Donnerstag, 16.12.2010
 
 
Trilaterales Kooperationsprojekt in Ghana eingeweiht
 
In Ghana ist vor kurzem ein trilaterales Projekt zur Entwicklungshilfe zwischen dem westafrikanischen Staat, Israel und Deutschland eingeweiht worden. Es handelt sich dabei um ein System zur Steigerung der Ernteerträge von Zitrusfrüchten durch verbesserte Bewässerungsmethoden, das auf israelischer Technologie basiert.

Die Bewässerungsanlage israelischer Herstellung ist der Realität vor Ort bestens angepasst.  Alle Beteiligten waren sich über die Bedeutung dieses ersten trilateralen Projekts seiner Art einig.


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Aachener DIG-Reise

im April 2011

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1 € - 4.7636 NIS (-0.548%)
1 CHF 3.7083 NIS (-0.789%)
1 £ - 5.6154 NIS (-0.009%)
1 $ - 3.5980 NIS (+0.391%)
 
(Bank of Israel, 16.12.10)


Wieder Regen angekündigt.

Jerusalem: 12/20 °C
Tel Aviv: 13/23 °C
Haifa: 15/22 °C
Be’er Sheva: 12/25 °C
Ein Gedi: 15/25 °C
Eilat: 15/26 °C


US-Repräsentantenhaus gegen einseitig ausgerufenes Palästina

Das US-Repräsentantenhaus hat gegen die Anerkennung eines einseitig ausgerufenen palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 gestimmt.
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Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten

1. Inwiefern ist die Delegitimierung gefährlich?

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Zur Nordkorea-Iran-Connection

Die jüngste Bestätigung, dass Nordkorea eine Zetrifugenanlage zur Urananreicherung gebaut hat, bringt für den Nahen Osten nicht weniger bedeutsame...  weiter
Römische Statue freigespült

Der heftige Sturm vom vergangenen Wochenende hat eine eindrucksvolle römische Statue zum Vorschein gebracht.

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Trilaterales Kooperationsprojekt in Ghana eingeweiht
In Ghana ist vor kurzem ein trilaterales Projekt zur Entwicklungshilfe zwischen dem westafrikanischen Staat, Israel und Deutschland eingeweiht worden. Es handelt sich dabei um ein System zur Steigerung der Ernteerträge von Zitrusfrüchten durch verbesserte Bewässerungsmethoden, das auf israelischer Technologie basiert.



An der Eröffnungszeremonie an dem zwei Stunden nördlich der Hauptstadt Accra gelegenen Standort nahmen u.a. Ghanas Finanzminister Kwabena Duffuor, Bundesentwicklungshilfeminister Dirk Niebel und Israels Botschafter in Nigeria, Moshe Ram, teil.



Die Bewässerungsanlage israelischer Herstellung ist der Realität vor Ort bestens angepasst.  Sie stützt sich allein auf die Schwerkraft des Wassers, ohne dass externe Energiequellen angezapft werden müssten.

Alle Beteiligten waren sich über die Bedeutung dieses ersten trilateralen Projekts seiner Art einig. Sowohl Duffuor als auch Niebel priesen die Errungenschaften der israelischen Wassertechnologie.

(Außenministerium des Staates Israel, 13.12.10)
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US-Repräsentantenhaus gegen einseitig ausgerufenes Palästina
Das US-Repräsentantenhaus hat in der Nacht zum Donnerstag gegen die Anerkennung eines einseitig ausgerufenen palästinensischen Staates in den Grenzen von 1967 durch die Vereinigten Staaten gestimmt. Außerdem bestimmten die Abgeordneten mehrheitlich, dass die USA im UN-Sicherheitsrat ein Veto gegen die eventuelle Unabhängigkeitserklärung eines palästinensisches Staates einlegen solle, der nicht das Ergebnis eines Abkommens mit Israel ist.

Der Präsident der Palästinensischen Autononmiebehörde (PA), Mahmoud Abbas, hat in letzter Zeit wiederholt von der Möglichkeit gesprochen, unilateral die staatliche Unabhängigkeit Palästinas zu erklären. Argentinien, Uruguay und Brasilien kündigten bereits an, diesen Schritt zu unterstützen.

