Mittwoch, 16.03.2011
 
 
50 Tonnen Waffen an Bord des Frachters Victoria
 

Foto: IDF
Erste Inspektionen der Fracht des Schiffes ‚Victoria‘, das die israelische Marine am Dienstag vor der israelischen Mittelmeerküste gestoppt hatte, haben ergeben, dass sich etwa 50 Tonnen Waffen an Bord befanden. Gleichzeitig erhärten sich die Hinweise darauf, dass die Waffen aus dem Iran stammen.

Die israelische Marine hat eine vorläufige Liste der Waffen und Waffensysteme an Bord zusammengestellt


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Ägypten stoppt Schmuggelaktion nach Gaza



Israel auf der Leipziger Buchmesse

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1 € - 4.9630 NIS (+0.453%)
1 CHF -3.8856 NIS (+0.627%)
1 £ - 5.7197 NIS (+0.391%)
1 $ - 3.5610 NIS (+0.028%)

(Bank of Israel, 16.03.11)


Es wird wärmer.

Jerusalem: 12/20 °C
Tel Aviv: 12/26 °C
Haifa: 13/25°C
Be’er Sheva: 11/27 °C
Ein Gedi: 17/28 °C
Eilat: 18/30 °C


Herzliya benennt Straße nach Yeshayahu Leibovitz

Nach langjährigen Diskussionen hat die Stadt Herzliya nun entschieden, eine Straße nach Prof. Yeshayahu Leibovitz zu benennen. Es ist dies das erste Mal, dass eine israelische Stadt den berühmten Wissenschaftler auf diese Weise ehrt.

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Wieder Gaslieferungen aus Ägypten

Nach einer Unterbrechung von sechs Wochen fließt wieder Naturgas aus Ägypten nach Israel.

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Brücken bauen – Berliner Veranstaltung zum deutsch-israelischen Jugendaustausch

Eines der wichtigsten Fundamente der deutsch-israelischen Beziehungen ist der Schüler- und Jugendaustausch.

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50 Tonnen Waffen an Bord des Frachters Victoria
Erste Inspektionen der Fracht des Schiffes ‚Victoria‘, das die israelische Marine am Dienstag vor der israelischen Mittelmeerküste gestoppt hatte, haben ergeben, dass sich etwa 50 Tonnen Waffen an Bord befanden. Gleichzeitig erhärten sich die Hinweise darauf, dass die Waffen aus dem Iran stammen.

Die israelische Marine hat eine vorläufige Liste der Waffen und Waffensysteme an Bord zusammengestellt:

- 230 Mörsergranaten (120 mm)
- 2270 Mörsergranaten (60 mm)
- 6 C-704-Seezielflugkörper
- 2 Radarsysteme englischer Herstellung
- 2 Raketenwerfer
- 2 hydraulische Montagekräne für Radarsysteme
- 66 960 Patronen für Kalaschnikow-Gewehre (7.62 mm)

Bei den Seezielflugkörpern C-704 handelt es sich um mit Radar ausgestattete Raketen mit einer Reichweite von 35 Kilometern.


Foto: IDF

„Dies sind strategische Waffen. Wenn die Hamas sie in die Hand bekommt, würden sie der strategischen Infrastruktur zur See und an der Küste schweren Schaden zufügen“, erläutert Brigadegeneral Rani Ben-Yehuda. Ben-Yehuda weist zudem darauf hin, dass die Raketen nicht nur für Schiffe der israelischen Marine, sondern auch zivile Frachter gefährlich sind, die den Hafen von Ashdod anlaufen.

„Da die Raketen so programmiert werden können, dass sie automatisch funktionieren, stellen sie eine Bedrohung für alle möglichen Ziele innerhalb ihrer Reichweite dar. Sie sind leichter zu handhaben und zu bedienen als frühere Raketen“, so der Brigadegeneral.

Den Kenntnissen der israelischen Armee zufolge besitzt die Hamas im Gaza-Streifen derzeit nicht diese Raketen. Hingegen verfügt die Hisbollah im Libanon über vergleichbare Ressourcen.

Der Marinekommandant fügte hinzu, dass an Bord der Victoria neben Symbolen der iranischen Revolutionswächter auch Bedienungsanleitungen auf Farsi gefunden worden. Dies ist ein weiteres Indiz dafür, dass der Waffenschmuggel einen Versuch des Irans darstellt, das Machtgefüge im Nahen Osten zu verschieben.


Foto: GPO

Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hatte bereits am Dienstagnachmittag bei einem Besuch des neuen Zauns an der Grenze Israels zu Ägypten betont: „Was ich sicher sagen kann, ist, dass die Waffen aus dem Iran stammen, der eine Relaisstation in Syrien unterhält. Dies ist die Hauptachse, die auch die terroristischen Kräfte im Libanon, die Hisbollah, und die terroristischen Kräfte in Gaza beliefert.“

(Außenministerium des Staates Israel, 15.03.11)
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Ägypten stoppt Schmuggelaktion nach Gaza
Ägyptische Sicherheitskräfte haben nahe der Grenze zum Sudan nach einem Schusswechsel fünf Fahrzeuge gestoppt, die große Mengen an Waffen transportierten. Offiziellen Angaben aus Kairo zufolge waren die Waffen allem Anschein nach für den Gaza-Streifen bestimmt.

Unter den beschlagnahmten Waffen befanden sich Mörsergranaten, Raketen, Handgranaten und Sprengstoff. Man geht davon aus, dass das Kriegsmaterial durch Schmuggeltunnel bei Rafiah in die Hände der Hamas gelangen sollte.

Bereits im Januar 2009 war im Sudan ein großer Waffentransport, der sich auf dem Weg nach Gaza befand, angegriffen und gestoppt worden.

