Dienstag, 07.12.2010
 
 
Deutsch-israelischer Innovationstag in Berlin
 

Foto: BMWi

Im Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag erstmals ein deutsch-israelischer Innovationsgipfel stattgefunden. Er wurde von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und Israel Industrie- und Handelsminister Binyamin Ben-Eliezer gemeinsam eröffnet.

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1 € - 4.8392 NIS (+0.232%)
1 CHF 3.7036 NIS (+0.287%)
1 £ - 5.7182 NIS (+0.409%)
1 $ - 3.6230 NIS (-0.220%)
 
(Bank of Israel, 07.12.10)


Regen.

Jerusalem: 10/15 °C
Tel Aviv: 13/22 °C
Haifa: 13/22 °C
Be’er Sheva: 10/21 °C
Ein Gedi: 15/24 °C
Eilat: 12/25 °C


Nach dem Brand: Pressekonferenz Netanyahus

Israel Ministerpräsident hat am Montag eine Pressekonferenz aus Anlass des am Sonntag gelöschten Großbrands abgehalten

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Israel und Türkei um Entspannung bemüht

Israel und die Türkei arbeiten derzeit daran, die diplomatische Krise beizulegen

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Raketenangriff auf Ashkelon

Die südisraelische Küstenstadt ist am Montagabend erneut einem Raketenangriff palästinensischer Terroristen aus dem Gaza-Streifen ausgesetzt gewesen. Die Kassam-Rakete landete auf freiem Feld unweit der Stadt. Verletzt wurde dabei niemand, und es entstand auch kein Sachschaden.

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Deutsch-israelischer Innovationstag in Berlin
Im Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag erstmals ein deutsch-israelischer Innovationsgipfel stattgefunden. Er wurde von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und Israel Industrie- und Handelsminister Binyamin Ben-Eliezer gemeinsam eröffnet. Der Innovationstag ist ein Ergebnis der deutsch-israelischen Regierungskonsultationen.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle betonte: „Israel ist mit seiner beeindruckenden Innovationskraft ein wichtiger Partner für Deutschland. Der Bedarf beider Länder an Spitzentechnologien sowie ihre Fähigkeit, gute Ideen schnell in marktfähige Produkte zu übersetzen, eröffnet hervorragende Chancen für den Ausbau der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen. Der Israeli-German Innovation Day bietet eine hervorragende Plattform für Kooperationen."

Auch Ben-Eliezer unterstrich den Willen zur verstärkten bilateralen Zusammenarbeit: „Mit diesem Deutsch-Israelischen Innovationsgipfel wollen wir die Zusammenarbeit auch praktisch fördern. Die politischen Voraussetzungen sind geschaffen, jetzt bringen wir Unternehmen und Forschungseinrichtungen beider Länder direkt zusammen, um gemeinsam Großes zu leisten. Veranstaltungen wie diese stärken die guten Beziehungen zwischen unseren Ländern und eröffnen neue Kooperationsmöglichkeiten."

Hochrangige Vertreter der Wirtschaft beider Länder nahmen an der Veranstaltung teil, darunter von deutscher Seite der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, René Obermann, und der Vorstandsvorsitzende der Axel Springer AG, Dr. Mathias Döpfner, sowie von israelischer Seite  Yehuda Bronicki, Gründer, Vorstandsmitglied und CTO von Ormat Technologies, und der Internet-Unternehmer Dr. Yossi Vardi.

Im Fokus der Veranstaltung stand neben den generellen Chancen und Herausforderungen der bilateralen Zusammenarbeit vor allem die Kooperation in den Zukunftsfeldern Nachhaltigkeit, Lebenswissenschaften und IKT. Im Rahmen von drei fachspezifischen Podiumsdiskussionen werden konkrete Ansätze für die Zusammenarbeit in diesen Bereichen aufgezeigt. Im Anschluss haben die Teilnehmer beider Länder im Rahmen von Einzelgesprächen die Möglichkeit zum direkten fachlichen Austausch.

Israel hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem der wichtigsten Hightech-Zentren der Welt entwickelt. Es investiert mit rund 4,7 % seines Bruttoinlandsprodukts weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung und erreicht bei der Zahl der Patente pro Einwohner in der Bewertung des World Economic Forum (2008) weltweit den dritten Platz. Zahlreiche internationale Unternehmen wie Microsoft, Google, IBM, Intel, Siemens, Deutsche Telekom, SAP, Software AG, Merck KGaA oder RWE unterhalten eigene Entwicklungszentren in Israel oder haben sich an dortigen Unternehmen beteiligt.

(Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, 06.12.10)

Über den Innovationstag hat u.a. das Hamburger Abendblatt berichtet: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1719302/Deutschland-und-Israel-wollen-enger-kooperieren.html
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Nach dem Brand: Pressekonferenz Netanyahus
Israel Ministerpräsident hat am Montag eine Pressekonferenz aus Anlass des am Sonntag gelöschten Großbrands abgehalten, der über vier Tage hinweg weite Teile des Karmel-Gebirges bei Haifa zerstört und 41 Todesopfer gefordert hat.


