Freitag, 18.02.2011
 
 
Netanyahu befriedigt über israelisches Wirtschaftswachstum
 

Foto: GPO
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Donnerstag seiner großen Befriedigung über die positive Entwicklung der israelischen Wirtschaft Ausdruck verliehen. Er bezog sich dabei auf einen aktuellen Bericht des Zentralamts für Statistik, wonach in der zweiten Jahreshälfte von 2010 ein Wachstum von 5.4% verzeichnet wurde.

„Dieses steile Wachstum zeugt von einem Anstieg des Lebensstandards der Bürger Israels.

weiter

Israel nach den Unruhen in Ägypten

Vortrag von Eldad Beck in Hamburg

am Montag
weiter


1 € - 4.9228 NIS (+0.556%)
1 CHF -3.8041 NIS (+0.803%)
1 £ - 5.8769 NIS (+0.888%)
1 $ - 3.6240 NIS (+0.304%)

(Bank of Israel, 18.02.11)


Wieder trocken.

Jerusalem: 11/17 °C
Tel Aviv: 12/23 °C
Haifa: 13/22°C
Be’er Sheva: 12/22 °C
Ein Gedi: 17/26 °C
Eilat: 16/27 °C


Neue US-Geheimdiensteinschätzung zum iranischen Atomprogramm

In den USA ist eine neue Nationale Geheimdiensteinschätzung (NIE) zum iranischen Atomprogramm fertiggestellt worden. Sie revidiert in wesentlichen Punkten ihre Vorgängerin aus dem Jahr 2007.


  weiter
Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten (IX)

9. Wird Israel von den Vereinten Nationen fair behandelt?

  weiter
Israelische Studie: Mobilfunkstrahlung nicht krebserregend

Dass die von Mobiltelefonen ausgehende Strahlung eine Ursache für Krebserkrankungen sein könnte, ist eine international weit verbreitete Sorge. weiter
 
 


Netanyahu befriedigt über israelisches Wirtschaftswachstum
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Donnerstag seiner großen Befriedigung über die positive Entwicklung der israelischen Wirtschaft Ausdruck verliehen. Er bezog sich dabei auf einen aktuellen Bericht des Zentralamts für Statistik, wonach in der zweiten Jahreshälfte von 2010 ein Wachstum von 5.4% verzeichnet wurde.

„Dieses steile Wachstum zeugt von einem Anstieg des Lebensstandards der Bürger Israels. Es rührt von einer verantwortungsbewussten Wirtschaftspolitik her, die den Rahmen des Haushalts nicht verletzt.

Die israelische Regierung investiert viel Geld in die Förderung der Infrastruktur, die Annäherung der Peripherie an das Zentrum des Landes, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Ankurbelung des Exports.

Diese Politik hat im vergangenen Jahr mehr als 100 000 neue Arbeitsplätze gebracht und die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand innerhalb der westlichen Welt herabgesenkt.“

Netanyahu fügte hinzu, diese guten Nachrichten würden jeden Einzelnen im Staat betreffen. Gemeinsam mit Finanzminister Yuval Steinitz werde er die verantwortungsbewusste Wirtschaftspolitik auch in der Zukunft fortsetzen.

(Amt des Ministerpräsidenten, 16.02.11)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Neue US-Geheimdiensteinschätzung zum iranischen Atomprogramm
In den USA ist eine neue Nationale Geheimdiensteinschätzung (NIE) zum iranischen Atomprogramm fertiggestellt worden. Sie revidiert in wesentlichen Punkten ihre Vorgängerin aus dem Jahr 2007.

Die entscheidende Neuerung der aktuellen NIE besteht darin, dass dem militärischen Aspekt der atomaren Ambitionen der Islamischen Republik eine zentrale Rolle beigemessen wird. 2007 war noch konstatiert worden, dass der Iran sein Atomwaffenprogramm im Jahr 2003 eingestellt habe. Demgegenüber wird nun die Gefahr einer militärischen Option hervorgehoben.

Der Direktor des Nationalen Geheimdienstes, James Clapper, bezeichnete den Iran am Mittwoch bei einer Anhörung im Senat als „Herausforderung Nr. 1“. Parallel zum Aufschub des Dialogs mit dem Westen sei der Iran weiterhin damit zugange, seine Kompetenzen im Bereich der Urananreicherung voranzutreiben, „gemeinsam mit dem, was als wissenschaftliche, technische und industrielle Kompetenz zur Herstellung von Atomwaffen“ erscheine, für den Fall, dass seine Führer sich für eine solche entscheiden sollten.

