Montag, 08.11.2010
 
 
Lieberman: Konsulat in München soll bald eröffnet werden
 

Foto: Reuters
Israels Ministerpräsident Avigdor Lieberman hat sich am Sonntag mit Bundesaußenminister Guido Westerwelle getroffen, der zu einem offiziellen Besuch nach Jerusalem gereist war. In der gemeinsamen Pressekonferenz bekräftigte Lieberman das trotz Meinungsverschiedenheiten in einigen Fragen positive Verhältnis zwischen beiden Staaten. Ein Zeichen dafür ist die angekündigte Eröffnung eines israelischen Konsulats in München.


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Netanyahu zu Biden: Kein aufgezwungenes Friedensabkommen
Kritik an Einladung Alfred Grossers zum 9. November

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(Bank of Israel, 08.11.10)


Nachts schon kühler.

Jerusalem: 13/22 °C
Tel Aviv: 15/24 °C
Haifa: 15/25 °C
Be’er Sheva: 12/27 °C
Ein Gedi: 21/29 °C
Eilat: 18/29 °C


Keine gesuchten Terroristen mehr in Samaria

Aus dem nördlichen Westjordanland gibt es gute Nachrichten.

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Rakete aus Gaza

Die relative Ruhe im westlichen Negev ist am Samstag wieder einmal jäh unterbrochen worden.

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Beginn der Wintersaison - mehr Flüge nach Israel

Zum Beginn der in der vergangenen Woche gestarteten Wintersaison hat das israelische Verkehrsministerium am Sonntag mitgeteilt, dass es in diesem Winter 13% mehr Flüge nach Israel geben wird als im Vorjahr.

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Lieberman: Konsulat in München soll bald eröffnet werden

Israels Ministerpräsident Avigdor Lieberman hat sich am Sonntag mit Bundesaußenminister Guido Westerwelle getroffen, der zu einem offiziellen Besuch nach Jerusalem gereist war. In der gemeinsamen Pressekonferenz bekräftigte Lieberman das trotz Meinungsverschiedenheiten in einigen Fragen positive Verhältnis zwischen beiden Staaten. Ein Zeichen dafür ist die angekündigte Eröffnung eines israelischen Konsulats in München.

„Wir wissen unsere sehr intensiven Kontakte und den Dialog zu schätzen, der, obwohl wir in einigen Fragen nicht übereinstimmen, mit aller Ernsthaftigkeit in einer sehr offenen Weise geführt wird.

Ich denke, unsere bilateralen Beziehungen sind heute womöglich wirklich in Bestform, in einem sehr, sehr guten Stand zwischen uns und Deutschland. Wir haben über die Möglichkeit der Kooperation auf vielen Ebenen gesprochen, einschließlich des Austauschs von Delegationen von jungen Leuten, Studenten, Journalisten und Lehrern. Ich denke, diese bilateralen Beziehungen könnten sogar wichtiger sein als all unsere Koordination und Diskussion in Bezug auf den Nahen Osten auf dem internationalen Schauplatz.“

„Ich hoffe, wir werden unsere sehr guten Beziehungen und unsere sehr intensiven Kontakte auch im kommenden Jahr fortsetzen.“

„Ich kann auch mitteilen, dass wir beschlossen haben, ein neues Konsulat in München zu eröffnen, und ich hoffe, dass wir noch vor Pessach in der Lage sein werden, das Konsulat in München erstmalig zu eröffnen. Ich kann Ihnen auch von den Entscheidungen berichten, die wir über die Zusammenarbeit oder den Bau der Kläranlage in Gaza gefällt haben, oder über die Kooperation in anderen Ländern zwischen den Abteilungen für internationale Zusammenarbeit. Wenn man zudem das Ausmaß an Treffen und gegenseitigen Besuchen in Rechnung stellt, denke ich, wird jeder, der auf die Tatsachen achtet und nicht auf den Klatsch, sehen, dass die Tatsachen in Hinsicht auf die sehr intensive und sehr fruchtbare Zusammenarbeit ganz klar sind.“

Den vollständigen Wortlaut der Pressekonferenz gibt es unter dem folgenden Link: http://www.mfa.gov.il/MFA/About+the+Ministry/Foreign_Minister/Speeches/Press_conference_FM_Liberman_

German_FM_Westerwelle_7-Nov-2010.htm

(Außenministerium des Staates Israel, 07.11.10)

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Netanyahu zu Biden: Kein aufgezwungenes Friedensabkommen
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat sich am Sonntag am Rande der Generalversammlung der Jüdischen Föderationen Nordamerikas in New Orleans mit US-Vizepräsident Joe Biden getroffen. Im Mittelpunkt ihres Gesprächs standen die iranische Bedrohung und der Friedensprozess mit den Palästinensern.