Foto: GPO

„Heute ist die Phase des Feuerlöschens vorüber, und wir gehen zur zweiten Phase über, dem Reparieren der Schäden. Wir wollen, dass diese Phase so kurz wie möglich sein wird. Zu diesem Zweck habe ich vorhin bei dem Treffen mit den Generaldirektoren der Regierungsministerien unter Vorsitz des Direktors des Steering-Komitees und Generaldirektors des Amt des Ministerpräsidenten, Eyal Gabai, darauf bestanden, dass die Bürokratie abgekürzt und Aktionen eingleitet werden müssen, die uns – wenngleich sie keine Routine sind – in die Lage versetzen, das Leiden so schnell wie möglich zu beenden.“

„Ich hoffe, dass wir in den kommenden Tagen in der Lage sein werden, die Prozesse auf Tage und Wochen abzukürzen. Sicherlich, einige Dinge in Zusammenhang mit dem Hausbau werden mehr Zeit in Anspruch nehmen; aber wir wollen, dass die Menschen in die wiederaufgebauten Ortschaften zurückkehren. Es ist wichtig zu verstehen, dass wir – abgesehen von dem Problem der Häuser, die zu bauen mehr Zeit in Anspruch nimmt - das Äußerste tun werden, um alle Probleme so schnell wie möglich zu lösen. Daher werden wir alle Mittel nutzen, um dieses Ziel zu erreichen.“

„Ich beschäftige mich nicht mit Schuldzuweisungen, ich beschäftige mich mit Ergebnissen, mit der Rettung von Menschenleben, mit dem Löschen des Feuers und nun mit dem Reparieren der Schäden. Wir wissen, dass die Feuerwehr- und Rettungsdienste über Jahrzehnte vernachlässigt wurden; dies ist in vielen Schlussfolgerungen und in vielen Gemeinden angesprochen worden. Es besteht kein Mangel an Schlussfolgerungen und Lektionen. Es hat einen Mangel an Umsetzung gegeben. Im vergangenen Jahr hat meine Regierung begonnen, die Lektionen umzusetzen. Wir stellen 1 Milliarde Shekel bereit, ein 100-Millionen-Zusatzbudget, das zehnmal so hoch ist wie das jährliche Entwicklungsbudget der Feuerwehr- und Rettungsdienste. Wir haben dies als vorläufige Antwort getan, nicht als endgültige. Die erste Hilfe zur Schließung der Lücken waren nicht 20% oder 50%, sondern 1000%. Dies geschah aus dem Verständnis heraus, dass es einen Bedarf für eine unmittelbare Antwort auf dringende Bedürfnisse gibt.“

„Es haben also seit Jahrzehnten Probleme bestanden. Es gibt  Lücken. Es könnte sein, dass es auch Vernachlässigung gegeben hat, aber im vergangenen Jahr haben wir uns mit praktischen Lösungen befasst. Es ist wahr, der Brand ist geschehen. Wir hatten begonnen, die Dinge vor dem Desaster in Gang zu bringen. Das Desaster geschah. Wir müssen die Lösung beschleunigen, nach dem Desaster. Wir befassen uns mit Ergebnissen, mit dem Lösen von Problemen.“

Den vollständigen Wortlaut der Pressekonferenz gibt es unter dem folgenden Link: http://www.pmo.gov.il/PMOEng/Communication/EventsDiary/eventpress061210.htm

(Amt des Ministerpräsidenten, 06.12.10)
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Israel und Türkei um Entspannung bemüht
Israel und die Türkei arbeiten derzeit daran, die diplomatische Krise beizulegen, die im Anschluss an die Übernahme der Gaza-Flottille durch israelische Marineeinheiten im vergangenen Sommer eingetreten ist. Wie türkische diplomatische Quellen mitteilten, seien die beiden zu diesem Zweck zusammengetretenen Gesprächsrunden beider Seiten in Genf sehr positiv gewesen und man stünde kurz vor der Einigung auf ein Dokument, dass die Krise beenden werde.

Israels Vertreter bei dem UN-Panel zur Untersuchung des Gaza-Flottillen-Vorfalls, Yosef Ciechanover, traf sich am Montag zum zweiten Mal mit dem hochrangigen türkischen Diplomaten Feridun Sinirlioglu. Ihre Gespräche konzentrierten sich auf eine Formel, die eine Entschuldigung Israels dafür beinhalten würde, dass türkische Staatsangehörige ums Leben kamen oder verletzt wurden. Im Gegenzug würde die Türkei die Beziehungen wieder normalisieren und ihren Botschafter nach Tel Aviv zurückkehren lassen.

Aus rechtlicher und politischer Perspektive bleiben ein Entschuldigung und Kompensation von Seiten Israels allerdings problematisch.

Die Diskussionen zwischen beiden Seiten sollen auf alle Fälle fortgesetzt werden.

(Haaretz, 07.12.10)
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Raketenangriff auf Ashkelon


Die südisraelische Küstenstadt ist am Montagabend erneut einem Raketenangriff palästinensischer Terroristen aus dem Gaza-Streifen ausgesetzt gewesen. Die Kassam-Rakete landete auf freiem Feld unweit der Stadt. Verletzt wurde dabei niemand, und es entstand auch kein Sachschaden.

Zuletzt war Ashkelon Mitte September Opfer eines derartigen Angriffs gewesen. Damals explodierte die Rakete in einem Industriegebiet im Süden der Stadt.

Vor zwei Wochen feuerten palästinensische Terroristen aus dem Gaza-Streifen innerhalb von 24 Stunden eine Grad-Rakete, zwei Kassam-Raketen sowie sieben Mörsergranaten auf den Süden Israels ab.

(Yedioth Ahronot, 06.12.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1626 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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