(Haaretz, 18.02.11)

Die Zeitschrift Foreign Policy hat einen Artikel zu der neuen US-Geheimdiensteinschätzung veröffentlicht: http://thecable.foreignpolicy.com/posts/2011/02/15/exclusive_new_national_intelligence_estimate_on_iran_complete

Darin wird u.a. der demokratische Kongressabgeordnete Howard Berman zitiert, demzufolge es für die USA ganz klar sei, dass der Iran auf eine militärische Nuklearkompetenz hinarbeite.

(Foreign Policy, 15.02.11)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten (IX)
9. Wird Israel von den Vereinten Nationen fair behandelt?

Der Staat Israel ist ein aktives Mitglied der Völkerfamilie und ein dynamischer Mitwirkender in internationalen Organisationen. Israel ist einer der wenigen Staaten, die unter der Ägide der Vereinten Nationen gegründet wurden, denen es sich am 11. Mai 1949 als ihr 50. Mitglied anschloss. Seitdem hat es an einer langen Reihe von UN-Aktivitäten partizipiert und enthusiastisch seinen Beitrag zu UN-Organen und internationalen Behörden geleistet – sei es in den Bereichen Gesundheit, Entwicklung, Arbeit, Ernährung und Landwirtschaft oder Erziehung und Wissenschaft. Israel spielt auch eine Rolle bei der Arbeit von Nichtregierungsorganisationen, die unter der Schirmherrschaft der UNO agieren und sich mit Fragen von Luftfahrt bis hin zu Einwanderung, von Kommunikation bis hin zu Meteorologie, von Handel bis hin zum Status der Frau befassen.

Leider wurde Israels Bereitschaft, voll an internationalen Angelegenheiten mitzuwirken, nicht immer erwidert. Während die Vereinten Nationen zweitweise Resolutionen verabschiedet haben, die eine vernünftige Plattform für die Förderung des Friedens zwischen Israel und seinen Nachbarn bieten würden, haben sie die meiste Zeit eine voreingenommene Haltung gegenüber Israel eingenommen.

Oftmals ist die UNO missbraucht und zu einem parteiischen Kampfschauplatz der andauernden politischen Kampagne gegen Israel geworden, die seine Widersacher in der Region und anderswo betreiben. Antiisraelische Schritte werden häufig von den 21 Staaten der Arabischen Liga betrieben, die gemeinsam mit den anderen Mitgliedsstaaten der Organisation der Islamischen Konferenz (insgesamt 56 Staaten) und der großen Bewegung der blockfreien Staaten (117 Mitglieder) über eine beinahe automatische Mehrheit innerhalb der 192 UN-Mitgliedstaaten verfügen.

Seit dem Ende des Kalten Krieges und dem Schwung des arabisch-israelischen Friedensprozesses in den 1990er Jahren ist ein etwas ausgewogener Ansatz in der UN-Vollversammlung hinsichtlich der Resolutionen zum Nahen Osten spürbar geworden. Die 1991 erfolgte Rücknahme ihrer infamen Resolution von 1975, die den Zionismus als Rassismus brandmarkte, durch die Vollversammlung ist ein Beispiel dafür. Auch ist Israel infolge seines begrenzten Zugangs zu einer regionalen Gruppe in den vergangenen Jahren zunehmend in UN-Aktivitäten mit einbezogen worden.

Der palästinensische Ausbruch von Gewalt und Terrorismus im Jahr 2000 sowie darauf folgend der zweite Libanonkrieg (2006) und die Militäroperation in Gaza (2008/09) haben diesen Trend jedoch weitgehend rückgängig gemacht. Die palästinensische Führung, die arabischen Mitgliedstaaten und ihre Unterstützer in der UNO trachten danach, die Situation auf dem internationalen Schauplatz zu ihrem Vorteil zu nutzen. Und obgleich Israel vorübergehend Mitglied der Gruppe der westeuropäischen und anderen Staaten geworden ist, bedeuten die Beschränkungen dieser Mitgliedschaft doch, dass Israel der einzige UN-Mitgliedstaat bleibt, dem das Recht auf einen Sitz im Sicherheitsrat vorenthalten wird.