Israels stellvertretender Außenminister Danny Ayalon warnte am Mittwoch, die Anerkennung einer einseitig erklärten palästinensischen Unabhängigkeit würde die Lage vor Ort nur zum Schlechten verändern.

(Haaretz, 16.12.10)
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Die Diffamierungskampagne gegen Israel – Fragen und Antworten
Das israelische Außenministerium hat einen Katalog von Fragen und Antworten zur internationalen Diffamierungskampagne gegen Israel zusammengestellt, der in den nächsten Wochen an dieser Stelle Stück für Stück präsentiert wird.

1. Inwiefern ist die Delegitimierung gefährlich?

Israel ist mit mehreren konkreten Bedrohungen konfrontiert, nicht zuletzt mit der nuklearen Bedrohung durch den Iran und die Raketengefahr durch die Hamas und die Hisbollah. Eine nicht weniger besorgniserregende Gefahr für Israel ist die der Delegitimierung, die versucht, die Legitimität des israelischen Staates, seine Politik und sein Recht auf Selbstverteidigung zu negieren.

Bei der Delegitimierung handelt es sich um eine politische, wirtschaftliche und weltanschauliche Kampagne mit der Absicht, das Existenzrecht des Staates Israel aufzuheben und dem jüdischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung in seiner Heimat abzuerkennen.

Das ultimative Ziel der Delegitimierung ist die Liquidierung von Israel als jüdischem Staat. Laut den Verfechtern der Delegitimierung hat Israel nicht nur kein Recht auf Selbstverteidigung, sondern erst gar kein Recht auf Überleben. Sie streben Israels Zusammenbruch an, indem sie seine moralische Legitimität zu untergraben, seine militärischen Aktivitäten zu beschränken, das Image Israels zu zerstören und es als Schurkenstaat international zu isolieren versuchen.

Es gibt einen Unterschied zwischen herkömmlicher Kritik an der Politik Israels und delegitimierender Kritik an der Existenz und Legitimität des Staates. Delegitimierung geht über den zulässigen Diskurs über bestimmte  Aspekte  der Politik Israels hinaus und stellt stattdessen sein Existenzrecht in Frage. Israel ist weiterhin bereit, sich ehrlicher Kritik zu stellen, solange sie nicht die drei Ds des neuen Antisemitismus beinhalten: die Delegitimierung, die Dämonisierung und den doppelten Standard.

Wenngleich das eigentliche Ziel die Auslöschung des jüdischen Staates ist, sprechen die Anhänger der Delegitimierung nicht offen aus, dass Israel beseitigt werden müsse. Stattdessen verwendet man Euphemismen wie „Ein-Staaten-Lösung“ oder vergleicht Israel mit einem Apartheidstaat oder dem Nationalsozialismus, so dass die offensichtliche Schlussfolgerung dem Adressaten überlassen bleibt. Der Vergleich mit der Apartheid und den Nazis wurde nicht zufällig, sondern sehr sorgfältig gewählt; stellen sie doch die zwei grössten Übel des 20. Jahrhunderts dar. Beide stehen für Verbrechen gegen die Menschlichkeit schlechthin, deren Beseitigung legitim ist.

Zusätzlich zum Vergleich mit der Apartheid und der Verdrehung des Holocausts setzt die Delegitimierung noch eine Vielzahl weiterer antiisraelischer Thematiken ein. Israel wird die Anerkennung seines ureigenen Rechts auf Selbstverteidigung und Sicherheit verweigert, es wird als internationaler Verbrecher dargestellt, der Zionismus wird als rassistische Ideologie bezeichnet und die historische Verbindung zwischen dem jüdischen Volk und seiner alten Heimat, insbesondere Jerusalem, wird bestritten. Die Delegitimierung unterstützt die Ein-Staaten-Lösung und das vermeintliche „Rückkehrrecht" der palästinensischen Flüchtlinge; beides würde das Ende von Israels Identität als jüdischer Staat bedeuten.

