Donnerstag, 03.03.2011
 
 
Peres trifft chinesischen Handelsminister
 

Foto: GPO
Israels Präsident Shimon Peres hat am Mittwoch den Handelsminister Chinas, Chen Deming, empfangen. Er erörterte mit seinem Gast die gegenwärtige Situation im Nahen Osten und unterstrich, dass Israel an einem Nahen Osten des Friedens und der Demokratie interessiert sei. Der Einzug von globaler Technologie und Hightech-Firmen in die Region werde dieses Ziel befördern.


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Ayalon in Brüssel
Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten (XV)



Israel-Tag

am 10. Mai

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1 € - 5.0039 NIS (+0.398%)
1 CHF -3.8979 NIS (-0.675%)
1 £ - 5.8746 NIS (-0.819%)
1 $ - 3.6110 NIS (-0.660%)

(Bank of Israel, 03.03.11)


Wärmer.

Jerusalem: 11/19 °C
Tel Aviv: 11/20 °C
Haifa: 10/20°C
Be’er Sheva: 8/23 °C
Ein Gedi: 18/27 °C
Eilat: 14/28 °C


Tomatenexport aus Gaza

Palästinensische Landwirte werden in dieser Woche damit beginnen, Cherrytomaten aus dem Gaza-Streifen zu exportieren. Dies ist ein Ergebnis der Ende 2010 von der israelischen Regierung gefällten Entscheidung, die Ausfuhr von Agrarprodukten aus dem einer Blockade unterliegenden Palästinensergebiet auszuweiten.

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Israelische Mediziner: Kaffeetrinken ist gesund

Der Konsum von Kaffein in der Menge, wie es in drei Tassen Kaffee enthalten ist, hilft dem Kreislauf und schützt vor Herzinfarkt. Zu diesem überraschenden Befund sind Forscher am medizinischen Zentrum Sheba nahe Tel Aviv gekommen. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden diese Woche im American Journal of Cardiology publiziert.

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Peres trifft chinesischen Handelsminister
Israels Präsident Shimon Peres hat am Mittwoch den Handelsminister Chinas, Chen Deming, empfangen. Er erörterte mit seinem Gast die gegenwärtige Situation im Nahen Osten und unterstrich, dass Israel an einem Nahen Osten des Friedens und der Demokratie interessiert sei. Der Einzug von globaler Technologie und Hightech-Firmen in die Region werde dieses Ziel befördern.

„China und Israel können kooperieren und gemeinsam Hightech-Zentren in den Staaten des Nahen Ostens und in ganz Afrika gründen. Israel ist Weltspitze in der Landwirtschaft, wir exportieren Karotten nach Russland, Blumen nach Frankreich und Gemüse nach Europa, und wir sind bereit, unsere Erfahrung mit den Staaten in unserer Region zu teilen, die unter Hunger leiden.“

(Außenministerium des Staates Israel, 02.03.11)
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Ayalon in Brüssel
Israels stellvertretender Außenminister Danny Ayalon hat am Dienstag den Behörden der Europäischen Union in Brüssel einen Besuch abgestattet. Er empfahl den Europäern, einen internationalen wirtschaftlichen, sozialen und politischen „Marshall-Plan“ für den Nahen Osten zu entwerfen, um den moderaten Kräften dabei zu helfen, einen Prozess der Demokratisierung einzuleiten, und zu verhindern, dass die pro-iranischen Extremisten die Übergangsperiode für ihre Zwecke ausschlachten.


Foto: Gabi Farkash

In Hinsicht auf den israelisch-palästinensischen Friedensprozess rief Ayalon die EU und das Nahostquartett dazu auf, die Palästinenser zur Wiederaufnahme direkter Verhandlungen ohne Vorbedingungen zu bewegen.

„Sie zahlen pro Jahr eine Milliarde Euro an die Palästinensische Autonomiebehörde, die so agiert, als habe sie ganz Europa in ihrer Tasche. Sie zahlen die Zeche; sie haben das Heft in der Hand. Wenn sie zur Wiederaufnahme des diplomatischen Prozesses beitragen wollen, müssen Sie den Palästinensern klar machen, dass unilaterale Schritte den Prozess zerstören werden und sie zu direkten Verhandlungen zurückkehren müssen.“

Ayalon sprach zu Mitgliedern des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments und hielt auch eine Rede am European Policy Centre (EPC).