Besonders ärgerlich ist der Missbrauch der UN-Foren für Menschenrechte, die – oft von Staaten, die für ihre extremen Verstöße gegen die Menschenrechte bekannt sind – zu Plattformen für einseitige und ungeheuerliche Angriffe auf den Ruf Israels umfunktioniert werden. Dieses Phänomen ist insofern besonders bedauerlich, als die Zeit, die der Verdammung Israels gewidmet wird, die Aufmerksamkeit abzieht, die eigentlich den schweren Menschenrechtsverletzungen in anderen Mitgliedstaaten gewidmet werden sollte.

Es sei daran erinnert, dass einige UN-Resolutionen von entscheidender Bedeutung für Israel waren, darunter die Sicherheitsratsresolutionen 242 (22. November 1967) und 338 (22. Oktober 1973), die ein vereinbartes Rahmenwerk für die Beilegung des arabisch-israelischen Konflikts bieten. Über die Jahre hat die UNO immer wieder zu Waffenstillständen zwischen Israel und seinen Nachbarn beigetragen, indem sie Unterhändler entsandt,  Waffenstillstandsabkommen unter ihre Auspizien genommen, UN-Truppen zwischen den feindlichen Linien stationiert und ihre Rolle im internationalen Nahostquartett gespielt hat.

Und dennoch: Die allzu regelmäßigen antiisraelischen Parteinahmen seitens der UNO werfen einen dunklen Schatten auf ihre Integrität und wecken ernsthafte Zweifel an ihrer Fähigkeit, eine konstruktive Rolle bei der Förderung eines wirklichen und fairen Friedens zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn zu spielen.

(Außenministerium des Staates Israel, November 2010)
zum Anfang
diesen Artikel drucken



Israelische Studie: Mobilfunkstrahlung nicht krebserregend
Dass die von Mobiltelefonen ausgehende Strahlung eine Ursache für Krebserkrankungen sein könnte, ist eine international weit verbreitete Sorge. Ein vom israelischen Gesundheitsministerium in Auftrag gegebene Studie sorgt nun für Entwarnung.

Dr. Micha Barhana, der im Ministerium für die Registrierung von Krebskrankheiten zuständig ist, hat bei seiner Forschung  Daten von 6000 Gliomen (Hirn-eigene Tumoren) gesammelt, die sich aus dem das Nervensystem im Gerhin umgebenden Material entwickeln. Dabei kam er zu dem Ergebnis, dass die Rate der Tumoren in den letzten beiden Jahrzehnten, in denen es zu der rasanten Verbreitung von Mobiltelefonen gekommen ist, rückläufig war. Gerade die Gliome sind es aber nun, die bislang mit den Mobilfunkstrahlen in Zusammenhang gebracht wurden.

Barhana betont, er wolle aus den Ergebnissen seiner Studie nicht den Schluss ziehen, dass die Strahlung gut für die Gesundheit sei; den Empfehlungen und Warnung hinsichtlich ihrer krebsfördernden Wirkung fehle jedoch jegliche wissenschaftliche Basis.

 Diesem Befund schloss sich auch Prof. Eitan Friedman von der Onkologie-Abteilung des Shiva-Krankenhauses an, wo die Studie Barhanas am Dienstag vorgestellt wurde.

(Haaretz, 17.02.11)
zum Anfang
diesen Artikel drucken

 
Events

"Status Quo versus Revolution - Israel nach den Unruhen in Ägypten" - Vortrag von Eldad Beck in Hamburg

Der israelische Journalist Eldad Beck, Korrespondent der Tageszeitung Yedioth Ahronot in Berlin, wird am Montag (21.02.) in der Aula der Talmud Tora Schule in Hamburg (Grindelhof 30) über seine vor kurzem unternommenen Reisen nach Tunesien und Ägypten berichten und anschließend auf Fragen aus dem Publikum antworten. Die Veranstaltung wird von René Mense, dem Leiter des Gesprächskreises der DIG Hamburg, moderiert.

Die von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Hamburg gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde Hamburg organisierte Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet für Nichtmitglieder 5 Euro.
zum Anfang
diesen Artikel drucken
Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1699 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
zum Anfang
diesen Artikel drucken


An- und Abmelden des Newsletters
Newsletter-Archiv Israel Ministry of Foreign Affairs
Israel von A-Z Israel Line - MFA Newsletter
Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv Israel Defense Forces IDF
 www.facebook.com/IsraelinGermany
 www.twitter.com/IsraelinGermany
 www.youtube.com/botschaftisrael
 www.studivz.net/botschaftisrael
 www.botschaftisrael.de


Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters