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Merkel empfängt Netanyahu |
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Foto: GPO Archiv
| Zwei Monate nach dem Israel-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu heute Berlin. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten beide die freundschaftlichen und vertrauten Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Entwicklungen im arabischen Raum. Merkel erklärte, dass angesichts der Umbrüche ein Fortschritt im israelisch-palästinensischen Friedensprozess dringender denn je sei. Beide waren einig darüber, dass die Wiederaufnahme von Verhandlungen der einzige Weg zu einer Lösung des Konflikts sei: „Israel sehnt sich nach Frieden“, sagte Netanyahu. „Wir wollen Verhandlungen anstoßen, um endlich Frieden, Sicherheit und Stabilität zu erreichen“, fügte er hinzu. Auch beim Thema Iran herrschte Einigkeit, dass alles daran gesetzt werden müsse, um den Iran daran zu hindern, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen.
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(Bank of Israel, 06.04.11)
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Regnerisch und windig.
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Rakete aus dem Gazastreifen trifft israelischen Schulbus |
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Laut erster Berichte wurden zwei Schüler und der Busfahrer schwer verletzt, ein 13-jähriger Junge schwebt noch in Lebensgefahr.
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Ein Drittel der Palästinenser befürworten Itamar-Morde
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Eine Umfrage hat ergeben, dass ein Drittel der Palästinenser den Mord an der israelischen Familie Fogel gutheißen.
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Gute-Taten-Tag |
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Allein in Israel haben am vergangenen Dienstag rund 130.000 Menschen und weltweit mehrere Tausend Juden weltweit den Tag mit guten Taten verbracht. Der „Gute-Taten-Tag“ wurde von der Geschäftsfrau Shari Arison ins Leben gerufen und wird von der Ruach Tova Organisation koordiniert. Es ist das fünfte Mal, dass der Tag in Israel begangen wurde. International fand er bereits am Sonntag statt.
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Merkel empfängt Netanyahu | Zwei Monate nach dem Israel-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu heute Berlin. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten beide die freundschaftlichen und vertrauten Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Entwicklungen im arabischen Raum. Merkel erklärte, dass angesichts der Umbrüche ein Fortschritt im israelisch-palästinensischen Friedensprozess dringender denn je sei. Beide waren einig darüber, dass die Wiederaufnahme von Verhandlungen der einzige Weg zu einer Lösung des Konflikts sei: „Israel sehnt sich nach Frieden“, sagte Netanyahu. „Wir wollen Verhandlungen anstoßen, um endlich Frieden, Sicherheit und Stabilität zu erreichen“, fügte er hinzu. Auch beim Thema Iran herrschte Einigkeit, dass alles daran gesetzt werden müsse, um den Iran daran zu hindern, in den Besitz von Atomwaffen zu gelangen. Im Zuge dessen wiesen Merkel und Netanyahu auf die katastrophale Situation der iranischen Opposition hin.
Angesprochen auf die Ankündigung der Palästinenser, im September bei den UN die Anerkennung eines eigenen Staates zu beantragen, antwortete die Bundeskanzlerin, dass sie keine einseitigen Schritte unterstützen werde. „Wir sind einig darüber, dass nur durch Verhandlungen Frieden und Sicherheit erreicht werden können“, sagte Merkel.
Auf die Frage nach Deutschlands Engagement für die Freilassung des israelischen Soldaten Gilad Shalit, der vor fast fünf Jahren von der Hamas entführt wurde und seitdem in Geiselhaft gehalten wird, sagte Merkel, dass sie sich sehr wünsche, dass Shalit so schnell wie möglich freikommt, und dass Deutschland alles in seiner Macht stehende tun werde, um das zu erreichen. Merkel hatte vor geraumer Zeit die Angehörigen des entführten Soldaten persönlich getroffen. Netanyahu sagte dazu, dass Israel den Beitrag Deutschlands in dieser Angelegenheit sehr zu schätzen wisse.
„Wir in Israel sehen Frau Merkel als enge Freundin Israels. Ich kenne kaum einen anderen Politiker der sich so der Sicherheit Israels verpflichtet gezeigt hat“, so Netanyahu.
Ministerpräsident Netanyahu wird anschließend nach Prag weiterreisen um sich mit dem tschechischen Präsidenten, Vaclav Klaus, und Ministerpräsidenten Petr Necas zu treffen. Israels Außenminister Avigdor Lieberman begleitet Netanyahu in Berlin, aber nicht in Prag. Bei Merkels letztem Besuch in Israel traf sie auf Netanyahu und Oppositionsführerin Tzipi Livni. Ihr Besuch war überschattet von den Unruhen, die zu dem Zeitpunkt im Nachbarland Ägypten begannen.
(Außenministerium des Staates Israel, 07.04.2011) |
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| Verleumdungsklage gegen Goldstone | Richter Richard Goldstone muss eine Anklage wegen Verleumdung
befürchten, nachdem er seinen Bericht widerrufen hat, in dem er Israel
der Kriegsverbrechen beschuldigt.
Der Knessetabgeordnete Danny Danon (Likud), der sich derzeit in den USA
aufhält, hat eine Reihe amerikanischer Rechtsanwälte gewonnen, die
honorarfrei ein Verfahren gegen den südafrikanischen Richter anstreben.
Foto: UN Photo/ Jean-Marc Ferre
In der kommenden Woche wird an einem New Yorker Gericht eine Petition
eingereicht. Die Ankläger werden darin eine formale Entschuldigung und
eine symbolische finanzielle Entschädigung des Staates Israel verlangen.
Eine zweite Anklage könnte an einem israelischen Gericht erhoben
werden.
