Freitag, 04.03.2011
 
 
Netanyahu würdigt Papst Benedikt
 

Foto: Reuters
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat Papst Benedikt XVI wegen dessen neuem Buch, in dem er die Juden von dem Vorwurf der Verantwortung für den Tod von Jesus freispricht, in einem Dankesbrief seine Wertschätzung übermittelt.

„Ich begrüße es, dass Sie in Ihrem neuesten Buch entschieden einen falschen Vorwurf zurückweisen, der für viele Jahrhunderte eine Grundlage des Hasses auf das jüdische Volk gewesen ist.

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Heimatschutzminister Vilnai auf Kondolenzbesuch in Neuseeland
Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten (XVI)



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(Bank of Israel, 04.03.11)


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Israel-Preis für Yossi Shiloh

Der Tel Aviver Genetiker Yossi Shiloh, ein führender Erforscher der Degenerationskrankheit  Ataxie-Telangiektasie, erhält den diesjährigen Israel-Preis für Lebenswissenschaften.

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Netanyahu würdigt Papst Benedikt
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat Papst Benedikt XVI wegen dessen neuem Buch, in dem er die Juden von dem Vorwurf der Verantwortung für den Tod von Jesus freispricht, in einem Dankesbrief seine Wertschätzung übermittelt.

„Ich begrüße es, dass Sie in Ihrem neuesten Buch entschieden einen falschen Vorwurf zurückweisen, der für viele Jahrhunderte eine Grundlage des Hasses auf das jüdische Volk gewesen ist. Meine innigste Hoffnung geht dahin, dass Ihre Klarheit und Courage die Beziehungen zwischen Juden und Christen auf der ganzen Welt festigen und dazu beitragen wird, Frieden und Aussöhnung für die zukünftigen Generationen zu fördern.
Ich freue mich darauf, Sie bald wieder zu sehen und Ihnen persönlich meine tiefe Wertschätzung auszudrücken.“

(Amt des Ministerpräsidenten, 03.03.11)
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Heimatschutzminister Vilnai auf Kondolenzbesuch in Neuseeland
Israels Minister für Heimatschutz, Matan Vilnai, hat am Donnerstag der neuseeländischen Stadt Christchurch, wo sich in der vergangenen Woche ein verheerendes Erdbeben ereignete, einen Kondolenzbesuch abgestattet. Im Rahmen seines Besuchs traf sich Vilnai mit Neuseelands Außenminister Murray McCully, dem Bürgermeister von Christchurch, Bob Parker, und dem Minister für Zivilschutz, John Carter.

Israels Botschaft in Neuseeland hatte gleich nach Bekanntwerden der Katastrophe eine Kommandozentrale in der Erdbebenregion eingerichtet, um die Bemühungen zur Lokalisierung vermisster Israelis zu koordinieren und den Überlebenden Hilfe zukommen zu lassen.


Foto: MFA

Seit Anfang der Woche ist ein forensisches Team der israelischen Polizei in Christchurch tätig, das vom Außenministerium nach Neuseeland geschickt wurde. Es unterstützt die neuseeländische Polizei bei der Identifizierung von Erbebenopfern.

Außenminister McCully dankte Vilnai für Israels Solidarität und seine praktische Hilfe.

(Außenministerium des Staates Israel, 03.03.11)
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Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten (XVI)
16. Haben die Palästinenser ein “Recht“ auf Einwanderung nach Israel?

Der Staat  Israel ist die nationale Heimstätte für israelische Bürger und für Juden überall auf der Welt.  Mit seiner Gründung bot der Staat Israel eine vollständige und umfassende Lösung für das Problem der jüdischen Flüchtlinge, die den Holocaust in Europa überlebt hatten, wie auch für diejenigen, die nach der Gründung des Staates Israel gezwungen waren, arabische Länder zu verlassen, in denen sie über Jahrhunderte hinweg gelebt hatten. 

Das Problem der palästinensischen Flüchtlinge weckt sehr viele Emotionen, und Israel nimmt Anteil am Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge und ihrer Nachfahren. Dennoch erfordert das Problem der palästinensischen Flüchtlinge eine palästinensische Lösung. Der zukünftige Palästinenserstaat muss eigenständig eine umfassende Lösung für die Palästinenser bieten, sowohl für jene, die derzeit im Gebiet der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) leben, als auch für jene, die in verschiedene arabische Staaten abwanderten und dort vorsätzlich in ihrem Flüchtlingsstatus gehalten werden, um als Druckmittel in Verhandlungen eingesetzt werden zu können.