Die Delegitimierung richtet ihr Augenmerk auf Aktivitäten von NGOs, Graswurzelbewegungen, Universitäten und der breiteren Öffentlichkeit. Die Kampagne missbraucht internationale Institutionen, um Israel zu attackieren, und versucht neue gesetzliche Grundlagen zu schaffen, die gegen Israel eingesetzt werden können. Es wurden bereits Versuche unternommen, israelische Regierungs- und Militärbeamte in westlichen Staaten fälschlicherweise der Kriegsverbrechen anzuklagen. Um ihre Ziele zu erreichen, tarnt die Delegitimierungskampagne ihre Aktivitäten als legitime Kritik, wobei Moral, Menschenrechte und Gesetze verdreht werden.

Die Delegitimierung ist ein politischer, wirtschaftlicher, kultureller und ideologischer Krieg gegen Israel. Sie zeichnet sich durch eine unverhältnismäßige und obsessive Konzentration auf Israel aus. Die Kampagne ist gegen die Meinungsfreiheit und den offenen Diskurs und versucht, den akademischen Austausch und die Wirtschaftsbeziehungen zu zerstören.

Israel ist der einzige Staat, dessen Legitimität in Frage gestellt und angegriffen wird; der sich mit einer Debatte nicht nur über seine Grenzen, sondern über seine Existenz als solche konfrontiert sieht. Die nationalstaatliche Legitimität anderer Staaten, wie etwa solcher in Afrika und Asien, die entlang von Kolonialmächten willkürlich gezogenen Grenzen gegründet wurden, wird nicht angezweifelt – und dies, obwohl Israel der einzige Staat ist, dessen Existenzrecht sowohl von den Vereinten Nationen als auch ihrem Vorgänger, dem Völkerbund, anerkannt wurde. Es ist reine Heuchelei, wenn diejenigen, die das Recht des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung im Staat Israel in Frage stellen, gleichzeitig oftmals das Selbstbestimmungsrecht der Palästinenser in Form eines palästinensischen Staates unterstützen.

Die Unterstützer der Delegitimierung erheben für sich den Anspruch, die palästinensische Sache zu fördern. Doch in Wirklichkeit arbeiten sie gegen den Frieden. Einige akzeptieren die Hamas, die friedliche Verhandlungen ablehnt und auf die Vernichtung Israels abzielt. In der Regel werden Begriffe und Konzepte wie Koexistenz nicht verwendet. Sie stellen sich gegen die einzig realistische Lösung des Konflikts, die Zwei-Staaten-Lösung. Diese würde nämlich bedeuten, die Existenz des Staates Israel zu akzeptieren. Auch wird der Lage der Palästinenser ausserhalb Israels keine Beachtung geschenkt und ihr Status als Bürger zweiter Klasse und ihr Elend in der arabischen Welt ignoriert.

Die Delegitimierung schadet den Friedensbemühungen ganz direkt, da sie die Palästinenser glauben lässt, dass genügend internationaler Druck Israel dazu zwingen könnte, sich  - ohne die Notwendigkeit echter Verhandlungen - jeder palästinensischen Forderung zu unterwerfen. Ferner untergräbt sie in gravierender Weise das Vertrauen der Israelis in die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft bei Akten der Selbstverteidigung in dem Fall, dass Israel nach einem Abzug aus Gebieten im Rahmen eines Friedensabkommens angegriffen werden sollte.

Die Delegitimierung trägt nichts zu einer friedlichen Lösung des Konflikts bei. Ihre ruchlosen Ziele und ihr Missbrauch von Grundsätzen wie der Menschenrechte und des Völkerrechts sollten angeprangert werden. Es ist an der Zeit, die Delegitimierung Israel zu delegitimieren.

(Außenministerium des Staates Israel, November 2010)
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Zur Nordkorea-Iran-Connection
Die jüngste Bestätigung, dass Nordkorea eine Zetrifugenanlage zur Urananreicherung gebaut hat, bringt für den Nahen Osten nicht weniger bedeutsame Implikationen als für Ostasien mit sich. Das Washington Institute for Near East Policy hat dazu eine kurze Analyse veröffentlicht.