Die Entscheidung, Anklage gegen Goldstone zu erheben, ist eine direkte
Reaktion auf seinen Artikel in der Washington Post. Darin hatte er
gestanden, dass sein Bericht dem Staat Israel innerhalb der UNO sowie
international erheblichen Schaden zugefügt hatte.
Trotz seiner Revision beabsichtigt Goldstone nicht, seinen Bericht zurückzuziehen.
(Ynet, 07.04.2011) |
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Rakete aus dem Gazastreifen trifft israelischen Schulbus | Heute Nachmittag hat eine Panzerabwehrrakete aus dem Gaza-Streifen einen israelischen Schulbus in der Nähe des Kibbutz Saad getroffen. Laut erster Berichte wurden zwei Schüler und der Busfahrer schwer verletzt, ein 13-jähriger Junge schwebt noch in Lebensgefahr. Der Schulbus wurde komplett zerstört. Wenige Minuten vor dem Anschlag befanden sich noch 50 Kinder in dem Bus, die auf dem Weg von der Schule nach Hause waren und kurz vor dem Einschlag der Rakete ausgestiegen sind. Die Anwohner der Gegend wurden sofort in Schutzbunker evakuiert.
Foto: MFA
Emanuel Nahshon, der Gesandte der Botschaft des Staates Israel, sagte dazu: „Terroristen haben eine Panzerabwehrrakete auf einen israelischen Schulbus geschossen. Das ist ein mörderischer Terroranschlag, der darauf abzielt, israelische Kinder zu töten. Israel hat immer betont, dass es mit moderaten Palästinensern verhandeln will, aber Verhandlungen mit Kindermördern sind nicht möglich. Wir erwarten, dass die Freunde von Freiheit und Frieden in Deutschland diese barbarische Tat aufs Schärfste verurteilen.“
Allein in diesem Jahr wurden 178 Raketen und Mörsergranaten auf Israel abgefeuert. |
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| Ein Drittel der Palästinenser befürworten Itamar-Morde
| Eine Umfrage der Jerusalemer Hebrew University hat ergeben, dass ein Drittel der Palästinenser den Mord an der israelischen Familie Fogel gutheißen. 63% sprachen sich gegen den Mord aus. Im März wurden fünf Mitglieder der Familie von Terroristen ermordet. Beide Eltern, sowie ein 11-jähriger Junge, ein 4-Jähriger Junge und ein 4-Monate altes Mädchen wurden im Schlaf erstochen.
Ermordete Mitglieder der Familie Fogel
Zu allen Ergebnissen der Studie: http://www.jpost.com/MiddleEast/Article.aspx?ID=215385&R=R1 |
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Gute-Taten-Tag | Allein in Israel haben am vergangenen Dienstag rund 130.000 Menschen und
weltweit mehrere Tausend Juden den Tag mit guten Taten verbracht. Der
„Gute-Taten-Tag“ wurde von der Geschäftsfrau und Philanthropin Shari
Arison ins Leben gerufen und wird von der Ruach Tova Organisation (http://www.ruachtova.org/) koordiniert. Es ist das fünfte Mal, dass der Tag in Israel begangen wurde. International fand er bereits am Sonntag statt.
Rund 2000 Projekte haben sich bei der Ruach Tova Organisation
angemeldet, darunter 90 israelische Gemeinden einschließlich 30
arabischer Ortschaften, dutzende Schulen, einige hundert
Armee-Einheiten, zahlreiche Organisationen, Privatleute und über 700
Unternehmen, um an dem Tag von der Alltagsroutine Abstand zu nehmen und
sich stattdessen für das Allgemeinwohl einzusetzen. Unter den Projekten
sind zum Beispiel Renovierungsarbeiten für Senioren oder
Kindereinrichtungen und die Reinigung der Strände und Parks.
Foto: MFA
„Jedes Jahr ermöglicht dieses Projekt Tausenden von Menschen in Israel
und in der Welt die Erfahrung zu machen, dass es Freude macht und sehr
leicht sein kann, zu Geben. Ein Lächeln und Zuhören kann die Situation
eines Anderen schon verändern. Gute Taten können alles sein, was sich
danach für beide Seiten gut anfühlt,“ so Shari Arison.
(Ynetnews, 07.04.2011)
Die israelische Zivilgesellschaft basiert grundsätzlich auf einer
starken Tradition des freiwilligen Engagements. Nahezu ein Drittel der
israelischen Bevölkerung – vom Jugendlichen bis zum Pensionär –
engagieren sich in Freiwilligenorganisationen für vielfältige Anliegen,
wie beispielsweise Gesundheitsfürsorge, Bildung, Integration von
Einwanderern, Unterstützung für Menschen mit Behinderung und
Umweltschutz. Einen Überblick über die verschiedenen
Freiwilligenorganisationen zu allen Lebensbereichen finden Sie hier:
http://www.ynetnews.com/home/0,7340,L-4702,00.html
Auch ausländische Institutionen bieten Freiwilligen-Dienste in Israel
an, hier eine Liste von deutschen Vermittlern von Freiwilligendiensten
in Israel:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?SubjectID=89432&MissionID=88&LanguageID=190&StatusID=0&DocumentID=-1
Foto: GoEco Israel
Neu sind Reisekonzepte, die Freiwilligendienst und Tourismus verbinden
(„Volountourism“). Die Reisenden können sich hier unter anderem bei
Projekten des Artenschutzes in der Wüste oder bei
Korallenriff-Schutzprojekten engagieren:
http://www.goeco.org/israel |
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| Wir vergessen dich nicht | Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1746 Tagen von der
Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich
noch immer in Geiselhaft. |
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer
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