Foto: GPO

Netanyahu betonte, man müsse zu einem Friedensabkommen gelangen, dass Israelis und Palästinensern nicht von oben aufoktroyiert werde. Außerdem sollten die Palästinenser nicht versuchen, die Verhandlungen zu umgehen, indem sie auf dem Wege der Vereinten Nationen eine einseitige Unabhängigkeit erklären. Es sei nun an ihnen, zu beweisen, dass sie ernsthaft an einem Frieden mit Israel interessiert seien.

Berichte über ein etwaiges Zerwürfnis zwischen Israel und den USA wies Netanyahu zurück.

(Haaretz, 08.11.10)
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Kritik an Einladung Alfred Grossers zum 9. November
Israels Gesandter in Berlin, Emmanuel Nahshon, hat die Entscheidung der Stadt Frankfurt am Main kritisiert, den französischen Politologen Alfred Grosser als Hauptredner zur Gedenkstunde an das Judenpogrom vom 9. November 1948 in der Paulskirche einzuladen.

Der Jerusalem Post teilte der Diplomat mit, dass diese Ehrbezeugung gegenüber dem für seine antiisraelischen Stellungnahmen bekannten Grosser einen „bedauerlichen und unnötigen Schatten“ auf die Veranstaltung werfe. Dessen Ansichten zu Israel seien „illegitim und unmoralisch“.

Grosser wurde 1925 in Frankfurt in eine deutsch-jüdische Familie hineingeboren, die 1933 nach Frankreich emigrierte. Er hat Israels Politik gegenüber den Palästinensern in jüngerer Zeit mit der antijüdischen Politik der Nazis in den frühen 30er Jahren verglichen.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland sprach sich bereits scharf gegen einen Auftritt Grossers bei der Gedenkstunde aus.

(The Jerusalem Post, 07.11.10)
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Keine gesuchten Terroristen mehr in Samaria
Aus dem nördlichen Westjordanland gibt es gute Nachrichten. Erstmals seit Ausbruch der zweiten Intifada vor zehn Jahren steht niemand von dort mehr auf der Liste der von Israels Sicherheitsapparat gesuchten Terroristen. Anders als Samaria wartet Judäa, der Süden des Westjordanlands, noch mit einigen Namen auf der Liste auf – aber auch hier sind es nur noch wenige.

Dieser positive Befund spiegelt die verbesserte Sicherheitslage in der Region und die intensivere Zusammenarbeit zwischen den Sicherheitskräften Israels und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) wider.

Das nördliche Westjordanland war einst dafür bekannt, die mörderischsten palästinensischen Terrornetzwerke zu beherbergen. Vor allem von Nablus und Jenin, aber auch von Tulkarem und Kalkilyah aus führten die Hamas, der Islamische Jihad und andere Terrororganisationen zahlreiche tödliche Anschläge gegen Israelis aus.

Die Kooperation zwischen den israelischen und palästinensischen Sicherheitskräften nahm an Intensität zu, nachdem die Hamas im Juni 2007 die Macht im Gaza-Streifen ergriffen und dortige Fatah-Mitglieder verfolgt und vertrieben hatte.

(Haaretz, 08.11.10)
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Rakete aus Gaza


Die relative Ruhe im westlichen Negev ist am Samstag wieder einmal jäh unterbrochen worden. Palästinensische Terroristen aus dem nördlichen Gaza-Streifen feuerten eine Kassam-Rakete auf israelisches Territorium ab.

Die Rakete schlug im Kreis Sdot Negev ein und richtete weder Sach- noch Personenschaden an.

(Yedioth Ahrnot, 08.11.10)

Die israelische Luftwaffe flog in Reaktion auf den erneuerten Raketenbeschuss Angriffe auf zwei Terrorbasen im Gaza-Streifen.

Seit Anfang des Jahres sind etwa 180 Grad- und Kassam-Raketen sowie Mörsergranaten aus Gaza auf israelischem Hoheitsgebiet gelandet.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 07.11.10)
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Beginn der Wintersaison - mehr Flüge nach Israel
Zum Beginn der in der vergangenen Woche gestarteten Wintersaison hat das israelische Verkehrsministerium am Sonntag mitgeteilt, dass es in diesem Winter 13% mehr Flüge nach Israel geben wird als im Vorjahr.

Die Israel Airport Authority hat Flüge von 53 Fluglinien von und nach Israel genehmigt. Zu den Unternehmen, die erstmals Israel anfliegen, gehören Germanwings (Tel Aviv – Köln), Spanair (Tel Aviv – Barcelona), Air Ukraine (Tel Aviv – Kiew), Cimber Sterling (Tel Aviv – Kopenhagen), Armavia (Tel Aviv – Jerewan) und easyJet (Tel Aviv – Basel und Genf).

Israels Verkehrsminister Israel Katz teilte mit, El Al würde in diesem Winter 7% mehr Flüge als Im Vorjahr anbieten. Er verwies außerdem auf zwölf wöchentliche Fernflüge von Arkia und sieben von Israir.

(Globes, 07.11.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1597 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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