(Außenministerium des Staates Israel, 01.03.11)
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Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten (XV)
15. Bedeutet Israels Identität als jüdischer Staat die Unterdrückung seiner arabischen Minderheit?

Israels Unabhängigkeitserklärung definiert den Staat als jüdischen und demokratischen Staat, als Staat, der sowohl auf jüdischen Vorschriften als auch demokratischen Prinzipien beruht. Israel ist der einzige jüdische Staat, was es zu einem leichten Angriffsziel macht – ein Staat, den viele Menschen als ausschließend, diskriminierend und undemokratisch brandmarken.

Die Tatsache, dass Israel einen offiziellen ethnischen Charakter hat, macht es jedoch in der Familie der Nationen keineswegs einzigartig. In der Tat ist Israel eines von vielen Ländern, die einen offiziellen ethnischen Charakter oder eine Staatsreligion haben (Argentinien und Costa Rica z.B. sind römisch-katholisch, Dänemark und Island sind lutherisch, und beinahe jedes arabische Land in unserer Region ist offiziell islamisch).

Die Tatsache, dass Israel einen offiziellen ethnischen Charakter hat, ist auch nicht diskriminierend. Israels Unabhängigkeitserklärung definiert Israel nicht nur als jüdischen Staat, sondern auch als demokratischen Staat, basierend auf den Prinzipien von Gewaltenteilung, Freiheit und völliger Gleichheit vor dem Gesetz für alle seine Bewohner, unabhängig von Religion, Rasse, Geschlecht oder Nationalität. Diese Prinzipien sind auch heute in Kraft. Während Israel sich selbst als sowohl jüdischer als auch demokratischer Staat definiert, garantiert es die Rechte seiner nichtjüdischen Bürger, die volle Rechtsgleichheit genießen.

Israel ist eine Demokratie nicht nur dem Namen nach, sondern auch in der Praxis. Israel beherbergt eine multikulturelle Gesellschaft, die sich aus verschiedenen Minderheitengruppen zusammensetzt, einschließlich der israelischen Araber, Beduinen, Drusen und Tscherkessen. Diese Minderheitengruppen stellen etwa 20% der israelischen Bevölkerung dar. Sie genießen all die Rechte von israelischen Bürgern und tragen die meisten damit einhergehenden Verantwortlichkeiten. Minderheitsbürger in Israel nehmen an den Wahlen teil, sitzen als Abgeordnete im Parlament, sind Minister in der Regierung und Botschafter im Ausland. Sie besitzen israelische Personalausweise, reisen mit israelischen Reisepässen, besuchen israelische Schulen, werden in israelische Krankenhäuser aufgenommen und zahlen israelische Steuern.

Auch wenn es überflüssig sein mag, ist es wichtig, zu betonen, dass die Minderheiten in Israel wie in jeder Demokratie Religionsfreiheit, Redefreiheit, Versammlungsfreiheit und andere wichtige politische Rechte genießen. Die Freiheiten, die den Minderheiten in Israel zuerkannt werden, übersteigen in der Tat bei weitem die Freiheiten, die den Bürgern anderer Staaten im Nahen Osten zustehen.

Dennoch kann und soll man nicht ignorieren, dass wie in jeder multikulturellen Gesellschaft auch in Israel Diskriminierungsvorwürfe erhoben werden. Das israelische System hat jedoch viele Schutzvorrichtungen, um Diskriminierung zu verhindern. So können derartige Vorwürfe bspw. direkt vor den Obersten Gerichtshof gebracht werden, der sowohl mit arabischen als auch jüdischen Richtern besetzt ist. Der Oberste Gerichtshof hat die Macht, jede Regierungsaktion aufzuheben, Unterlassungsurteile zu verhängen und Rechtsbehelf einzulegen; er zögert nicht, diese Befugnisse, wo nötig, zu nutzen.

Wie viele andere westliche Demokratien kämpft Israel weiterhin darum, in der Praxis absolute Gleichheit zwischen all seinen Bürgern zu erreichen. Israels starke demokratische und rechtstaatliche Schutzvorkehrungen bilden allerdings eine solide Basis für den Schutz von Minderheitenrechten.

