDF/Ben Abraham

„Wir setzen die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs voll um und geben den Bewohnern Bil’ins das Land zurück“, sagte Oberstleutnant Shahar Sheetrit. „Die palästinensischen Einwohner sind daran interessiert, ihr Land zurück zu erhalten. Während allwöchentlicher Demonstrationen haben sie sich beschwert, dass wir nicht daran arbeiten würden. Nun sehen sie mit ihren eigenen Augen, dass die geplanten Arbeiten zum Ende gebracht werden und dass dies bald geschieht.“

Gemäß dem neuen Verlauf wird der Sicherheitszaun nur 400 Meter von der israelischen Ortschaft Modi’in Illit entfernt errichtet werden. Die dortigen Einwohner haben sich ob der Nähe des Zauns reserviert gezeigt; aus ästhetischen Gründen werden auf der westlichen Seite der Anlage Steinplatten angebracht.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 27.04.11)
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Israel auf der LGS Norderstedt
In Norderstedt ist vorige Woche die schleswig-holsteinische Landesgartenschau 2011 eröffnet worden. Auch Israel ist mit einem aufwendig gestalteten biblischen Obst- und Weingarten (Bustan) vertreten. Organisiert wurde er vom  örtlichen deutsch-israelischen Freundschaftsverein CHAVERIM und dem Jüdischen Nationalfonds (JNF/KKL).

Bei der Eröffnung gaben sich prominente Gäste wie Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (Foto) und Norderstedts Bürgermeister Hans-Joachim Grote die Ehre. Aus Tel Aviv war die Landschaftsarchitektin Yael S. Kinsky angereist, die den israelischen Garten entworfen hat. Auch Mario Marshall vom Jüdischen Nationalfonds in Berlin ließ es sich nicht nehmen, dem eindrucksvollen Bustan einen Besuch abzustatten.


Fotos: Heike Linde-Lemke


In letzter Minute wurden Kräuter und Gewürze, Olivenbäume, Dattelpalmen, Feigen und Granatapfel in den Garten gesetzt -  nicht aus Zeitnot, sondern mangels geeigneter Temperaturen in den letzten Nächten des nördlichsten Bundeslandes Deutschlands. Die tropischen Gewächse sind CHAVERIM von den botanischen Gärten in Hamburg und Jerusalem zur Verfügung gestellt worden.

Die Landschaftsgärtnerei Martin Jenkel aus Tangstedt-Wilstedt in direkter Nachbarschaft zu Norderstedt, die den Bustan mit viel Engagement und Spenden anlegt und pflegt, hatte bereits Gerste und Weizen gesät und Weinstöcke an die Streben der Pergola gesetzt, so dass mit Datteln und Feigen, Granatapfel und Gerste, Oliven, Wein und Weizen die sieben Arten der Thora im Garten wachsen und an eine mehr als 4000 Jahre alte Geschichte der Bibel erinnern. Das Herz der israelischen Anlage ist eine große Holzpergola, die je nach Stand der Sonne die Schattenumrisse eines Davidsterns auf den Boden projiziert.



 „Wir wollen besonders Kindern und Jugendlichen zeigen, woher die Pflanzen kommen, wie sie riechen und schmecken, und wir wollen zeigen, welch ein wunderbares Land Israel ist“, sagen Heike Linde-Lembke und Ayala Nagel von CHAVERIM.

Bis zum Ende der Landesgartenschau am 9. Oktober sind noch viele Veranstaltungen im Bustan geplant, darunter der große Israel-Tag am 17. Juli, an dem sich viele Organisationen und Unternehmen aus Israel, darunter die Botschaft des Staates Israel Berlin, JNF-KKL, das Tourismusministerium, die Unternehmen Netafim (moderne Bewässerungssysteme) und Agrexco (Lebensmittel-Export) in Norderstedt präsentieren werden. Am Abend wird die israelische „Newcomerin des Jahres 2010“, Daniela Spector, auf der Hauptbühne ein Konzert geben.

Informationen zur LGS: http://www.landesgartenschau-norderstedt.de/startseite.html
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1767 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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