„Die Existenz der neuen Zentrifugenanlage in Yongbyon, die Nordkorea theoretisch die Fähigkeit verleiht, hoch angereichertes Uran (HEU), einen alternativen atomaren Sprengstoff, herzustellen, erweckt Zweifel an gegenwärtigen Einschätzungen zu Irans Zentrifugen-Möglichkeiten. Nordkorea hat dem Iran dabei geholfen, die Shahab-3-Rakete zu entwickeln, die – wie die Ghauro-Rakete – eine Kopie der Nodong-Rakete darstellt. Irans Zentrifugenanlage in Natanz verwendet die technisch unzuverlässige P1-Zentrifuge, hat es aber dennoch geschafft, Uran von seinem natürlichen Grad von 0.7 Prozent des spaltbaren Isotops U-235 auf etwas unter 20 Prozent anzureichern. Von diesem Grad aus ist es verhältnismäßig einfach, die 93% zu erreichen, die notwendig für den Bau einer Atombombe sind.

Wenn der Iran Zugang zu weiter fortgeschrittener Technologie erlangt, könnte er schneller und in größeren Quantitäten HEU produzieren als bislang angenommen. Nordkorea scheint für seinen Teil keine Skrupel zu haben, Nukleartechnologie zu transferieren.“

„Im Nahen Osten scheint Nordkoreas Motivation darin zu liegen, Geld durch seine Verkäufe von Langstreckenraketen und anderen konventionellen Waffen zu verdienen. Nukleartechnologie würde zweifellos einen noch höheren Preis fordern. Washington musste in der Vergangenheit Waffenlieferungen Nordkoreas an US-Verbündete wie Jemen und Ägypten sowie an Syrien und den Iran tolerieren. Die offensichtlichen nuklearen Ambitionen Nordkoreas erhöhen den Einsatz, der durch härtere Diplomatie und verbesserte Geheimdienstarbeit sowie erhöhte militärische Bereitschaft erbracht werden muss. Die Verbündeten der USA, insbesondere im Nahen Osten, werden eine entschlossene Antwort Washingtons erwarten.“

Die vollständige Analyse gibt es unter dem folgenden Link: http://www.washingtoninstitute.org/templateC05.php?CID=3274

(The Washington Institute for Near East Policy, 22.11.10)
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Römische Statue freigespült
Der heftige Sturm vom vergangenen Wochenende hat große Schäden an den archäologischen Stätten entlang von Israels Mittelmeerküste angerichtet. Er hat jedoch auch eine eindrucksvolle römische Statue zum Vorschein gebracht.

Es handelt sich um eine 1.20 Meter hohe Frauenfigur aus dem 3. bis 4. Jh. n. Chr., die nach dem Zusammensturz eines Felsens an der Küste unweit von Ashkelon auftauchte. Allem Anschein nach stand sie einst in einem Badehaus, von dem nun ebenfalls Trümmer entdeckt wurden.

Dr. Yigal Israel, der für das Gebiet um Ashkelon zuständige Archäologe der Israelischen Altertumsbehörde (IAA), beschreibt den erfreulichen Fund: „Es ist dies eine Statue aus weißem und sehr schönem Marmor, der der Kopf und auch ein Teil des Armes fehlt. Wahrscheinlich wurde sie aus Italien, Griechenland oder Leinasien importiert, und womöglich stellt sie Aphrodite dar. Die Frau hat eine Toga an und lehnt an einer quadratischen Steinsäule. Ihre Kleidung ist aufs Sorgfältigste gestaltet, ihre Zehen sind fein, wir sehen ihre Sandalen und ihre kleine hervorstechende Brust. Einfach eine herrliche und wundervolle Statue.“

Fotos der Statue an ihrem Fundort gibt es unter dem folgenden Link: http://www.haaretz.co.il/hasite/spages/1203925.html

(Haaretz, 15.12.10)
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Events

Aachener DIG-Reise

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Aachen e.V. veranstaltet im kommenden April unter dem Motto „Menschen und Landschaft“ eine zweiwöchige Israelreise.

Genauere Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es unter der Rubrik „Aktuelles/Veranstaltungen“ auf der Website der DIG-Aachen: http://www.dig-aachen.de/dig-aachen-new/index.html
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1635 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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