Mittwoch, 03.11.2010
 
 
Militärgeheimdienstchef Yadlin zur Sicherheitslage
 

Foto: IDL
Der scheidende Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Generalmajor Amos Yadlin,  hat am Dienstag seine letzte Einschätzung zur Sicherheitslage im Nahen Osten vor dem Außen- und sicherheitspolitischen Ausschuss der Knesset vorgetragen. Yadlin geht nach fünfjähriger Amtszeit in den Ruhestand.



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Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen am Ben-Gurion-Flughafen

      

Rabin-Gedenkkonzert in Berlin

am 7. November

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1 € - 5.0699 NIS (+0.2656%)
1 CHF 3.6834 NIS (+0.092%)
1 £ - 5.8223 NIS (+0.593%)
1 $ - 3.6130 NIS (-0.248%)
 
(Bank of Israel, 03.11.10)


Heiß.

Jerusalem: 17/24 °C
Tel Aviv: 18/30 °C
Haifa: 19/30 °C
Be’er Sheva: 18/31 °C
Ein Gedi: 22/33 °C
Eilat: 21/32 °C


Botschafter Ben-Zeev würdigt Charlotte Knobloch

Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat am Montag in Aachen, Charlotte Knobloch, gewürdigt. Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland erhielt für ihr Engagement gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Extremismus den Ehrenpreis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Aachen.

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Tel Aviv auf Platz 3 von Lonely-Planet-Ranking

Der international verbreitete Reiseführer Lonely Planet hat Tel Aviv auf den dritten Platz seiner Rangliste „Top Cities for 2011“ gewählt.

„Tel Aviv ist die absolute Kehrseite von Jerusalem
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Militärgeheimdienstchef Yadlin zur Sicherheitslage
Der scheidende Leiter des israelischen Militärgeheimdienstes (AMAN), Generalmajor Amos Yadlin,  hat am Dienstag seine letzte Einschätzung zur Sicherheitslage im Nahen Osten vor dem Außen- und sicherheitspolitischen Ausschuss der Knesset vorgetragen. Yadlin geht nach fünfjähriger Amtszeit in den Ruhestand.

„Die ruhige Sicherheitslage der jüngsten Zeit ist beispiellos, aber man sollte sich von ihr nicht täuschen lassen; die Aufrüstungsprozesse in der Region gehen weiter, und wir werden es in der nächsten Kampfrunde mit mehreren Fronten zu tun haben. Die Konfrontation wird schwerer sein, mit mehr  Opfern“, so Yadlin.

In Bezug auf Syrien warnte der Militärgeheimdienstchef vor den Raketensystemen, die Damaskus von Russland erworben habe: „Die betreffenden Systeme sind hochentwickelt, meist beweglich und in der Lage, Flugzeuge der Luftwaffe zu treffen. Die effektiven, tödlichen Raketen werden es schwieriger für die Luftwaffe machen, ihre Operationsfreiheit zu wahren. In der Vergangenheit schätzten wir, den Himmel über Syrien innerhalb von 48 bis 72 Stunden unter unsere Kontrolle bringen zu können. Gegenwärtig geht die Einschätzung dahin, dass es länger dauern wird und wir mehr Verlust haben werden.“

Yadlin kam auch auf den Stand des iranischen Atomprogramms zu sprechen, wobei er auf die 3000 bis 4000 Zentrifugen hinwies, die momentan zur Urananreicherung in Betrieb seien: „Es ist nur eine Frage der Zeit und des kontinuierlichen Betriebs der Zentrifugen, bis sie [die Iraner] einen Anreicherungsgrad von 90% erreichen und das Material militärisch nutzen können.“

Auch das bedrohliche Erstarken der Hisbollah ließ der Generalmajor nicht unerwähnt.

(Haaretz, 03.11.10)
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Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen am Ben-Gurion-Flughafen
Aufgrund der jüngsten Sprengstoffunde im internationalen Flugverkehr hat die Israel Airports Authority (IAA) die Sicherheitsvorkehrungen am Ben-Gurion-Flughafen erhöht. Wie aus Sicherheitskreisen verlautet, hat Israels Allgemeine Sicherheitsbehörde (SHABAK) in der letzten Zeit Übungen zum Umgang mit derartigen Szenarien durchgeführt.