Gemäß palästinensischen Quellen sind bei der United Nations Relief and Works Agency (UNWRA) ungefähr 3,5 Millionen palästinensischer Flüchtlinge einschließlich ihrer Nachkommen registriert. Die  UNWRA wurde einzig und allein zu dem Zweck gegründet, das palästinensische Flüchtlingsproblem anzugehen.  Würde  Israel all diesen Personen erlauben, in sein Territorium zurückzukehren, käme das einem demografischen Selbstmord gleich; man kann von keinem Staat erwarten, dass er sich selber zerstört. US-Präsident Obama sagte bereits, dass „das Recht auf Rückkehr Israel als jüdischen Staat auslöschen“  würde.

Weder die wichtigsten UN-Resolutionen noch internationale oder bilaterale Abkommen garantieren den Palästinensern ein „Recht“ auf Rückkehr nach Israel. Tatsächlich deuten verschiedene UN-Resolutionen alternative Mittel zur Lösung des palästinensischen Flüchtlingsproblems an, darunter Umsiedlung und Kompensationszahlungen für verlorenes Eigentum. Solche Massnahmen würden eine “gerechte Lösung” des Flüchtlingsproblems darstellen.

Das Völkerrecht erkennt ein Rückkehrrecht der palästinensischen Flüchtlinge und ihrer Nachkommen in ihre Heimat nicht an. Eine systematische Überprüfung der die Flüchtlinge betreffenden Gesetze zeigt, dass die palästinensischen Forderungen jeglicher Grundlage entbehren. Tatsächlich trifft das Gegenteil zu: Als 1948 das Flüchtlingsproblem entstand, ging der Trend dahin, die kriegsführenden Parteien zu trennen; eine Rückkehr nach Israel war keine Option. Ein Entschluss des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat diese Position gegen die Rückkehr von Flüchtlingen gestärkt; er hielt fest, dass aufgrund der langen Zeitspanne den griechischen Flüchtlingen, die 1974 aus Nord-Zypern vertrieben worden waren, eine Rückkehr in ihre Heimat und eine Vertreibung der jetzt dort ansässigen Bewohnern nicht gestattet werden könne. Der Europäische Gerichtshof entschied, dass die Lösung des zypriotischen Flüchtlingsproblems mittels einer politischen Lösung des Konflikts gefunden werden müsse. Ebenso kann das palästinensische Flüchtlingsproblem nur politisch und im Rahmen eines palästinensischen Staates gelöst werden.

(Außenministerium des Staates Israel, November 2010)

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Israel-Preis für Yossi Shiloh
Der Tel Aviver Genetiker Yossi Shiloh, ein führender Erforscher der Degenerationskrankheit  Ataxie-Telangiektasie, erhält den diesjährigen Israel-Preis für Lebenswissenschaften. Dies gab Erziehungsminister Gideon Sa’ar am Donnerstag bekannt.



Das Preiskomitee würdigt Shiloh, der als Professor an der Medizinischen Fakultät an der Universität Tel Aviv forscht und lehrt, als einen „bahnbrechenden Wissenschaftler im Bereich der Humangenetik“.

Der 62-jährige hat einen Großteil seiner Karriere der Erforschung der Ataxie-Telangiektasie  (A-T) gewidmet, einer seltenen neurodegenerativen Krankheit, die vor allem aus Nordafrika stammende Juden sowie Palästinenser und Beduinen befällt. Er begann sich bereits 1977 im Rahmen seiner Doktorarbeit mit dieser Erbkrankheit zu beschäftigen.

Im vergangenen Monat erhielt Shiloh bereits den renommierten Clowes Award der American Association for Cancer Research.

Ausführliche Informationen zu Shilohs Forschung: http://www.tau.ac.il/~yossih/index.htm

(Haaretz, 04.03.11)
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Events

Ausstellungen erhältlich

Die Botschaft des Staates Israel in Berlin bietet den Verleih rund eines Dutzends von Ausstellungen an.

Unter dem folgenden Link gibt es eine Liste der derzeit verfügbaren Ausstellungen:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?SubjectID=4027&MissionID=88&LanguageID=190&StatusID=0&DocumentID=-1

Neu im Programm ist u.a. die Ausstellung „Stories of Israel – Ein Blick durch die Linse von Pressefotografen“. Um zu verstehen, dass Israel überaus vielfältig ist und von den verschiedensten Menschen bewohnt wird, braucht man nur diese Ausstellung zu betrachten: Die besten israelischen Pressefotografen zeigen hier ihren – etwas anderen – Blick auf das Land.



Alle Fotografien dieser Ausstellung waren in den letzten Jahren Bestandteil der Fotoausstellung „Local Testimony“. Seit 2003 ist „Local Testimony“ ein führender Bestandteil des israelischen Kulturkalenders. Herausgefiltert durch einen Wettbewerb werden in dieser Ausstellung die 300 besten Pressefotografien gewürdigt. Thematisch reichen die Bilder von aktuellen Nachrichten bis hin zu Kultur und Sport.


Ansprechpartner in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit: 030-89045-422; pubsec@berlin.mfa.gov.il
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1711 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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