Donnerstag, 28.10.2010
 
 
Nigeria fängt iranischen Raketentransport ab
 
Nigerias Staatssicherheitsdienst hat am Mittwoch in der Hafenstadt Lagos 13 Container mit Waffen aus dem Iran sichergestellt, die wahrscheinlich für die Hamas im Gaza-Streifen bestimmt waren. Die unter Baumaterial versteckte Fracht - Raketenwerfer, Granaten und diverser Sprengstoff – wurde entdeckt, nachdem das iranische Schiff sie entladen und seine Anker bereits wieder gelichtet hatte.



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Netanyahu: Gaza ist iranischer Terrorstützpunkt

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(Bank of Israel, 28.10.10)


Trocken und heiß.

Jerusalem: 15/2 °C
Tel Aviv: 22/35 °C
Haifa: 22/35 °C
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Eilat: 25/36 °C




Israelisch-jordanische Ölpest-Übung

Im Golf von Eilat ist vergangene Woche eine gemeinsame israelisch-jordanische Übung zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen erfolgreich über die Bühne gegangen. Simuliert wurde das Auslaufen von zehn Tonnen Öl aus einem Tanker in Akaba, wobei die Jordanier den israelischen Küstenschutz um Hilfe ersuchten.

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Gesandter Nahshon in Ingelheim

Israels Gesandter in Berlin, Emmanuel Nahshon, hat am Mittwoch der Stadt Ingelheim am Rhein einen Besuch abgestattet.

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Deutsch-Israelisches Molekularmedizin-Symposium in Berlin

Im Max-Delbrück-Centers für Molekulare Medizin in Berlin-Buch hat ein israelisch-deutsches  Symposium zur Molekularmedizin stattgefunden. weiter
 
 


Nigeria fängt iranischen Raketentransport ab
Nigerias Staatssicherheitsdienst hat am Mittwoch in der Hafenstadt Lagos 13 Container mit Waffen aus dem Iran sichergestellt, die wahrscheinlich für die Hamas im Gaza-Streifen bestimmt waren. Die unter Baumaterial versteckte Fracht - Raketenwerfer, Granaten und diverser Sprengstoff – wurde entdeckt, nachdem das iranische Schiff sie entladen und seine Anker bereits wieder gelichtet hatte.

Die nigerianische Staatssicherheit hatte im Vorfeld Geheimdienstinformationen über das Schiff erhalten, wollte sich zu dessen Identität jedoch nicht weiter äußern. Man teilte dort mit, die Waffen würden nun von der Regierung zerstört werden.

Die israelische Botschaft in Abuja steht in Kontakt mit den nigerianischen Behörden, um weitere Informationen zu dem Vorfall zu erhalten.  Israel und Nigeria unterhalten diplomatische Beziehungen und arbeiten sowohl wirtschaftlich als auch sicherheitspolitisch zusammen. Erst vor einem Jahr hatte Israels Außenminister Avigdor Lieberman in Begleitung des Direktors des Amts für Terrorbekämpfung, Nitzan Nuriel, das westafrikanische Land besucht.

In israelischen Sicherheitskreisen vermutet man, dass die Waffen über eine neue Schmuggelroute nach Gaza gelangen sollten, nachdem die Belieferung der Hamas über das Rote Meer und die Sinai-Halbinsel aufgrund der verstärkten internationalen Kontrollen erschwert worden ist. Vor einem Jahr enterte die israelische Armee das Schiff Francop, das Hunderte Tonnen von Waffen aus dem Iran geladen hatte, die für  Syrien oder die Hisbollah im Libanon bestimmt waren.

(Haaretz, 28.10.10)
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Netanyahu: Gaza ist iranischer Terrorstützpunkt
Israels Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstag die Basis der Marinesondereinheit (Shayetet) besucht, die vor einigen Monaten die vermeintliche Hilfsflottille an der Durchbrechung der Seeblockade des Gaza-Streifens gehindert und die Schiffe nach ihrer Übernahme in den Hafen von Ashdod umgeleitet hatte. Dabei würdigte er den Einsatz der Marinesoldaten und betonte noch einmal die Berechtigung der Operation.


Foto: GPO


„Gaza ist zu einer iranischen Terrorbasis geworden, die den Staat Israel bedroht. Es ist sehr nah und sehr gefährlich. Die Gefahr ist keine rein theoretische. Wir sind von Gaza aus mit Tausenden von Raketen beschossen worden, und die Hamas bemüht sich kontinuierlich, mit iranischer Unterstützung immer mehr Waffen zu schmuggeln, um diese dann gegen die Bürger Israels einzusetzen. Daher ist es das Ziel meiner Regierung sowie der vorherigen Regierung gewesen, diese Bedrohung mit allen uns zur Verfügung stehenden legitimen Mitteln einzudämmen, wozu auch eine Seeblockade und andere Aktionen gehören, die wir sowohl kurz- als auch langfristig unternehmen, um das Einströmen dieser tödlichen, auf Israels Bürger gerichteten Waffen zu verhindern.“

Die vollständige Ansprache gibt es unter dem folgenden Link: http://www.pmo.gov.il/PMOEng/Communication/PMSpeaks/speechshayetet261010.htm

(Amt des Ministerpräsidenten, 26.10.10)
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Israelisch-jordanische Ölpest-Übung
Im Golf von Eilat ist vergangene Woche eine gemeinsame israelisch-jordanische Übung zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen erfolgreich über die Bühne gegangen. Simuliert wurde das Auslaufen von zehn Tonnen Öl aus einem Tanker in Akaba, wobei die Jordanier den israelischen Küstenschutz um Hilfe ersuchten.