(Haaretz, 15.03.11)
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Herzliya benennt Straße nach Yeshayahu Leibovitz
Nach langjährigen Diskussionen hat die Stadt Herzliya nun entschieden, eine Straße nach Prof. Yeshayahu Leibovitz zu benennen. Es ist dies das erste Mal, dass eine israelische Stadt den berühmten Wissenschaftler auf diese Weise ehrt.

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde der 1994 verstorbene Universalgelehrte nicht zuletzt aufgrund seiner schweren Kritik an Israels Politik und Armee bekannt.



„Wir sind stolz darauf, die erste Stadt zu sein, die diesen herausragende Menschen verewigt“, sagte Herzliyas Bürgermeisterin Yael German. „Es handelt sich hier um einen der größten Intellektuellen seiner Generation, einen Mann, der viel für das zionistische Projekt geleistet hat, einst im Unabhängigkeitskrieg Armeekommandant in Jerusalem war und Generationen von Schülern an philosophisches Denken und moralische Werte herangeführt hat.“

Oppositionsführer Yaron Olami sprach hingegen von einer „Schande für die Stadt Herzliya“.

In Jerusalem hat es vor einigen Jahren ebenfalls eine Debatte darüber gegeben, ob eine Straße nach Yeshayahu Leibovitz beantworten werden sollte. Dort war der Vorschlag jedoch 2007 abgeschmettert worden.

Weitere Informationen zu Yeshayahu Leibovitz sowie zahlreiche seiner Texte gibt es unter dem folgenden Link: http://www.wix.com/giorab/leibowitz

(Haaretz, 16.03.11)
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Wieder Gaslieferungen aus Ägypten
Nach einer Unterbrechung von sechs Wochen fließt wieder Naturgas aus Ägypten nach Israel. Die Gaszufuhr nach Israel und Jordanien war nach einer Explosion auf der ägyptischen Seite der Pipeline nach Jordanien eingestellt worden.

Am Dienstagabend wurde im Gas-Terminal von Ashkelon wieder ein dünner Zustrom von Gas registriert worden. Die Versorgung hat das vertraglich festgelegte Niveau noch nicht erreicht; die Egyptian Mediterranean Gas Company kündigte jedoch vor zwei Tagen an, die Kapazitäten in den kommenden Tagen zu erhöhen.

Die ägyptische Regierung bekräftigtem dass sie sich den Abkommen mit anderen Staaten über Gas- und Ölexporte verpflichtet fühle.

(Haaretz, 16.03.11)
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Brücken bauen – Berliner Veranstaltung zum deutsch-israelischen Jugendaustausch
Eines der wichtigsten Fundamente der deutsch-israelischen Beziehungen ist der Schüler- und Jugendaustausch. Das wurde bei der Veranstaltung „Wir bauen Brücken“ am Dienstag in der Katholischen Liebfrauenschule einmal mehr deutlich: Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit kamen dort Vertreter Berliner Schulen zusammen, die seit vielen Jahren mit Schülern nach Israel reisen und im Gegenzug israelische Schüler in Berlin begrüßen.



Pädagogen der Liebfrauenschule, des Canisius-Kollges und der Berthold-Brecht-Oberschule berichteten von ihren Erfahrungen. Schüler, die kürzlich an einem Austausch teilgenommen haben, waren ebenso anwesend wie Alumni von Reisen in den 70er Jahren sowie Schüler, die sich erst in Zukunft auf den Weg nach Israel machen werden. Einigkeit herrschte darüber, dass Israel junge Menschen in den Bann zieht und das zukünftige Leben nachhaltig beeinflusst.

Da der Schüleraustausch solch nachhaltige Effekte hat, waren auch ehemalige Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste eingeladen. Sie erzählten nicht nur von ihren Erlebnissen in Israel, sondern ermutigten die Schüler auch, ihnen nachzueifern und ein freiwilliges Jahr in Israel zu verbringen. "Mich hat Israel so stark beeinflusst, dass ich nicht nur Theologie studiere, sondern dass ich am Liebsten auch für längere Zeit dorthin zurückkehren möchte", sagte Katharina Troppenz, die ein Jahr in Tel Aviv gelebt und gearbeitet hat.


Michael Brinkhoff (links) mit Anat Sultan-Dadon, Leiterin der
Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft
 
Auch wenn die Veranstaltung einen fröhlichen Anlass hatte - die Begegnung junger Menschen -, wurde sie von dem kaltblütigen Mord an der Familie Fogel in der Siedlung Itamar im Westjordanland überschattet. Michael Brinkhoff, Lehrer der Liebfrauenschule und Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, drückte den Vertretern der Botschaft das große Mitgefühl seiner Lehrerkollegen und der Schüler aus: "Dieser hinterhältige Mord an einer schlafenden Familie am Schabbat ist - ungeachtet aller politischen Einstellungen - nicht zu verstehen und zu tolerieren. Wir verurteilen diese Tat auf das Schärfste und bitten Sie, dies auch dem Botschafter und den anderen Mitarbeitern der Botschaft zu übermitteln."

Lala Süsskind, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, hat in einer Pressemitteilung die Weltöffentlichkeit dazu aufgefordert, den Mord an der Familie Fogel einstimmig zu verurteilen: http://www.jg-berlin.org/beitraege/details/wo-bleibt-der-aufschrei-der-weltoeffentlichkeit-i405d-2011-03-14.html
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Events

Israel auf der Leipziger Buchmesse



Vom 17. bis 20. März 2011 die Buchmesse Leipzig statt. Am Stand der Botschaft des Staates Israel in Halle 4, D 400 lesen israelische Autoren:
http://newslettertool.cti-newmedia.de/index.php?site=newsletter&id=691&sid=Nw%3D%3D#punkt4
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1723 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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