(Außenministerium des Staates Israel, November 2010)
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Tomatenexport aus Gaza
Palästinensische Landwirte werden in dieser Woche damit beginnen, Cherrytomaten aus dem Gaza-Streifen zu exportieren. Dies ist ein Ergebnis der Ende 2010 von der israelischen Regierung gefällten Entscheidung, die Ausfuhr von Agrarprodukten aus dem einer Blockade unterliegenden Palästinensergebiet auszuweiten.

In einer ersten Phase werden rund 50 Tonnen von Tomaten über Israel nach Europa verfrachtet. Die Bauern im Gaza-Streifen verdienen daran schätzungsweise 150 000 Euro.



Die Tomaten gelangen über den Übergang Kerem Shalom an das israelische Agrarexportunternehmen Agrexco, das dann die Vermarktung in Europa übernimmt. Agrexco betont, dass ihm Listen der palästinensischen Landwirte vorliegen und garantiert sei, dass das Geld diese erreiche.

Der Koordinator für die Regierungsaktivitäten in den Gebieten (COGAT) der israelischen Armee, Generalmajor Eitan Dangot, teilte mit, dass der Export der Cherrytomaten durch die Kooperation seiner Behörde mit der niederländischen Regierung, der Palästinensischen Autonomiebehörde und den Bauern selbst möglich wurde. Israel halte das Engagement der internationalen Gemeinschaft bei der Politik gegenüber der Zivilbevölkerung Gazas für sehr wichtig.

(Yedioth Ahronot, 02.03.11)
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Israelische Mediziner: Kaffeetrinken ist gesund
Der Konsum von Kaffein in der Menge, wie es in drei Tassen Kaffee enthalten ist, hilft dem Kreislauf und schützt vor Herzinfarkt. Zu diesem überraschenden Befund sind Forscher am medizinischen Zentrum Sheba nahe Tel Aviv gekommen. Die Ergebnisse ihrer Studie wurden diese Woche im American Journal of Cardiology publiziert.

Das Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Michael Shechter untersuchte die Wirkung von Kaffein-Konsum auf das kardiovaskulare System. An der Studie nahmen vier herzkranke und vier gesunde Patienten als Testpersonen teil. Die Vorzüge des Kaffeins machten sich sowohl bei den kranken als auch den gesunden Personen bemerkbar.



Kaffein-Konsum  - so das Resultat der Untersuchung – erhöht das Funktionieren des Endotheliums um 80 %, reduziert das C-reaktive Protein (CRP) im Körper, einen führenden Prädiktor von Herzinfarkten, um 40% und steigert die Menge von Adiponektin, einem Herzinfarkt-verhindernden Protein, um 25%.

Shechter betont, dass Kaffee oft auch Milch, Zucker, Süßstoff und künstliche Aromen und Farbstoffe enthalte, die Studie aber nur den Einfluss von Kaffein untersucht habe. Über die langfristigen Folgen des Kaffeetrinkens könnte man noch keine definitiven Aussagen machen; die kurzfristige Wirkung sei aber auf alle Fälle positiv: „Ich würde Herzpatienten nicht untersagen, eine vernünftige Menge Kaffee zu trinken, sagen wir, drei Tassen am Tag.“

Das Abstract der Studie gibt es unter dem folgenden Link:  http://www.ajconline.org/article/S0002-9149(11)00125-1/abstract

(Haaretz, 03.03.11)
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Events

Israel-Tag am 10. Mai



Der gemeinnützige Verein „ILI - I like Israel“ richtet seit dem Jahr 2000 alljährlich in ganz Deutschland eine Geburtstagsfeier für Israel aus, den „ILI-Tag“. Der israelische Unabhängigkeitstag fällt in diesem Jahr auf den 10. Mai.

 „Über Grenzen, Kulturen und Religionen hinweg vereinen sich Menschen weltweit, um den Unabhängigkeitstag eines einzigartigen und oft falsch verstandenen Landes als Fest für Jedermann zu feiern“, so Sacha Stawski, der Vorsitzende von ILI.

Auch dieses Jahr beteiligen sich wieder zahlreiche Städte und Kommunen unter dem Motto „Gemeinsam für Israel“, in Berlin, Frankfurt, München und anderswo.

Informationen für alle, die einen ILI-Tag organisieren möchten, gibt es unter dem folgenden Link: http://www.il-israel.org/index.php?idpage=117
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1710 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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