„Wir überprüfen uns selbst nach jedem Vorfall, der auf der Welt stattfindet“, sagte ein hochrangiger Offizieller, der mit der Planung der Flughafensicherheit befasst ist. „Wir üben auf Grundlage dessen, was wir lernen, und nehmen mitunter Änderungen vor. Generell bereiten wir uns aber nicht auf den Anschlag vor, der passiert ist, sondern auf den nächsten Anschlag, der passieren könnte.“

Man verweist darauf, dass es in den vergangenen Jahren keinen Anschlag auf israelische Fluglinien gegeben, dennoch weiterhin eine „reale Bedrohung“ für die internationale und auch die israelische Luftfahrt existiere.

„Es ist möglich, dass unsere strengen Sicherheitsmaßnahmen eine Abschreckung geschaffen haben, die Terroristen davon abhält, irgendetwas zu versuchen“, sagte ein Offizieller. „Das bedeutet nicht, dass wir die Besten in der Sicherheit sind, und wir müssen immer daran arbeiten, unser Sicherheitsniveau zu halten.“

(The Jerusalem Post, 03.11.10)
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Botschafter Ben-Zeev würdigt Charlotte Knobloch
Israels Botschafter in Berlin, Yoram Ben-Zeev, hat am Montag in Aachen, Charlotte Knobloch, gewürdigt. Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland erhielt für ihr Engagement gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Extremismus den Ehrenpreis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Aachen.

„Charlotte Knobloch bezieht Position, wo andere schweigen oder indifferent bleiben. Sie wird als moralische Instanz wahrgenommen“, sagte Ben-Zeev in seiner Laudatio. „Sie hat nie den Glauben an die Menschlichkeit verloren.“

Die Aachener Nachrichten haben einen Artikel dazu veröffentlicht: http://www.an-online.de/news/politik-detail-an/1450274?_link=&skip=&_g=Knobloch-in-Aachen-geehrt.html

(Aachener Nachrichten, 02.11.10)
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Tel Aviv auf Platz 3 von Lonely-Planet-Ranking
Der international verbreitete Reiseführer Lonely Planet hat Tel Aviv auf den dritten Platz seiner Rangliste „Top Cities for 2011“ gewählt.

Die Attraktivität Tel Avivs wird von Lonely Planet wie folgt begründet:
„Tel Aviv ist die absolute Kehrseite von Jerusalem, eine moderne Stadt der Sünde am Meer statt einer antiken heiligen Stadt auf einem Hügel. Der Hedonismus ist die Religion, die ihre Einwohner eint. Es gibt mehr Bars als Synagogen. Gott ist ein DJ, und jedermanns Körper ist ein Tempel. Sobald man unter der Oberfläche schürft, entpuppt sich Tel Aviv, oder TLV, als wirklich vielfältige Mittelmeermetropole des 21. Jahrhunderts. Bei weitem die internationalste Stadt Israels, beherbergt Tel Aviv auch eine große Schwulengemeinde, eine Art San Francisco im Nahen Osten. Dank seiner Universität und seiner Museen ist es auch das Treibhaus von Israel wachsenden Kunst-, Film- und Musikszenen.“



Die weiteren neun Spitzenplätze verteilen sich auf die folgenden Städte: 1. New York, 2. Tanger (Marokko), 4. Wellington (Neuseeland), 5. Valencia, 6. Iquitos (Peru), 7. Ghent (Belgien), 8. Dehli, 9. Newcastle (Australien), 10. Chiang Mai (Thailand).

(Lonely Planet, 31.10.10)
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Events

Rabin-Gedenkkonzert in Berlin am 7. November

Im Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks Berlin Brandenburg (RBB) findet am kommenden Sonntag das 14. Rabin-Gedenkkonzert statt. Diesmal konnte das ZAHAL-Orchester für die große alljährliche Kulturveranstaltung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin-Potsdam gewonnen werden.



Schirmherren sind Israels Botschafter Yoram Ben-Zeev und Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg.

Alle relevanten Informationen: http://www.digberlin.de/14-rabin-gedenkkonzert-und-34-benefizkonzert-mit-musikern-des-tsahal-orchesters-der-israeli-defense-forces/


Für den morgigen Donnerstag lädt die DIG zu einer Gedenkstunde für Yitzhak Rabin um 20 Uhr an die Straßenkreuzung Yitzhak-Rabin-Straße/Scheidemannstr. ein.

http://www.digberlin.de/gedenken-fur-yitzhak-rabin-am-4-november-20-00-uhr/
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1592 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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