Foto: Dov Zvieli

Die jordanischen und israelischen Einsatzkräfte arbeiteten in voller Kooperation unter Verwendung von Equipment zur Ölpestbekämpfung aus beiden Ländern. Sperrvorrichtungen beider Seiten wurden zu einer einzigen gemeinsamen Sperre zusammengefügt, um das ausgelaufene Öl einzuhegen. Außerdem kamen aus beiden Richtungen spezielle Boote zum Einsatz.

Die Übung war Teil eines Trainingsprogramms der Abteilung für Meeres- und Küstenschutz des israelischen Umweltministeriums.

Aufgrund der geographischen Lage der benachbarten Städte Eilat und Akaba sind Jordanien und Israel auf die gegenseitige Hilfe bei eventuellen Ölkatastrophen angewiesen.

(Außenministerium des States Israel, 26.10.10)
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Gesandter Nahshon in Ingelheim
Israels Gesandter in Berlin, Emmanuel Nahshon, hat am Mittwoch der Stadt Ingelheim am Rhein einen Besuch abgestattet. Auf dem Programm standen ein Vortrag vor dem Deutsch-Israelischen Freundeskreis (DIF), eine Diskussion mit Schülern des örtlichen Sebastian-Münster-Gymnasiums sowie ein Treffen mit Oberbürgermeister Joachim Gerhard mit anschließendem Pressetermin.

Hinsichtlich der deutsch-israelischen Beziehungen empfahl Nahshon, den Blick nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch nach vorne zu richten: „Wir wollen eine gemeinsame Zukunft aufbauen.“

Die Allgemeine Zeitung hat einen Bericht über den Besuch Nahshons veröffentlicht: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/ingelheim/ingelheim/9572129.htm

(Allgemeine Zeitung, 28.10.10)
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Deutsch-Israelisches Molekularmedizin-Symposium in Berlin
Im Kongresszentrum des Max-Delbrück-Centers für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin-Buch hat am Dienstag und Mittwoch ein von israelischer und von deutscher Seite hochkarätig besetztes Symposium zur Molekularmedizin stattgefunden.

Die Wissenschaftler des Technions in Haifa, der Hebräischen Universität Jerusalem, der Ben Gurion Universität in Beer Sheva und des Weizmann-Instituts in Rehovot (WIS), unter ihnen die Nobelpreisträger Prof. Ada Yonath (WIS) und Prof. Aaron Ciechanover (Technion), und ihre deutschen Kollegen vom Max-Delbrück-Center für Molekulare Medizin (MDC) und vom Leibniz-Institut für Molekulare Pharmakologie (FMP) stellten ihre wissenschaftlichen Arbeiten in thematischen Sitzungen zu den Forschungsgebieten Molekulare Neurobiologie, Strukturbiologie, Systembiologie, Krebsforschung und Immunologie vor.


Ada Yonath (rechts) mit Yael Mandel-Gutfreund (Technion)
(Foto: DTG)


Das Symposium ging aus einer Ende 2009 durchgeführten Israelreise des MDC sowie der daraus bereits erwachsenen wissenschaftlichen Kooperationen hervor. Die bereits seit 15 Jahren bestehende enge Zusammenarbeit von Prof. Dr. Thomas Sommer (MDC) und Prof. Aaron Ciechanover (Technion) gab ebenfalls einen Anstoß für die Intensivierung der Zusammenarbeit der  deutschen und israelischen Institutionen. Ziel ist u.a. die Bildung neuer gemeinsamer Arbeitsgruppen und wissenschaftlicher Kooperationsprojekte, deren Projektanträge u.a. zur Förderung bei der Europäischen Union, der German-Israeli-Foundation (GIF), der Deutsch-Isrelischen Projektkoordination (DIP) und den Wissenschaftsministerien beider Länder eingereicht werden.

Die Lebenswissenschaften (Life Sciences) gehören in Israel zu den führenden Forschungsbereichen, die auch in der Wirtschaft und bei der Gründung von Startup-Unternehmen ihren Niederschlag finden. Sie nehmen bei der mit Deutschland ohnehin sehr intensiven Zusammenarbeit einen herausragenden Stellenwert ein.

(Deutsche Technion-Gesellschaft, 27.10.10)
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Wir vergessen dich nicht
Der israelische Soldat Gilad Shalit wurde vor 1586 Tagen von der Terrororganisation Hamas in den Gaza-Streifen entführt. Er befindet sich noch immer in Geiselhaft.
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